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 Verhalten bei Krankheit

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BeitragThema: Verhalten bei Krankheit   Verhalten bei Krankheit Empty11.08.11 13:42

Hallo,

wir haben ja derzeit das Problem, dass Zippo Schnappi nicht mehr so akzeptiert, seit er die Beinbruch-OP hatte am Montag. Die Jungs sitzen seit 4 Jahren zusammen und verstanden sich immer sehr gut.

Zippo hat einige Operationen hinter sich und nach den Blasenstein-OPs durften die Zwei nicht zusammen sitzen. Tagsüber setzten wir Schnappi zu Zippo für einige Stunden unter ständiger Aufsicht in den Krankenkäfig. Abends/nachts begegneten sie sich unter Aufsicht im Bad oder Flur (beide Räume sehr klein), was immer friedlich verlief. Sie spielten da mal 30 Min. zusammen auf dem Boden, bis Zippo sich wieder ausruhen wollte. Schnappi durfte dann alleine im Wohnzimmer laufen, fing aber nach kurzer Zeit an jämmerliche Laute von sich zu geben,weil er zu Zippo wollte.
Wir machten das nach jeder OP so und Zippo hatte ja schon insgesamt 7 Operationen.

Diesmal ist es anders, weil Schnappi der Patient ist. Ich muss dazu sagen, dass Zippo sehr dominant ist. Von Schnappi ließ er sich immer betüteln als er krank war, aber nun ist es umgekehrt. Zippo nutzte immer aus, wenn Schnappi mal etwas Angst zeigte. Dafür reichte schon der geringste Anlass. Mal ein Meckern von Zippos Seite aus und Schnappi machte sich fast in die Hose, auch wenn er ihm nichts tat. zwinker Er rennt dann gleich weg und Zippo hinterher. Bisse gab es noch nie und wenn Schnappi doch mal den Mut fand stehen zu bleiben, tat ihm Zippo gar nichts. Anscheinend war das nur der Spaß am Jagen. Aber nun nochmal zur derzeitigen Situation: Schnappi ist krank, Zippo knabbert an dem Verband, Schnappi zeigt Angst, Zippo jagt ihn zur Seite und Schnappi zittert am ganzen Leib. Er kann sich derzeit nur schwer bewegen mit dem Verband, ist noch schreckhafter als sonst und ich denke, dass deshalb Zippo nun so reagiert. Vorerst versuche ich es nicht mehr und lass sie nur mit den Käfigen nebeneinander stehen. Das ist mir zu gefährlich, dass Zippo auf ihn hüpft (wenn auch unabsichtlich). Zippo musste ja erst 5 Wochen selbst im Krankenkäfig verbringen und scheint eine Abneigung dagegen zu haben, was nur allzu verständlich ist. Als ich ihn zu Schnappi setzte, wurde er ganz wild, kletterte sofort am Gitter hoch und ließ sich runterfallen. Das ist schon heikel momentan. Wie im anderen Thread schon erwähnt, setzten wir sie im Flur nebeneinander auf den Boden und passten auch zu zweit auf, dass nichts passiert. Auf den Boden, weil Zippo da nirgends hochklettern und sich runterfallen lassen kann. Schnappi war schon immer ängstlich, wenn etwas über ihm war. Damals kam er aus einer Vermehrerhaltung, wo die Chins mit einem kleinen Netz aus dem Käfig gefangen wurden, anstatt sie normal rauszuheben. Leider klappte das im Flur nicht und ich musste sie nach Sekunden schon trennen.

Wie haben sich eure Chins verhalten nach einer OP?
Wurde das kranke Tier von den anderen umsorgt oder verjagt?
Wie habt ihr sie wieder zusammengeführt?

Lg
Nicole
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BeitragThema: Re: Verhalten bei Krankheit   Verhalten bei Krankheit Empty11.08.11 14:47

Bruce wurde kastriert und musste für paar Tage von lavazza getrennt werden. 2-3 Tage nach der OP führte ich beide täglich für paar Minurten zusammen, damit sie sich Hallo sagen und das haben sie auch. Da Bruce aber noch Schmerzen hatte etc. beschränkte ich den Kontakt auf wenige Minuten. Nach wenigen Tagen zogen sie einfach wieder zusammen, es gab keine Probleme.

