Das ist eine gute Frage ca. 6 jahre. Habe sie aus einer schlechten Haltung übernommen. Dort sass sie früher mit einen Bock zusammen und die meinten sie könne nicht schwanger werden. Na ja das ht sic ja bewiesen das die nicht stimmt aber süß sind die 2 ja und werden auch so schnell nicht abgegeben.
Ich hatte hier eine Umfrage gestartet: Wer zog Nachwuchs ohne Pellets groß?
Leider haben sich die Leute, bei denen ich weiss, dass sie ihren Nachwuchs ohne Pellets groß zogen, noch nicht gemeldet :( Sie sind aber auch kaum mehr da.
Hallöchen ihr Lieben, letztes Jahr wurde einige Zeit viel über eine pelletfreie Ernährung geredet. Für die meisten war das Neuland - gerade für Züchter nahezu unvorstellbar.
Ich glaub die wenigsten haben den Schritt gewagt und auch ich war anfangs skeptisch, hatte Angst, dass meine Mäusl unterversorgt werden und war ein nervliches Wrack bezüglich der Frage "Was brauchen sie? Was nicht? Wieviel? Kann ich SOOOVIEL Frischfutter geben?"
Der Sommer war toll. Wir haben alle fleißig gesammelt, hatten viel Spaß und haben uns täglich über neue Fundsachen ausgetauscht. Wie man sich doch freuen kann, wenn man endlich Walderdbeeren findet. Und wie enttäuscht man ist, wenn die Chins das mühsam geerntete Johanniskraut verschmähen.
Hier eine kleine Zusammenfassung meinerseits:
Bis Ende 2011 fütterte ich nahezu ausschließlich PHW - es gab allerdings immer mal Apfelstücken, Zweigl oder auch wenige Kräuter (in Züchterkreisen damals bekannt: der berüchtigte Esslöffel Kräuter - NIEMALS mehr geben!) oder Hagebutten.
Im Nachhinein besonders tragisch: Ich wohnte lange auf einem Bauernhof mit eigenem Obst-/Gemüsegarten sowie riesigen Feldern und wir hatten ebenfalls einen eigenen Wald und viele viele Hektar Wiese. Das einzige, was wir damals machten, war Heu für die Chins. :(
2012 begann also die Kräuterfütterung und nach und nach wurden die Chins und ich mutiger. Letztes Jahr (ich glaub das ist vielen bekannt) gab es bei mir unverhofft sehr viel Nachwuchs und im Sommer kamen aus dem Leipziger Notfall auch noch 2 Mädels mit ihren 4 Babies dazu. Keine Ahnung, wie ich das Jahr überstanden habe - aber jede noch so anstrengende Zeit geht ja irgendwann mal vorbei. Zu Hochzeiten lebten hier knapp über 50 Chinchillas - das hieß pro Tag ca. 1,5kg Pellets, 1kg Kräuter, 0,5kg Heu und sporadisch mal Saaten sowie Frischfutter (im Sommer gabs davon ja noch viel draußen zu holen).
Als die Notfälle und Jungtiere neue Zuhause fanden, wurde es für mich einfacher (und auch günstiger o.O ) und ich begann ganz automatisch, ohne viel darüber nachzudenken, meinen Tieren täglich Saaten, Frischfutter und viele Kräuter und Blüten zu geben.
Ergebnis: Heute leben hier 22 Schnuffelnasen, die für sich entschieden haben "Nö - wir wollen keine Pellets mehr!". Nun gibt es täglich Frisches, eine Saaten-Kräuterstiel-Hagebutten-Hibiskus-Mischung für alle, eine große handvoll Heu und noch eine mit Kräutern (immer mal versch. Mischungen), außerdem ab und zu getr. Gemüse und natürlich lecker Blüten. Pellets? Stehen überall mit drin! Pellets fressen? NÖÖÖ! Pellets nachfüllen? höchstens 1-2 EL/Woche pro Gruppe
Zucht: SENSATIONELL! Ich hatte eine "Ausfallquote" von unter 8% (kein Todesfall steht in Verbindung zur Ernährung), was alles andere als normal ist (20-30% ist in PHW Zuchten keine Seltenheit). Die Mamas hatten alle super Milch (bis auf einen Krankheitsfall und ein Tier, welches tragend aus PHW Zucht zu mir kam), die Babies wurden allesamt groß und stark. All meine Befürchtungen zerschlugen sich im Wind. Naturnahe Ernährung ist super!
