zahnkranke Chinchillas - wann erlösen?

so, ich wollte ich nochmal allgemein was zu den zahnanomalien schreiben:

also, ich bin ja wesentlich älter als ihr und habe schon ca. 35 jahre chinchillas, ergo zu einem zeitpunkt, wo sie noch gar nicht als haustier bekannt waren. das kam so: ich bin schon seit meiner
kindheit tierschützer und mit 12 bin zu greenpeace gegangen und habe mich jahrelang gg pelztierzucht eingesetzt. meinen ersten chinc habe ich mit ca. 12 jahren gesehen und mich sofort in diese tiere verliebt, was bis heute anhält. in meiner stadt war die europaweit grösste chinchillafarm. zu dem zeitpunkt hat eine autonome tierschützergruppe die tiere freigelassen, was natürlich deren tod bedeutete. auf dem heimweg damals kam ich also zu meinem ersten Chinc Alfred. es war ein junges böckchen, welches wir auf der strasse aufgelesen hatten. er ist mit 19 jahren beim tierarzt verstorben (herzkasper). ich habe mir lange vorwürfe deswegen gemacht. egal.
was ich eigentlich sagen wollte: es gab damals keinen tierarzt, der sich mit den tieren auskannte, aber diese zuchtfarm waren spezialisten. also bin ich zwangsläufig dorthin. über die zustände sag ich mal nix. aber sie hatten zuchttiere, die mehrere 1000 dm wert waren, also kannten sie sich gut aus.
ich hatte viele chincs, auch vom elisabethenhof, notfalltiere, die auch an die 20 jahre wurden. mit zähnen hatte ich nie probleme. eher altersbedingte sachen, erkältungen etc. also nichts schlimmes.

die letzten 3 -4 jahre hatte ich nur horror mit den chincs. erst fazer, dann eddie, dann anton und jetzt jusch und jetzt habe ich ein wenig die nase voll. es werden sowieso meine letzten chincs sein, man muss deren reguläre lebenszeit im auge haben. ergo werde ich mir besonders viel mühe geben.
also noch viel mehr als vorher. das haben sie verdient.

was ich vlt. noch tun werde, sind von der nothilfe alte und misshandelte tiere aufnehmen, wenn shakira das zeitliche segnet.

aber so als resüme an meine aktive zeit kann ich nur sagen: ich verachte all diese geldgeilen inkompetenten hobbyzüchter, die das nur machen um kohle zu scheffeln und kranke tiere in die zucht geben, gerade die mit dem erbträger der zahnanomalie. was sie den haltern und vor allem den tieren antun, ist das allerletzte. ich werde nie mehr in meinem leben vergessen, wie fazer in meinem bett lag, mich anschaute als wolle er mir sagen: ich will nicht sterben, ich will bei euch bleiben. aber man konnte ihm nicht mehr helfen. das war der blanke horror. ich meine jetzt aber nicht die guten, verantwortungsvollen züchter.
fate

Hallo Fate,

jetzt erst konnte ich herauslesen, dass Deine Jusch schon gesundheutsbedingt auf der Seite liegt!! das ist schon nicht mehr " 5 vor 12" sondern "schon 12 ".

da lohnz´t sich das "herumdoktern" wirklich nicht mehr .... man muss erkenen, wann sich ein Tier aufgibt! Und wenn Du schreibst, dass Du schon über 30 jahre Chins hälst, wirsd  du das auch erkennen!
ich bin ja auch schon mehr als 3 Tage Chinhalterin, genau genommen seit 1992 und hatte ebenfalls einige niederlagen/ verluste hinnehmen musste.... wie Du auch im letzten Posting geschrieben hast, waren selbst die TÄ zu dieser zeit "überfordert " mit den Chins und behandelten sie wie man Meerschweinchen oder Kaninchen behandelte mit schwerwiegenden Folgen für den Chin.
ich wechselte mindest. 4 x den TA, bis ich den in Ingelheim fand, bei dem ich nun fast 10 Jahre bin!!

