Macht Ihr Euch eigentlich auch ständig Sorgen?

Hallo, Ihr Lieben,

ich möchte gerne wissen, ob ich die einzige mit einem Riesen-Knall bin, oder ob es Gleichgesinnte gibt (was mich wirklich beruhigen würde!!):

Macht Ihr Euch auch ständig Sorgen und Eure Möppels? Seit unser Streifenhörnchen letztes Jahr so elend sterben musste (und ich mir die Schuld gebe, weil ich meiner Meinung nach früher hätte handeln müssen), bin ich mit den Chins oberpanisch. Da muss nur mal einer komisch gucken oder niesen und ich bin im Horror-Szenario schlechthin unterwegs: könnte ja Darmverschluss, Tumor, unheilbare Lungenentzündung oder sonst was sein und mir könnte wieder ein Tier sterben! Also sofort kritisch beobachten, keine ruhige Minute mehr haben und im Internet googlen, zu welchen schrecklichen Krankheiten die aktuellen Symptome passen könnten.

Mein Freund ist davon schon ziemlich genervt, aber ich kann das nicht abstellen. Ich bin so verliebt in die Jungs und ich kenne mich ja noch nicht so gut aus mit Chinchillas, ich bin sofort panisch. Das Gonzo jetzt was am Auge hatte, war wieder purer Stress für mich. Mein Freund meint, ich soll mal einen Gang runter schalten, weil sich meine Panik ja auch auf die Tiere überträgt und sie so etwas spüren. Recht hat er ja eigentlich...

Wie ist das bei Euch?

Hm wir haben hier zur Zeit einiges an Sorgenkindern.Un ja, ich habe große Sorge, dass es ihnen in der Zukunft nicht gut gehtbzw. dass ich Fehler mache. Aber es läuft, auch wenn der Weg mal kurvig ist. Es läuft und man sollte das Positive sehen. Wir haben hier tolle Chins und die werden alle glücklich alt - so versuche ich mein Köpfchen zu beruhigen.

Mir geht es ähnlich, aber nicht in dem Ausmaß. 
Ich mache mir auch schnell Sorgen, wenn einer mal niest, dass er krank sein könnte und im Moment hab ich total Angst, dass meine Gruppe sich zerstreiten könnte und und und. Ich denke, das kommt (zumindest bei mir) daher, dass ich erst seit 5,5 Monaten Chins habe. Ich kenne die Tierart nicht gut und bin dazu noch Neuling bei der Haltung. Es sind jetzt ja auch nicht unbedingt robuste Tiere und ich glaube, man ist eben auch etwas überängstlich, weil man so unsicher ist und nciht genau weiß, wie bestimmte Zeichen zu deuten sind. 

Ein Beispiel: Meine Gruppe hat sich etwa vor einer Woche ein paar Tage hintereinander gejagt (man hat Näpfe scheppern hören und gemeckert wurde auch). Dann hab ich sie kleiner gesetzt und alles war ruhig. Gestern haben sie sich kurz gejagt, aber es war eben nur zu hören, dass sie über die Korkröhren springen und rennen. Das muss ja jetzt alles nicht zwangsläufig bedeuten, dass meine Gruppe sich nicht versteht, aber ich weiß natürlich auch nicht, woran ich das genau erkenne oder wie ich da eingreifen sollte.

Ich gehör zu denen die lieber einmal mehr zum TA gehen. Erst diese Woche gab's wieder eine Situation. Abwarten oder gehen. Da ich einen neuen Käfig habe ist für die Nasen alles anders.

Samoa war von Sonnatg auf Montag vermutlich von einem Brett runtergefallen. Sie konnte morgens ihren rechten hinteren Fuss nicht mehr bewegen -sie krabbelte. Beim Abtasten keine Schmerz-Empfindlichkeit. Am Abend war es deutlich besser. Gestern war es sehr gut. Trotzdem haben wir zur Sicherheit den TA-Termin wahr genommen. Alles i. O.