Fazit: Nur noch naturnah! Wenn ich Tiere abgebe, dann nur noch dahin, wo sie naturnah ernährt werden!
Und da ich meinen kleinen Mäuschen nichts vorenthalten will, gibts ab sofort natürlich auch das yummy yummy Schwarzwaldheu!
In diesem Sinne: Vielen Dank an die lieben "Öko-Tanten", die die naturnahe Ernährung ins FB brachten. Ich bereue nicht es gewagt zu haben und freue mich jetzt schon auf ein sammelreiches 2013!
Ich hab noch vergessen zu erwähnen, dass die Tiere nun weitaus fitter und robuster sind, als sie es je waren...fast alle haben (auch ausgewachsen) nochmal kräftig an Gewicht zugelegt. Bezüglich der (nahezu) pelletfreien Jungtieraufzucht kann ich jetzt natürlich nur von einem Jahr berichten...aber ich hatte nie so wunderschöne Nachzuchten wie 2012 und die Schauergebnisse haben es bestätigt - ich konnte dieses Jahr mehrere Farbklassensieger, Schausieger und sogar die Siegerfarm Standard mit nach Hause nehmen. Wenn man den Züchtern dann sagt, dass diese tollen Tiere pelletfrei aufgewachsen sind (ich hatte jetzt im Januar nur eigenen Nachwuchs auf der Schau dabei), staunen viele nicht schlecht. Zucht und naturnah ist 100%ig umsetzbar.
Im Übrigen gibt es in letzter Zeit auch unter Züchtern Diskussion darüber, ob Zahnanomalien und Pelletfütterung im Zusammenhang zueinander stehen. Natürlich gibt es diesbezüglich aber noch keine "Beweise" oder Beobachtungsreihen (wird wohl auch keiner wagen, denn wer will seine Tiere schon absichtlich krank machen?).
Flora Admin & Mod
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Du hast das Thema ja auh in unserer FB-Gruppe aufgemacht und es haben sich noch andere Züchter und Halter dazu geäußert, was ich hiermit teilweise zitieren möchte und darf. Hier also 2 weitere Meinungen von anderen Hobbyzüchtern:
Bingy Leinemann schrieb:
Dem kann ich mich in fast allem nur anschließen! Hier gibt's schon laenger keine pellets mehr, alle 18 maeusels wollten sie überhaupt nicht mehr.
Die Babys sind dieses Jahr super aufgewachsen! ein Wurf komplett pelletfrei (damals waren zwar noch pellets im Kaefig, sie wurden aber nicht mehr angerührt. Von den Babys erst recht nicht!)
Allgemein merkt man es ihnen an, dass diese Ernährung viel besser fuer sie ist, sie sind viel vitaler. Selbst der Ruhigste der Bande ist aufgetaut und sehr neugierig und aufgeweckt geworden. Alle haben zugenommen, auch die Alttiere. Ein zahnkrankes Chinchilla (Wurzeln sind bereits durch den Kieferknochen) lebt noch immer super mit der naturnahen Ernaehrung, ihr geht es gut, sie frisst noch selbststaendig und haelt ihr Gewicht. Die Mausi bekommt eben nur weiche Nuesse und kleine Saaten.
Hier gibt's taeglich frisches aus dem Supermarkt (im Sommer dann endlich wieder Berge Frisches von draussen! ), selbstgetrocknetes vom Sommer (hab den ganzen Dachboden vollgehamstert ), ca. 30 verschiedene Kraeuter, eine artenreiche Blütenmischung, eine Mischung aus Kraeuterstielen und Pre Alpin Aspero, Schwarzwaldheu, einmal die Woche trockenes Gemuese, 1-2 mal lecker Wurzeln und nicht zu vergessen die tägliche Mandel!
Auch wir geben unsere Abgabemaeusels (sind sowieso kaum welche) nurnoch Interessenten, die ebenfalls naturnah ernähren, ansonsten bleiben sie bei uns!