Kalka  & Suray werden diesen August 10 Jahre alt, von lockeren Molaren/ Prämolaren zum Glück keine Spur!!
Peru & Ruka werden im April 5 Jahre alt, sie waren ein Überraschungsei!!

Wenn meine 4 mal nicht mehr sein sollten, tendiere ich ebenfalls zu Tierschutzchins ... ist aber auch von meinem Gesundheitszustand abhängig!!

Huhu,

außer meiner Fibi hatte auch Julchen Zahnprobleme. Doch zum Glück verschwanden diese wieder. Sie musste 2 x zur Korrektur und seitdem nie mehr. Woher diese kamen, kann man nur rätseln, lags am Futter (obwohl naturnah), ich weiß es nicht. Sie rutschte mir auf 600 g runter (sie ist sehr groß) und heute ist sie meine über 800 g Bomber )

Seitdem sind einige Jahre vergangen und "aufHolzklopf" seitdem hatte kein Chin mehr von mir Zahnprobleme.

Flauschbälle schrieb:

Hallo Fate,

jetzt erst konnte ich herauslesen, dass Deine Jusch schon gesundheutsbedingt auf der Seite liegt!! das ist schon nicht mehr " 5 vor 12" sondern "schon 12 ".

da lohnz´t sich das "herumdoktern" wirklich nicht mehr .... man muss erkenen, wann sich ein Tier aufgibt! Und wenn Du schreibst, dass Du schon über 30 jahre Chins hälst, wirsd  du das auch erkennen!
ich bin ja auch schon mehr als 3 Tage Chinhalterin, genau genommen seit 1992 und hatte ebenfalls einige niederlagen/ verluste hinnehmen musste.... wie Du auch im letzten Posting geschrieben hast, waren selbst die TÄ zu dieser zeit "überfordert " mit den Chins und behandelten sie wie man Meerschweinchen oder Kaninchen behandelte mit schwerwiegenden Folgen für den Chin.
ich wechselte mindest. 4 x den TA, bis ich den in Ingelheim fand, bei dem ich nun fast 10 Jahre bin!!

Kalka  & Suray werden diesen August 10 Jahre alt, von lockeren Molaren/ Prämolaren zum Glück keine Spur!!
Peru & Ruka werden im April 5 Jahre alt, sie waren ein Überraschungsei!!


Wenn meine 4 mal nicht mehr sein sollten, tendiere ich ebenfalls zu Tierschutzchins ... ist aber auch von meinem Gesundheitszustand abhängig!!

hallo flauschbälle,
ja, das ging rasend schnell. sie hat innerhalb von wenigen tagen 200 gramm abgenommen, von 650 auf 434 gramm. die TÄ sagte mir, bei solchen erkrankungen sind 50 gramm gewichtsabnahme drin. das ist erschreckend. auch, dass bei ausbruch die zahnwurzeln 16mm pro monat wachsen. (wenn ich das richtig verstanden habe). ich habe auch vor lauter schreck nicht alles kapiert von dem röntgenbild, aber da war die rede von einer zahntasche voll mit eiter? unterkiefer? also sah echt schlimm aus. und das alles ist in ganz kurzer zeit passiert, wie gesagt, ich war ende 2015 zur kontrolle.

was die tierärzte angeht, das stimmt. ich hatte vor einigen wochen auch wieder das problem mit einer vertretung (eine frau dr. die inhaberin der tierklinik), die meiner shakira die vitaminspritze frontal in den nerv gespritzt hat, so dass sie nicht mehr laufen konnte. wenn man doch keine ahnung hat, würde ich wenigstens erwarten, dass man das sagt und der halter entscheiden kann. aber so ist das leider nicht.
auch die geschichte von eddie, die ich hier gepostet habe, hätte so nicht sein müssen. heute hab ich ihn wieder so weit, dass er wieder ein bisschen hüpfen kann mit der narbe. war mit ihm beim tierphysio, der die narbe gedehnt hat und jetzt klappt wieder vieles besser, auch der laufteller.
ich bin sehr sehr froh, dass ich meine beiden TÄ habe, und selbst wenn sie wieder wechseln (stelle) werde ich nachziehen.