Emma musste ich ebenfalls aus der 4er Gruppe rausnehmen als ihr der Tumor entfernt wurde bzw. schon davor, weil sie da die Komplettuntersuchung hatte und nach der Gasnorkose schlecht zu sich kam und ihr Gesamtwohlbefinden schon eh sehr schlecht war.
Paar Tage nach der Op als sie sich von der Op erholt hatte (und das ging schnell), führte ich die Gruppe zusammen, alle haben sich freundlich Hallo gesagt bis auf Lavazza, die hat Emma gejagt. Habe dann Lavazza für paar Tage aus der Gruppe genommen, damit ie sich abregt und die Gruppe vermisst und Emma keinen Stress hat. Nach ca. 2 Tagen durfte Lavazza tagsüber zum Schlafen zu den anderen, weil sie da Ruhe gab und alle zusammenschliefen und abends kam Lava wieder weg, damit Emma in der Aktivitätszeit Ruhe hat. Irgendwann ließ ich sie auch abends drin und sie hat Emma nicht mehr gejagt.

Ich würde Partner nur dann zusammenführen oder sich Hallo sagen lassen, wenn keiner bedrängt oder angegriffen wird, weil das für das Kranke Chins ein zu großer Stress ist und man zudem riskiert, dass sie sich so hochschaukeln, dass sie sich später auf keinen Fall mehr verstehen, weil der Angegriffene das Verhalten nicht mehr verzeiht (das hatte ich mal). Du kannst sie ja erstmal nebeneinander stellen, weil das Schnappi nicht aufregt.
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BeitragThema: Re: Verhalten bei Krankheit   Verhalten bei Krankheit Empty11.08.11 15:18

Hallo,

letztes Jahr im Mai während der VG mußte ich Amy und Momo wieder trennen,da Momo Abszesse hatte.Während der ganzen Behandlungszeit über habe ich beide getrennt gehalten.Momo trug so einen Kragen,und der behinderte ihn deutlich,so das ich Stress vermeiden wollte.
Ich hatte sie zuerst auch räumlich getrennt,bis mein Freund fasst unsere Küche abfackelte.Er stellte die falsche Kochplatte an.
Seit diesem Tag habe ich dann beide wieder im Wohnzimmer stehen gehabt,da ich Momo unmöglich in einer stinkenden Küche wohnen lassen konnte.
Momo habe ich immer im Wohnzimmer gefüttert und medizinisch versorgt,so das Amy alles mitbekam.Und jeden Tag hatten sie auch kurzen Schnupperkontakt. Momo erzählte in der Zeit unheimlich viel und Amy reagierte gelassen bis gelangweilt auf ihn.
Nach 4 Wochen Trennung habe ich beide wieder vergesellschaftet,und es verlief bis auf 2 Stunden rumzicken und anpinkeln sehr ruhig.

Aktuell habe ich Amy als krankes Tier.Einmal ihr Herz,und seit dem WE eine Bißwunde.
Ich hatte zum TA-Termin alle 3 mitgenommen und der TA meinte,ich solle nicht trennen.Ich solle nur aufpassen das die beiden anderen die Medikamente die ich auftragen soll,nicht wieder ablecken.
Doch was macht Momo? Er leckt mit Hingabe die Wunde sauber.
Ich habe sie nicht getrennt,da ich
1.Amy nicht alleine setzen kann.Sie würde mir eingehen.
2. würde ich Momo rausnehmen,würde er mir den Käfig auseinander nehmen,und vor Sehnsucht nach seiner Amy nicht mehr fressen
3. Beany würde so einen Terror schieben,da sie schon Panik bekommt wenn sie die anderen beiden nicht mehr sieht

Amy wird rührend umsorgt,liebevoll geputzt und eifrigst bekuschelt.

Mein Freund,die Hobbyzüchterin und ich sind der Meinung das diese Wunde von Beany stammt.Nur sie kann es gewesen sein.
Weswegen diese Wunde zustande kam,wissen wir nicht.Aber sie ist nicht tief,nur die obere Hautschicht ist verletzt.Es war kein Fleisch,Muskel,Knochen,Sehne oder sonst was zu sehen.

Amy lässt sich weiter wirklich jede Behandlung gefallen.

Gruß
Maus
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BeitragThema: Re: Verhalten bei Krankheit   Verhalten bei Krankheit Empty12.08.11 2:11

Hallo,

@Aleks: Das Problem ist, dass Schnappi unbedingt aus dem Käfig und zu Zippo will, wenn er ihn neben sich im Käfig sieht. Zippo gibt dann natürlich auch keine Ruhe und so geht das längere Zeit. Schnappi rüttelt am Gitter, anstatt sich auszuruhen. Sitzen sie dann nebeneinander (der Versuch von vorgestern) hat er Angst. Am ruhigsten ist er, wenn er im anderen Raum oder im Wohnzimmer weiter weg von Zippo steht, aber ob er da nur seine Ruhe möchte oder Zippo auch vermisst, weiß ich nicht. Ich werde es abwechselnd machen, dass sie nebeneinander und wenn es zu hektisch wird, wieder voneinander entfernt stehen. Immerhin soll Schnappi ja für 6 Wochen separat sitzen. Wenn es nur ein paar Tage wären...

Lg
Nicole
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