Ich bin auf jeden Fall erleichtert und Weihnachten kann kommen.

Na ja, Du weißt ja woher es kommt.Das legt sich bestimmt auch wieder.

Mein voriger Hund hatte mal Gift gefressen und ich hab zwei Wochen um sein Leben gekämpft.
Danach hab ich den ein halbes Jahr lang jedesmal angebrüllt,wenn er nur auf der Erde rumgeschnüffelt hat -aus Panik er frißt wieder was. (der Arme! )
Danach hab ich mich wieder eingekriegt und er wurde 16 Jahre.

Es wird leider immer wieder vorkommen, dass einem Tiere sterben - einfach, weil sie meistens kürzer leben als wir.
Es ist arg. Immer wieder.
Aber: da geb ich Deinem Freund recht: nicht hyperventilieren!Aufmerksam sein, aber nicht in Panik verfallen und ruhig einmal zu oft zum TA - wenn ´s ein fachkundiger ist.
Niemensch ist vollkommen und kann immer alles richtig interpretieren. Fehlbarkeit ist menschlich und das ist gut und tragisch zu gleich.

Ja, ich weiß. Ich bin da schon schlimm.
Aber anscheindend legt sich das auch, wenn man sich etwas besser mit den Tieren auskennt.
Bin als Chinhalter ja auch noch absoluter Frischling.   

Danke Euch auf jeden Fall für alle lieben Worte!

Oh mann, ich bin gerade fröhlich vom Brautmoden-Termin nach Hause gekommen, als mein Freund (bald Mann   ) mir ein Glas Aperol Spritz in die Hand drückte und nur meinte: "Setz dich mal."
Dann erzählte er mir, dass er gestern abend gegen 21 Uhr noch die Möppels gefüttert hat und dann zu einem Kumpel gefahren ist (ich war gestern Nacht nicht zu hause, weil ich heute morgen mit den Mädels Kleider gucken gefahren bin und deswegen nicht daheim geschlafen habe).
Um halb drei kam mein Freund nach Hause, die Treppe hoch und stellte schon fest, dass etws nicht stimmt, weil überall im Flur Köttel lagen. Im Wohnzimmer dann der Schock: untere Türe von Voliere sperrangelweit auf, alles voller Köttel, keine Chinchillas da.  
Im Wohnzimmer waren sie nicht zu finden und sein erster Gedanke war : hier hat jemand eingebrochen und die Tiere geklaut, sind ja immerhin Pelztiere!! (Irgendwie ja süß, der Gedanke von ihm...) Als er dann aber feststellte, dass Geld, Stereoanlage und Handys noch da sind (was sonst bestimmt auch geklaut worden wäre, dass da jemand nur wegen der Chins kommt, fand er dann doch unwahrscheinlich), hat er sich auf die Suche gemacht... und die Jungs im Schlafzimmer unter dem Bett gefunden, wo sie saßen und total fertig pennten. Sie haben auf das Bett gepullert, diverse Papiere angefressen, Silikon aus den Fugen von den Fußleisten geholt und meine Schaumstoff-Yogamatte, die ich unter dem Bett lagere, angefressen.
Es hat eine Weile gedauert, bis er sie eingefangen hatte und wir können uns überhaupt nicht erklären, wie sie die Türe aufbekommen haben. Vor allem ist das eine Türe, die wir eigentlich kaum benutzen, füttern und Heu kommt durch eine andere. Es ist tatsächlich die Türe, die wir immer aufmachen, wenn sie laufen dürfen.

Seit ich eben (ca. 16 Uhr) nach hause gekommen bin, hat sich in der Voliere nichts gerührt, aber im Prinzip ist das ja auch noch normale Schlafenszeit. Aber ich bin jetzt natürlich oberpanisch und heule die ganze Zeit, weil ich jetzt nicht weiß, was sie alles noch angefressen haben und der Schaumstoff und das Fugen-Silikon sind natürlich mal richtig scheiße!