Unsere hassen Johanniskraut ebenso... Wie schoen, dass Mama letzten Sommer in der Hitze nen ganzes Feld geplündert hat...
Eva Le schrieb:
Ich kann mich Ellie und Bingy nur anschließen. Leider bin ich noch nicht ganz so weit. Ich will damit sagen, dass meine Chins auch noch weiterhin Pellets bekommen und auch mampfen. Allerdings bei weitem weniger als vor knapp einem Jahr. Ebenfalls haben auch meine Mäusels nochmal kräftig zugelegt und wirken durch die fast neue Fütterung viel viel fitter Ich kann kaum mehr erwarten, dass der Frühling kommt und alles wieder grün wird und meine Nachbarn wieder mega doof gucken, wenn ich täglich mit Säcken voll "Gras" nach Hause komm Was mir in dem letzen Sommer gefallen hat: ich war der Natur noch NIE so nah und hab soviel gelernt über Kräuter und Pflanzen Allerdings muss ich zu meiner Schade gestehen, dass ich wahrscheinlich auch heuer wieder wegen der ein oder anderen Pflanze fragen werde (hatte mir fest vorgenommen, alles aufzuschreiben was ich gesammelt hab und was auch gern gemampft wird, ABER die liebe Eva hat das nicht gemacht *schäm*) Fazit bei mir: einfach nur toll und ich hoffe dieses Jahr ganz von den Pellets weg zu kommen
Ich kann auch noch mal berichten, denn seit meinem letzten Posting zu diesem Thema hat sich bei mir und meinen Chins noch einiges Getan und ich kann nun glücklich berichten, wie es meinen Nachzuchten ergangen ist
Fangen wir mal damit an, wie meine Chins mittlerweile ernährt werden: Bei mir gibt es zwar noch Pellets, jedoch schon seit 2 Jahren nicht mehr als "Hauptfutter". Ich biete nach wie vor die belgischen Pellets an und diese scheinen in meinem kompletten Bekanntenkreis die einzigen Pellets zu sein, die trotz (möglichst) naturnaher Ernährung weiterhin gemocht werden. Momentan - im Winter also - gibt es nicht täglich was frisches, dafür aber Getrocknets! Seeeeeehr viel Getrocknetes Und jeden 2. Tag eine selbst zusammengestellte Saatenmischung. So lange, wie letztes Jahr eben noch Frisches im Garten zu finden war, gab es eigentlich täglich so viel an Frischfutter, wie ich nur finden konnte meine Chins kennen ja schon seit über 2 Jahren regelmäßige Fütterung mit Frischfutter, die Menge hab ich letztes Jahr eben deutlich gesteigert, nachdem ich viele nützliche Infos gefunden habe, was eigentlich alles verfütterbar ist Dazu gibts noch recht grobes Heu, das ich von einer lieben Züchterkollegin bekomme.
Dann mal zum Zustand meiner Chins: Wie Ellie auch schon berichtet hat, sind bei mir ebenfalls auch bei den Alttieren die Gewichte noch mal hoch gegangen. Mein ältestes Zuchtweibchen hat mit 3 Jahren tatsächlich noch gut 50g im Leergewicht zugelegt. Allgemein haben bei mir alle Alttiere seit der Erweiterung der Ernährung neue Höchstgewichte erreicht! Die Jungtiere des letzten Jahres haben sich alle zu meiner vollsten Zufriedenheit entwickelt. Lediglich ein einziges Baby ist bei mir 2012 leider verstorben, es war der erste Wurf des Muttertieres, welches bereits während den Folgen der Futterprobleme tragend war. Es war ein 3er-Wurf und das Baby war das kleinste und hatte leider noch keinen Schluckreflex Den beiden Geschwisterchen dieses Babys erging es glücklicherweise sehr sehr gut und eines davon lebt noch bei mir und wird innerhalb der nächsten 4-8 Wochen wahrscheinlich in den Zuchteinsatz gehen. Bei allen anderen Würfen gab es überhaupt keine Probleme Mit etwas Glück gibt es dann ab Spätsommer dieses Jahr Nachwuchs aus der 2. Generation mit relativ naturnaher Ernährung.
