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 Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?

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Flora
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Flora


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BeitragThema: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty18.08.11 6:20

Es fällt immer wieder auf, dass Hobbyzüchter wohl keine emotionale Bindung zu ihren Chins haben, sondern das Züchten als reines Hobby und "Job"betrachten. Das zeigt sich spätestens dann, wenn man keine Lust mehr aufs Züchten hat, es sich als unrentabel erweist (Investition-Verdienst, aber auch das Dazugehören-Wollen und Bestätigungssuche), man an seinen Tieren sitzen bleibt und seine Tier deshalb dann ganz plötzlich los werden will. So auf die Art: ausgedienter Teppich abzugeben, aber bitte schnell, wir haben keinen Platz zur Zwischenlagerung...

ich kann sowas überhaupt nicht nachvollziehen - man hängt doch an seinen Tieren, wenn sie erstmal eine zeitlang bei einem gewohnt haben oder nicht? hm Also zumindest als Züchter dann an den adulten Chins? oder betrachtet man die Tiere wirklich NUR als Mittel zum Zweck und sieht die Dinge rein praktisch?

Mich würde euer Eindruck und eure Erfahrung dazu interessieren, auch gerne von Züchtern selbst...
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LottaLeben
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BeitragThema: Re: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty19.08.11 16:38

Die 2 Züchterinnen, die ich bisher persönlich kennengelernt habe, haben die Chinzucht ebenfalls als Hobby und wahrscheinlich auch zum Geldverdienen gemacht. Da müssen sich dann nur mal die Lebensumstände ändern (z.B. Kind) und die Tiere werden abgegeben. Ja, oder wie du schon sagtest, muss sich nur das Interesse mal ändern.
Dass Züchter eine nicht so enge Bindung zu ihren Tieren haben, wie ich als Liebhaber, ist noch nachzuvollziehen. Aber irgendeine Beziehung bzw. auch Interesse am Wohl der Tiere sollte ein Züchter sehr wohl haben, sonst hat er sich das Hobby/Nebenjob falsch ausgesucht. Das hat sicher auch viel mit Verantwortungsbewusstsein zu tun. Hobby schön und gut, aber es geht ja nicht um Tennis spielen sondern um Lebewesen.
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Bobby
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BeitragThema: Re: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty19.08.11 16:42

Ich habe es auch so erlebt, dass die Züchter keine wirkliche Beziehung zu ihren Chins hatten.
Besonders die Hobbyzüchterin, von der ich Mops habe, ging sehr lieblos mit ihren Tieren um, was man auch noch bei Mops merkt, weil er z.b. Angst vor Händen hatte.
Letztendlich hat sie ihre Tiere alle abgegeben (weil sie mit ihrem Freund zusammengezogen ist und die Tiere kein Geld mehr gebracht haben) und konnte mir nicht mal sagen, wo die Tiere hin sind. Das nennt man dann Tierliebe, wenn man seine Monster abgibt und sich dann absolut nicht mehr dafür interessiert No
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BeitragThema: Re: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty19.08.11 18:41

Hallo,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mir durch diese Äußerungen einige Feinde mache (damit kann ich leben zwinker, halte ich diesen ganzen Züchterzirkus für übertrieben. Das war noch nie meine Welt und ich merkte schnell, dass ich mit diesen Zuchtgesprächen nicht viel anfangen konnte. Wenn man von einem Tier spricht und es als "Material" bezeichnet, dann ist bei mir der Ofen aus. Durch die Modtätigkeit im Igc-Forum lernte ich einige Züchter kennen, wenn auch nur telefonisch oder man schrieb sich Mails. Auf einer Ausstellung war ich nie und bin auch sehr froh darüber, denn nach allem was ich so hörte im Nachhinein über den Ablauf, hätte ich dort sicher meinen Mund nicht halten können. schweig Ich mag auch nicht, wenn man mit den Zuchtchins hunderte von Km durch Deutschland reist, nur um sie irgendwo zu präsentieren. Versteht mich bitte nicht falsch, es gibt sicher gute Züchter und welche die sich auch um ihre Tiere sorgen (davon kenne ich einige), mit ihnen zum Tierarzt gehen, aber es gibt auch andere und mit diesen möchte ich nichts zu tun haben.