Habt ihr Tipps, was ich jetzt tun kann, irgendetwas besonderes beachten muss oder etwas gutes füttern? Ich werde sie jetzt natürlich nicht aus den Augen lassen, wie lange muss ich denn jetzt bangen? Bis wann müsste sich eine mögliche Folge von dem, was sie alles angefressen haben, zeigen?

Ich heule und heule und eigentlich ist ja alles anscheinend relativ gut gegangen, aber der Gedanke, was alles sein KÖNNTE oder hätte passieren KÖNNEN  macht mich völlig irre!!!!

Hallo Rinana,
ich bin zwar auch kein Chin-Experte und kann Dir leider keine Tipps geben was das Silikon und sonstiges betrifft, aber ich kann Dir voll und ganz nachfühlen wie sehr Du Dich jetzt sorgst. Schade, dass ein so schöner Tag so weitergeht, aber er ist ja noch nicht zu Ende und ich bin zuversichtlich dass er noch einen wunderbaren Abschluss findet. Vielleicht kann ich Dich ja ein bisschen damit beruhigen, dass meine kleine Annie mal den kompletten Rand meiner Crogs abgefressen hat ohne dass ich es bemerkte und ich hatte auch tierische Angst als ich es entdeckte, aber es ging alles gut aus. Und die Eltern von Annie haben in der Chinchilla-Halter-Anfangs-und-Lernzeit auch schon einiges an Plastikteilen vertilgt und ich habe dabei auch schon die verdauten Rückstände einer Taste unserer Fernbedienung bei den Köteln gefunden und es ist alles in Ordnung. Ich hoffe ich konnte Dir damit ein bisschen Angst nehmen und wünsche Dir, Deinem Zukünftigen und den Chins viel Glück.

Also wär was akut giftig gewesen wären sie auch nicht mehr lebendig. Beobachte sie noch die nächsten stunden. Du kannst etwas ägytisches schwarzkümmelöl geben und in einen kleinen napf heilerde hinstellen. Das entgiftet etwas aber ansonsten wird nichts schlimmes passiert sein wenn bis jetzt keine symptome aufgetreten sind und beide soweit fit und unverletzt sind. Mach dich nicht verrückt. Das hat jeder schonmal erlebt dass sie stiften gegangen sind

Wir entdecken immer mehr Stellen in der Wohnung, wo die drei Monster ihre Spuren hinterlassen haben.   
Im begehbaren Kleiderschrank fehlt an vielen Stellen die Tapete und in meinen Bettlaken sind Löcher. Wenn meine Sorge um die Herren nicht so groß wäre, würde ich mich ja aufregen...

Bis jetzt schaut alles gut aus, heute morgen war ich früh wach und wurde wie immer begrüßt, alle drei waren munter. Hab dann heute morgen direkt fix den Käfig sauber gemacht und was mir jetzt auffällt, ist, dass die wenigen Köttel, die ich heute im Käfig gesehen habe, sehr groß, heller von der Farbe (bräunlich, nicht mehr so schwarz) und recht weich sind. Ist doch aber besser als kleine Köttel und Verstopfung, oder???
Kann das von dem Öl und dem Rodicare akut kommen, dass ich Ihnen gestern gegeben habe?
Heilerde hab ich hingestellt, konnte aber nicht beobachten, ob sie dran waren. Nachdem ich sie nach der Putzaktion heute morgen wieder aus der TB in die Voliere gesetzt habe, haben sie natürlich nur geschlafen.

In der TB, in der sie ca. eine Stunde gesessen haben während ich den Käfig sauber gemacht habe, waren gar keine Köttel. Ist das ein schlechtes Zeichen oder kötteln sie tatsächlich weniger über Tag? Wenn ich sie abends sauber mache und dann in der Box habe, kacken sie die Box total voll. Allerdings haben sie eifrig die Topinamburstäbchen, die ich Ihnen zur Beschäftigung mit in die Box gelegt habe, zerschreddert. Das würden Tiere mit Schmerzen oder schlimmer Verstopfung auch nicht machen, oder? Leckerchen (Goji-Beeren) nehmen sie auch.