Auch in Bezug auf Interessenten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen - PHW-Ernährung ist für mich im neuen Zuhause keine Option und wer nicht bereit dazu ist, möglichst naturnah zu ernähren, der bekommt auch keines meiner Tiere. Manch eines meiner Abgabetierchen wird im neuen Zuhause sogar komplett pelletfrei ernährt.
Mein persönliches Fazit ist (oh Wunder ), dass möglichst naturnahe Ernährung mehr als deutlich sichtbar gesünder und besser für die Chins ist. Vor allem meine Böcke scheinen richtig wilde Liebhaber geworden zu sein die Weibchen werden so euphorisch und teils auch laut zwitschernd umworben, wie noch nie dementsprechend deckfreudig sind die Herren dann auch. Ich hab wirklich überhaupt nichts an dieser Ernährungsform zu bemängeln und kann sie jedem engagierten Chinhalter nur empfehlen (bzw. natürlich auch komplett pelletfreie Ernährung). Hab mir übrigens extra einen Pflanzenführer gekauft, sobald also der Frühling ausbricht, werd ich mich in sämtliche Wälder aufmachen und sammeln was der Wald an verfütterbaren Pflanzen hergibt
PS: aus der PHW-Fraktion bezeichnete man mich indirekt als verrückt und meinte, ich würde schon noch merken, dass ich meinen Tieren mit einer derart vielfältigen Ernährung schaden würde. Selbige Personen geben, wie Ellie auch schon sagte, eine Jungtiersterblichkeit von einem Drittel aller pro Jahr geborenen Babies als "normal" an. DAS gibt eindeutig zu (über)denken, wie ich finde
Flora Admin & Mod
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Bekommen Sie in unregelmäßigen Abständen. In letzter Zeit gab es öfter mal rote Beete, Chirokee, Topiknolle und Apfel frisch meine Chins sind mit Obst und Gemüse sehr wählerisch und fressen von allem, was ich bisher ausprobiert habe, nur Apfel gern. Alles andere wird mal phasenweise gefressen und dann wieder liegen gelassen
Flora Admin & Mod
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Hier ist neben Apfel noch Möhre, Trauben, Birne, Miniromana/Salatherzen und Banane beliebt. Schon probiert?
Chinmoppels schrieb:
Auch in Bezug auf Interessenten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen - PHW-Ernährung ist für mich im neuen Zuhause keine Option und wer nicht bereit dazu ist, möglichst naturnah zu ernähren, der bekommt auch keines meiner Tiere. Manch eines meiner Abgabetierchen wird im neuen Zuhause sogar komplett pelletfrei ernährt.
Wie reagieren die Abnehmer auf diese empfohlene Fütterung? Weil die informieren sich sicherlich auch im Voraus und lesen eher PHW und Frisches böse. Gibts d den nehalter dann irgendwelche ausgedruckten infos mit oder findet die Beratung mündlich statt?
Zitat :
Vor allem meine Böcke scheinen richtig wilde Liebhaber geworden zu sein die Weibchen werden so euphorisch und teils auch laut zwitschernd umworben, wie noch nie dementsprechend deckfreudig sind die Herren dann auch.
Hier sind alle auch so bekloppt, obwohl die kastiert sind
Zitat :
Hab mir übrigens extra einen Pflanzenführer gekauft, sobald also der Frühling ausbricht, werd ich mich in sämtliche Wälder aufmachen und sammeln was der Wald an verfütterbaren Pflanzen hergibt
Oh wie heißt er?
Zitat :
aus der PHW-Fraktion bezeichnete man mich indirekt als verrückt und meinte, ich würde schon noch merken, dass ich meinen Tieren mit einer derart vielfältigen Ernährung schaden würde. Selbige Personen geben, wie Ellie auch schon sagte, eine Jungtiersterblichkeit von einem Drittel aller pro Jahr geborenen Babies als "normal" an. DAS gibt eindeutig zu (über)denken, wie ich finde.
1/3 Jungtiersterblichkeit pro Jahr?! Oh nein, wie furchtbar Das kann gar nicht normal sein, so viele Sterbende
Ich antworte dann mal auf die selbe Art, damit wir nicht durcheinander kommen
Zitat :
Hier ist neben Apfel noch Möhre, Trauben, Birne, Miniromana/Salatherzen und Banane beliebt. Schon probiert?