Die meisten Züchter haben sicher einen anderen Bezug zu ihren Tieren. Ich bezweifle aber, dass sie durch den Verkauf der Tiere einen Gewinn machen. Wenn ein Züchter seine Tiere ordentlich versorgt und im Krankheitsfall zum Tierarzt geht, dann legt er eher noch drauf. Natürlich gibt es auch andere, die Vermehrer, denen es total egal ist wenn ein Tier krank ist. Es kommt ja noch genügend Nachwuchs. No Aus so einer Vermehrerhaltung kommt mein Schnappi. In der umgebauten Scheune lebten 200 Chins in Minikäfigen, die total verdreckt waren. Schnappi saß alleine in der hintersten Ecke. Ein aussortiertes Chin, das gepelzt werden sollte. Der "nette Herr" fing die Chins mit einem kleinen Netz aus dem Käfig. Ich meldete ihn beim Veterinäramt und er bekam Auflagen. Heute züchtet er noch (er ist schon älter), aber er hat nun viel weniger Chins und wird regelmäßig kontrolliert.

Ich kann das Züchten akzeptieren, wenn jemand verantwortungsvoll damit umgeht. Das heißt für mich:
- dass er die Tiere nicht an jeden abgibt, sondern die Leute berät und auch später jederzeit dazu bereit ist Fragen zu beantworten.
- wenn er auch später die Tiere wieder zurücknimmt, wenn die Leute sie abgeben müssen.
- wenn er sich das neue Zuhause der Tiere anschaut
- wenn er nicht an Kinder und Jugendliche verkauft
- wenn er einen Schutzvertrag macht
- wenn er nicht an Zooläden verkauft
- wenn er seine Tiere ordnungsgemäß hält
- wenn er die Tiere nicht per Tierversand verschickt
Möglicherweise habe ich noch einige Punkte vergessen

Für mich käme aber niemals in Frage zu züchten. Ich könnte mich von keinem Tier trennen und vertraue den Menschen zu wenig, weil sie einem oft nur etwas vormachen. Haben sie die Tiere erstmal, dann kann man eh nicht mehr nachkontrollieren, ob die Tiere wirklich ihren Auslauf erhalten, gut ernährt werden usw. Schutzvertrag hin oder her.

Liebe Grüße

Nicole
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Murx Pickwick
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BeitragThema: Re: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty20.08.11 13:40

Warum solltest du dir mit einer solchen Meinung Feinde machen?
Jeder seriöse Züchter wird diese Meinung akzeptieren, auch wenn er vielleicht nicht in allen Punkten zustimmt ... Feinde machst du dir mit einer solchen Meinung höchstens bei gewissen Leuten, die es mit dem Tierschutz nicht so genau nehmen - und das sind keine seriösen Züchter!
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BeitragThema: Re: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty21.08.11 3:44

Hallo,

von diesen Züchtern, die es mit Tierschutz nicht so ernst meinen, gibt es mehr als genug. zwinker Die wenigsten Züchter schauen sich das neue Zuhause der Tiere zuvor an und ich erfahre immer wieder von Fällen, wo die Züchter ihre Tiere nicht mehr zurücknahmen, als die Besitzer sie wieder abgeben mussten. Auf Umwegen kommt man an diese Infos, nämlich wenn sich die Leute bei mir melden, weil sie ja "Notfalltiere" abzugeben haben. Im Gespräch erfährt man dann so einiges, u. a. dass es sich um Tiere aus einer bestimmten Zucht handelt. Oder auch, dass die Züchterin ein trächtiges Weibchen an eine Anfängerin abgab, die mit der Situation total überfordert war. Das sind dann diese Fälle, wo ich auf manche Züchter eine richtige Wut bekomme, weil wir Notfallvermittler das wieder in Ordnung bringen sollen, was die Züchter verbockt haben. Die Tiere landen dann meist im Tierheim oder in Notstationen. Tja, wenn sich diese Züchter nur an das halten würden, was sie auf ihrer HP versprechen. Diese Leute sind bei mir unten durch, denn ich hätte ihnen niemals zugetraut, dass sie so verantwortungslos handeln. Äußert man in irgendeiner Weise Kritik an manchen Züchtern, heißt es oft gleich, dass man alle Züchter verurteilt. Das sehe ich aber nicht so, denn man sollte berechtigte Kritik anbringen dürfen.