Es geht mir auch so, auch wenn wir sie erst seit kurzem haben, mach ich mir immer gedanken um Bubbles, er scheint sich viel langsamer an die neue Situation zu gewöhnen als Sippy, der springt Abends schon durch die gegend und ist neugierig, und Bubbles sitzt nur da und kann das alles anscheinend noch gar nicht begreifen.. ich hoffe das legt sich noch..  

Oh mann, ich finde seit dem großen Ausbruch immer mehr Stellen, an denen sie noch gewesen sind und die sie angefressen haben...   

Gerade habe ich in meinem Schlafzimmer Regale gewischt und ein komplett durchgenagtes Lautsprecher-Kabel gefunden. Aus jedem Ende stehen sogar noch die spitzen Kupferdrähte raus. Daneben wie zum Hohn ein Köttel.

Die Fernbedienung von der Stereoanlage hat keinen einzigen Knopf mehr. Auf der Fernbedienung: ein Köttel.   

Es ist ja jetzt wirklich lang genug her, aber mir ist gerade schon wieder schlecht vor Kopfkino, was hätte sein können...

Der große Knaller kam gestern abend noch:
die Jungs hatten Auslauf im Wohnzimmer, wo ja eigentlich alles sicher ist. Meinten wir zumindest.
Wir hatten den Fernseher an, als Pancho auf dem Regal hinter dem Fernseher verschwand und Männchen machte (konnte ich an den Füßen, die man noch sehen konnte, erkennen). Plötzlich flackert das Bild, Pancho quiekt kurz, springt hervor und reibt sich die Nase wie wild. Ich bin sofort hochgeschossen wie von der Tarantel gestochen und habe zu meinem Freund gesagt: "Da ist ein Kabel offen, der hat sich einen Schlag geholt!"
Mein Freund: "Das kann nicht sein, die Kabel sind alle gesichert und die Stecker sind hinter der Abdeckung."
Bin dann zum Fernseher hin (ist ein ziemlich großes futuristisches Flachbild-Teil) und habe mit der Hand in die Abdeckung getastet. ZACK, Stromschlag.   

Ich habe mich mordsmäßig erschrocken und muss einen riesigen Satz gemacht haben, mein Freund ist jedenfalls bei meinem Anblick auch sofort hochgeschossen und zum Fernseher hin. Ich hab währenddessen (ist ja klar   ) sofort wieder angefangen zu heulen und bin Pancho hinterher, um ihn zu untersuchen. Mein Freund hat währenddessen die Abdeckung hinten am Fernseher geöffnet und völlig fassungslos auf das auf einer Länge von ca. 5 cm völlig angefressene und freigelegte Stromzuführungskabel gestarrt.   

Auch dieses müssen sie in der Ausbruchsnacht in akribischer Kleinarbeit und unter größter Anstrengung (sie müssen sich irgendwie mit der Schnauze in den Schlitz von der der Abdeckung gequetscht haben) freigelegt haben. Das weder ihnen, noch mir noch der Wohnung (Brandgefahr??!!!) etwas passiert ist, grenzt wieder an ein Wunder.
Mein Freund hat sofort den Fernseher abgebaut, bis ein neues Kabel besorgt ist.

Pancho geht es übrigens bestens, er scheint tatsächlich, außer einem Schreck, nicht abbekommen zu haben.

Hallo,
Ich schiebe auch immer mega Panik bei meinen chins und katzen wenn nur der kleinste nieser ist oder wenn einer mal länger schläft als sonst   
Mein Freund nervt das aber auch tierisch...

Gestern Abend wurde eddy dann von einer meinem Kater am fuss gekratzt (ausersehen denk ich,er war selber erschrocken) das hat gleich geblutet. Bin natürlich völlig in Panik geraten und hab mal wieder halb geheult -.-
Ist aber nur ein Kratzer aber Schock sitzt bei ihm und mir tief.Tierarzt schaut heut trotzdem mal drauf,da ich eh mit Maya hin muss.