Ja schon alles ausprobiert, Salatherzen gehen MACHMAL, aber bloß nicht zu oft, sonst wird's ja langweilig
Zitat :
Wie reagieren die Abnehmer auf diese empfohlene Fütterung? Weil die informieren sich sicherlich auch im Voraus und lesen eher PHW und Frisches böse. Gibts d den nehalter dann irgendwelche ausgedruckten infos mit oder findet die Beratung mündlich statt?
Nun, ernsthafte Interessenten lade ich immer erst ein, bevor ich überhaupt zusage, dass sie Chins von mir bekommen. So kann ich mir wenigstens einen ungefähren Eindruck über die Leute verschaffen und bisher hat mich mein Gefühl nicht getäuscht habe zu allen "Adoptiveltern" meiner Moppelchen noch Kontakt. Wenn die Leute dann hier sind, zeige ich alles, was ich selbst verfüttere und allein schon beim leckeren Duft der Saaten oder Blütenmischungen sagen viele ganz begeistert:"Au ja, so was tolles sollen unsere Chins dann auch bekommen!" Ansonsten schicke ich bei kompletten Neulingen immer ganz gern den Link zur Chinchilla-Scientia, damit sie sich schon mal grob einlesen können und sämtliche Fragen werden dann persönlich besprochen ich hab auch eine Linkliste zusammengestellt, mit direkten Links zu bestimmten getrockneten Pflanzen in Shops oder auch zum Berkel-Badesand. Eben von einigen Artikeln, von denen ich aus Erfahrung sagen kann, sie werden gut vertragen und meine Abgabetierchen sind bereits daran gewöhnt, daher gibt es dann im neuen Zuhause keine Probleme mit Unverträglichkeiten, wenn die neuen Halter dann zumindest für die Eingewöhnung ins neue Zuhause die selben Artikel kaufen. Und ich hab so den Eindruck, dadurch, dass die Leute gleich so eine Linkliste bekommen, sind sie auch motiviert, sämtliches von der Liste zu bestellen - es wird ihnen ja dadurch recht einfach gemacht. Außerdem sind viele auch dankbar, dass sie gewisse Vorgaben bekommen, was tatsächlich verfütterbar ist und speziell von den (Abgabe)Tierchen, die die künftigen Halter dann bekommen, auch vertragen werden. Diskussionen hatte ich noch überhaupt nicht, weil jemand auf PHW-Ernährung bestand oder so. Manchmal kommt eben keine Antwort mehr, wenn jemand ein Chin anfragt und ich dann einige Fragen zur aktuellen Ernährung möglicher schon vorhandener Chins und nach Käfiggröße und Auslauf frage
Ich hab dieses Buch hier: *KLICK* Hab ich in einer Filiale von Weltbild allerdings günstiger bekommen. Das ist jetzt übrigens die "Kleine Enzyklopädie", es gibt auch die große als Buch zu kaufen.
Zitat :
1/3 Jungtiersterblichkeit pro Jahr?! Oh nein, wie furchtbar Das kann gar nicht normal sein, so viele Sterbende
Nein, das ist wirklich zu viel. Ich kann nur von meiner eigenen Zucht sprechen, aber wäre das eine verstorbene Baby nicht in der Entwicklung verzögert gewesen, dann wäre mir 2012 überhaupt kein Jungtier verstorben. Alle anderen Jungtiere sind super gut gewachsen und ich musste mir um kein einziges überhaupt auch nur Sorgen machen. Nur bei dem Zwerg war ich eben leider machtlos
Flora Admin & Mod
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Kommt das bei vielen Züchtern vor, dass so viele Tiere sterben oder sind es eher einzelne?
Oh vom selben Autor hab ich auch ein Pflanzebuch, finde es auch super: http://www.amazon.de/Essbare-Wildpflanzen-bestimmen-verwenden-ebook/dp/B0064EHYPK/ref=sr_1_5?s=books&ie=UTF8&qid=1360431531&sr=1-5
Wie ist dein Buch aufgebaut? Gibts dort einzelne Bestimmungsmerkmale?