Lg
Nicole
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Murx Pickwick
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BeitragThema: Re: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty21.08.11 7:00

Das, was die Leute auf ihre HPs schreiben, ist rechtlich bindend ... Vielen scheint nicht klar zu sein, daß das Internet keinesfalls ein rechtsfreier Raum ist, sondern daß da dieselben Gesetze gelten, wie im Land ... wenn da jemand auf seine HP draufschreibt, ich nehm die Chinchillas zurück und der Käufer wird nicht drüber aufgeklärt, daß er die Chins eben nicht zurückgeben darf, ist das Betrug.
Betrug ist ein Gesetzesverstoß, diese Leute sind nicht seriös, sondern kriminell!
Da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren ...

Allerdings hab ich es auch schon anders erlebt und das leider nicht nur einmal.
Es kamen Leute zu mir, haben mir die Ohren vollgeheult, sie hätten vom Züchter nen Tier genommen mit dem Versprechen, wenns nicht klappt, können sie es zurückgeben und nu weigere sich der Züchter.
Gut, ich bin blauäugig, blond und doof, hab mich mit diesen Leuten hingesetzt, Kaufvertrag nach Telefonnummer abgesucht, das Rumgedruckse dieser Leute schlichtweg ignoriert und beim Züchter angerufen - was sich rausstellte, war dann, daß der Züchter aus allen Wolken gefallen ist, weil sein Tier beinahe im Tierheim gelandet wäre, trotz Vorkaufsrecht!
Was war passiert?
Beim letzten Treffen hatte der Züchter es gewagt, deutliche Kritik an der Haltung auszuüben, und Halter traute sich daraufhin nicht mehr, mit dem Züchtern in Kontakt zu kommen - und verleumdete daraufhin den Züchter.
Sowas ist auch Kriminell ...