aber so ist es: es gibt ja genug notfälle und so für die zukunft gibt es nur noch notfälle, denen ich vlt. noch ein paar schöne jahre schenke. mein stamm-familienclan ist ja absehbar am schrumpfen.
lg fate

Hallo Fate, dein Verlust deines Bällchens tut mir wahnsinnig leid.
Kleiner Schatz, komm gut über die Regenbogenbrücke

Ich wünsche dir und den Partnertieren viel Kraft.
Wir denken an euch, fühlt euch geknuddelt

Lg
Sabrina

hallo sabi,

vielen lieben dank. das war schon ein schock, dass das so schnell kam. jetzt habe ich mal eine frage, weil ich mir schon vorwürfe ohne ende mache. habe nochmal mit der TÄ gesprochen, es wäre besser gewesen, Jusch gleich einzuschläfern. so hart das nun klingt, aber das stimmt.
jetzt habe ich mal eine frage zu den zahnanomalien, wie ich das für die zukunft richtig mache:
also, ich lasse meine tiere im normalfall alle 6 monate beim TA durchchecken. jusch war im november dort , da war noch alles prima, 655 gr. wenn ich das richtig verstehe, bricht diese zahnanomalie rasend schnell aus, und wenn es so ist, dann wachsen die zähne pro monat bis zu 16mm in den kiefer? d.h. es würde auch nichts bringen, wenn man röntgenbilder erstellt, weil diese "noch" nicht aussagekräftig sind oder wie muss ich mir das vorstellen? wie oft lasst ihr eure mäuse checken?
kann ich da irgendwas besser machen?
lg Fate

Offengestanden werde ich immer nervöser und zappeliger und schlafe nachts nicht mehr.- im Gegensatz zu meinen zahnkranken Chinchillas, die nicht mehr raus wollen in der Nacht das Mäulchen mit den Pfötchen abwischen , bzw. der andere das Auge zukneift... In allen Foren suche ich einen wirklich guten erfahrenen Tierarzt mit guten Kenntnissen bei Zahnchinchillas, aber da ja auch eins meiner Tiere zusätzlich Atemprobleme hat, sollte er sich generell mit Chins gut auskennen und einen richtigen checkup machen. So lese ich, suche, Tage, Wochen, Monate, war auch schon bei verschiedenen Ärzten oder habe Kontakt aufgenommen, aber sie sind weit entfernt, oder wollen den Eingriff nicht wagen. Muss ich die beiden wirklich erlösen, weil ich trotz Mühe, nicht das Geld habe eine weite Reise mit den Tieren anzutreten? Ich wüßte eine Klinik, aber die ist zu weit weg und ich müßte dort in er Nähe übernachten und sie eine Woche stationär lassen und dann wieder anreisen um sie hoffentlich in gutem Zustand wieder abzuholen. Ich fürchte für so viel Stress geht es ihnen inzwischen zu schlecht. Je mehr ich das merke um so schlechter kann ich die Ruhe bewahren die ich bräuchte um vernünftig weiter zu recherchieren. Die Zeit läuft mir davon. Die Ärzte stehen zwar in Listen, aber was sagt das schon? Woher weiß ich, dass der Arzt umfassend untersucht und zur richtigen Diagnose kommt und dann auch noch eine Linderung der Zahnschmerzen und eine Hilfe zur einmaßen normalen Atmung hinbekommt ? Da ist guter Rat teuer, aber ich bräuchte ihn so schnell wie möglich. Ich gebe mir ja wirklich Mühe,- lest meine Einträge hier-, aber aus Sicht der Chins ist ihnen keine Hilfe widerfahren, obwohl ich schon sooo oft mit ihnen bei Tierärzten war. Die Zeit läuft und ich kann nicht helfen. Es ist schrecklich.

hallo nagerchen,hab dir ne pm geschrieben.

Hallo Fate,
ich glaube meine pn ist gestern im Archiv stecken geblieben. Kann ich dich heute anrufen?