Kommt das bei vielen Züchtern vor, dass so viele Tiere sterben oder sind es eher einzelne?
Das kann man schlecht sagen. Die wenigsten Züchter schreiben verstorbenen Nachwuchs auf ihre HP. Oft sind es aber tatsächlich PHW-Zuchten, von denen man die Angabe mit der Jungtiersterblichkeit von 1/3 hört und dies wird dann noch als natürliche Selektion beschrieben.
In meinem Buch gibt es nicht zu jeder Pflanze extra Bestimmungsmerkmale - ist eben nur die kleine Enzyklopädie - aber es sind alle Pflanzen in der Blüte fotografiert und steht dabei, in was für einer Umgebung man die Pflanzen finden kann etc.. Genauer steht alles in der "großen" Enzyklopädie, die liegt preislich allerdings gleich mal bei ca 50€ in den Onlieshops und es sind je nach Ausgabe 1500-2000 Pflanzen drin beschrieben.
lagunenchins Heuwühler
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Ich möchte hier nun auch mal meinen Erfahrungsbericht abgeben.
Als wir unsere 1. Chins holten, riet man uns dazu 1-2 die Woche Kräuter dazu zu geben, aber bitte immer nur 1 Sorte, sonst wäre es ja zu viel.
Am Anfang glaubten wir der Dame echt, aber das Vertrauensverhältnis zu der Züchterin wurde schnell von ihr selber zerstört.
Aber gut, das weicht jetzt ein bisschen vom eigentlichen Thema ab.
Wir füttern nun schon länger eine große Auswahl vieler verschiedener Kräuter, nur reicht mir das noch nicht so ganz, das Angebot muss erweitert werden. DRINGEND!
Wir trauten uns nicht recht an die Saaten dran, hatten Angst, irgendwas falsch zu machen, doch das Thema beschäftigte mich immer mehr & mehr. Dann galt es nur noch meinen Lebensgefährten davon zu überzeugen. Also holte ich für den Anfang ausm Laden, den total überteuerten Bio- Sesam & Leinsamen, sowie Sonnenblumenkerne. Aller 2 Tage 1EL pro Tier, gemacht. Die Mäusels haben mich erst ganz stutzig angeschaut, aber am nächsten morgen war es leer. O.o Alle Saaten weg ...
Also mussten mehr Saaten her ... Carina fragte, ob wir mit ihr eine Art Sammelbestellung machen wollen. Die Saaten sind hier sooo beliebt, alle sind aufgeweckter, fitter & & &
Selbst unsere Kleinsten wachsen derzeit fast pelletfrei auf, sie bekommen welche Angeboten, fressen aber nicht sehr viel davon.
Ich habe zwar noch keine so lange Erfahrung in Sachen naturnah, aber ich bin jetzt schon zufriedener, als ich es mit den Pellets je war.
Wir sind auch sog. Neuzüchter, die sich echt Mühe geben & super "Mentoren" haben. Hier ein Danke an Ellie, Bingy & Carina.
Wir sind derzeit dabei alle Tiere umzustellen & ab diesem Jahr kommen viele frische Sachen dazu, die wir natürlich erst anfüttern werden. ^^
Ich würde auch jedem, der bei uns ein Tier adoptiert zu dieser Ernährungsform raten & darauf bestehen, dass diese weitergeführt wird.
Ich erkläre es denen, die mich danach fragen, wieso so & nicht mit Pellets so, dass die Chinchillas sich in freier Wildbahn auch so ernähren & dass der tatsächliche Grundbedarf gar nicht richtig bekannt ist & somit keinen guten/perfekten/optimalen Futterersatz (Pellets) gibt.
So nun wieder zum Thema, ich bin sehr zufrieden, alle Mäusels lieben die Saaten & rühren fast gar nicht mehr die Pellets an. Demnächst werden wir noch weitere Saaten bestellen, sowie wieder massig Kräuter. Bei den Kräutern wird es wieder so auf 30-40kg hinaus laufen, wobei wohl eher mehr. ^^
Ich werde euch mit Sicherheit noch einen genauen Erfahrungsbericht erstatten, wenn ich komplett pelletfrei ernähre & ich es eben noch genauer beschreiben kann.
Flora Admin & Mod
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