Bei den Chinchillazüchtern fällt mir allerdings was ganz anderes auf ... über drei Viertel aller Züchter sind per se keine Züchter, sondern bestenfalls Vermehrer. Sie schaffen sich innert kürzester Zeit ich weiß nicht wieviele Zuchtgruppen in ich weiß nicht wieviel Mutationskombinationen an, mutieren innert weniger Tage zu langjährigen (Groß)züchtern, die schon alles wissen, denen man nix mehr sagen kann, bekommen die nächsten vier bis sechs Jahre aber mit, wieviel Arbeit das Ganze macht und wiewenig Geld dabei rumkommt und dann gibts wieder ne Zuchtauflösung mit 50 - 100 Stammtieren ... hä?
Was hat das bitteschön mit Zucht zu tun?
Zwar ist das nicht kriminell, aber mit Seriosität hat das auch herzlich wenig zu tun ... und mit Verantwortung erst recht nicht. Daß diese Leute dann auch so verantwortungslos sind, Anfängern schwangere Chins anzudrehen, kann ich mir gut vorstellen ...
Ein seriöser Züchter wird erst mit einem Farbschlag und wenigen Tieren anfangen, um Erfahrung mit der Tierart und den Zuchtschwierigkeiten des Farbschlags und der Tierart zu sammeln. Wenn da wirklich was nach vier bis sechs Jahren schief läuft, hat er nur ein bis zwei Zuchtgruppen, die irgendwo unterkommen müssen - da das jedoch Zuchtgruppen bester Abstammung sind, ists keine Schwierigkeit, die bei anderen Züchtern unterzubekommen, der Tierschutz bekommt von sowas nix mit.
Ich kenne Züchter (allerdings aus dem Kaninchen- und Geflügelbereich), wo die Kinder und Enkel die Zucht weiterführen - mit derselben Tierart und demselben Farbschlag und denselben Linien wie die Eltern und Großeltern! DAS sind echte, langjährige Züchter! Klar, die haben dann oft noch nen zweiten oder dritten Farbschlag mit bei bzw manchmal sogar andere Tierarten - aber die sind damit aufgewachsen, die kennen das von der Pike auf, da ist einfach ein ganz anderes Wissen hinter. Außerdem werden die den wertvollen Zuchstamm der Eltern nicht fürn Appel und nen Ei als Zuchtauflösung in Tier24 oder wie die ganzen Tierverhökerungszeitungen heißen, setzen ... da gibts immer Leute aus der Züchtergemeinschaft, die genau wissen, wie wertvoll eine derartig durchgezüchtete Linie ist. Mal ganz davon abgesehen wird ein seriöser Züchter zum Erhalt seiner Linie auch gerne Tiere an wirklich interessierte Jungzüchter für ein Appel und ein Ei oder sogar kostenlos abgeben, wenn er sicher ist, daß seine Linie verantwortungsvoll weitergezüchtet wird - kenn ich aus Chinchillareihen ehrlich gesagt gar nicht, das kommt mir alles vor wie Geschäftemacherei ... ist jedoch bei Geflügel und Kaninchen Gang und Gäbe. Selbst bei Hunde- und Katzenzüchtern wird das manchmal so gehandhabt.
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BeitragThema: Re: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty21.08.11 18:47

Hallo,

diese Fälle gibt es natürlich auch, dass ein Züchter verleumdet wird.
Ich kontaktierte auch eine der genannten Züchterinnen per Mail, die angeblich zwei "ihrer" Chins nicht mehr zurücknehmen wollte. Das würde ja alles nicht stimmen, natürlich nimmt sie die Tiere wieder auf. Die Frau solle sie per Tierversand schicken. Tage später erhielt die Frau eine Mail, in der sich sich die Züchterin beschwerte, weil sie mir davon erzählte und mit der Ablehnung, dass sie die Tiere aus Platzgründen wirklich nicht aufnehmen könnte.

Die andere, die einer Anfängerin ein trächtiges Weibchen (wie sich ja im Nachhinein so herausstellte) anvertraute, löste ihre Zucht auf und ihr hätte ich das am allerwenigsten zugetraut. Ist schon seltsam, solange sie züchten wird in der Öffentlichkeit schön getan und Leute heruntergeputzt, die ihrer Meinung nach verantwortungslos handeln. Dann müssen sie ihre Zucht auflösen und dazu sind alle Mittel und Wege recht.

Ich poste mal den Text, den ich vor Monaten bei uns im Modbereich postete, weil ich so empört darüber war. Natürlich nenne ich keine Namen, auch wenn ich dies oft gerne tun würde.

Zitat :
Heute Mittag schrieb ich in WKW mit einer Userin und telefonierte vorhin fast 2 Stunden mit ihr. Sie hat 3 Chins. Anfangs saßen die beiden Böckchen zusammen und fetzten sich. Der eine wurde schwer verletzt, erholte sich aber zum Glück wieder. Sie suchte dann ein Partnertier für den Angreifer und landete bei einer Züchterin. So, nun kommt es: Die Züchterin gab ihr ein Weibchen, das sehr wahrscheinlich trächtig sei und das sie mit ihrem Böckchen vergesellschaftete. Das Böckchen war nicht kastriert. Sie wusste, dass diese junge Frau blutige Anfängerin ist und noch nicht lange Chins hatte (die Böckchen nahm sie letztes Jahr aus Mitleid auf). Das Weibchen bekam 2 Babys, eines biss sie tot, das andere kam tot zur Welt. Die Züchterin meinte, dass sie ruhig die Zwei nun Babys bekommen lassen kann, obwohl das Böckchen keinen Stammbaum hat und man nichts über die Herkunft weiß.

Also, die Züchterin gab einer Anfängerin ein trächtiges Weibchen mit und sie fand es ok, dass sie mit einem Notfellchen züchtet. Ich war schockiert und wie ich so bin, fragte ich nach dem Namen der Züchterin. Könnte ja sein, dass sie mir bekannt ist. Tja, dann kam heraus dass es sich um xy handelt. Man gibt die Tiere nicht an irgendjemanden und diese junge Frau ist alles andere als chinerfahren. Ich sprach ja lange mit ihr und konnte mir ein Bild machen. Sie überlegt nun das Pärchen Babys bekommen zu lassen, weil xy das ja ok fand und sie und ihr Freund soo gerne Babys hätten. Ich riet ihr dringend davon ab, auch weil ihr Böckchen anscheinend zu Krampfanfällen neigt (hatte im Januar so einen Anfall und nahm auch einiges ab). Sie wird nun zum Tierarzt gehen und hat sich hoffentlich die Zuchtpläne aus dem Kopf geschlagen. Hoffentlich kann sie auch ihren Freund überzeugen.
Kleine Anmerkung: Die junge Frau verfolgte ihre Pläne weiter und vor Wochen gab es Nachwuchs, wie ich in WKW auf ihrer Seite las.

Lg
Nicole
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BeitragThema: Re: Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung?   Hobby-Züchter: Tierliebe, Bindung? Empty21.08.11 19:03

So ging es noch weiter die Tage danach:

Zitat :
Hallo,

gestern Nacht bat mich xy um eine Telefonat, weil sie mitten in der VG steckte. Leider hat sie immer noch diese Pläne ihre Chins einmal Nachwuchs bekommen zu lassen. Sie hat nun zwei Pärchen. Auf meine Frage hin, was sie denn mit den vielen Babys macht, kam nur zur Antwort, dass man das dann sehen würde, wenn sie wirklich Nachwuchs haben. Evtl. behalten sie die Tiere oder geben sie auch ab. xy hätte doch gesagt, dass sie ruhig mal Babys bekommen dürfen. Ich könnte mich immer noch aufregen, dass wir dummen Tierschützer uns herumärgern müssen, weil solche "Züchter" alles zu locker nehmen oder nur ihre Tiere loswerden wollen.

Das zweite Weibchen bekam sie von einer anderen Züchterin, die ihr dazu geraten hatte die beiden Chins für die VG 2 Tage lang in die Minibox (ihr kennt doch die kleinen Pfötchenboxen) zu sperren. Das ist doch Tierquälerei. Ihr Böckchen drehte gestern völlig am Rad, nachdem es 9 Stunden mit dem Weibchen in dieser Box saß. Es hat an der Nase kein Fell mehr und die Haut ist leicht gerötet. Ich habe ihr gleich dazu geraten die Tiere umzusetzen. Die Tiere gingen ins Sandbad und wurden gleich ruhiger. Heute vormittag setzt sie sie um in den Kaninchenkäfig. Das Weibchen hätte seit Sonntag auch nichts getrunken, also seit es bei ihr ist. Sie kam nicht mal auf die Idee ihr einen Napf hinzustellen oder mal den Finger anzufeuchten und zu versuchen, dass sie etwas trinkt.

Ich musste mich mal wieder sehr beherrschen gestern. Wir telefonierten eine Stunde lang. Wenn ich das schon höre, einmal Babys bekommen lassen, weil sie ja so niedlich sind. Entweder züchtet man und befasst sich zuvor auch mit Genetik oder man lässt es sein.
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