Futterumstellung: Einfluss der Reihenfolge

Hallo,

mir ist schon neulich etwas aufgefallen und zwar, dass immer mehr Halter davon berichten, dass ihre Chins nur widerwillig und ungern an Frischfutter gehen würden, nachdem sie auf die naturnahe Fütterung umgestellt wurden

Dabei fielt mir auf, dass es sich meist um Halter handelte, die zeitgleich oder zuvor schon Sämereien in den Speisplan einführten.

So fraßen die Tiere dann v.a. eben die Saaten und getrocknetes Grünfutter, aber nicht oder kaum Frisches.

Andere hingegen, die Frisches vor der Einführung der Saaten in den Speiseplan einführten und gewöhnten, konnten ihre Tiere einfacher fürs Frischfutter begeistern.

Dieses Phänomen bezog sich meistens dabei auf Böckchen, weniger auf Weibchen, die Frischfutter gegenüber doch offener zu sein scheinen.


Mich würde interessieren, wie es bei euch diesbezüglich so war?

Also bei meinen Böckchen war das auch zu Pelletzeiten so. Frischfutter hat sehr lange gedauert und mäkelig sind die Beiden immernoch.

Es ist ein Unterschied zwischen mäkelig und nichts fressen

Und wie gesagt sind Jungs da etwas mehr zimperich und wählerisch.

Ich sage auch nicht, dass es die Regel ist, aber häufig zu beobachten wie ich finde

Ich habe Saaten auch später eingeführt und meine fressen alle Frisches bis auf Sookie, die mag nur bestimmte Dinge.

also bei mir war es so das eigentlich besonders banu jegliches frischfutter mag,
mia auch, nur josie ab und an,
aber frische zweige mit blättern mochten alle sehr sehr gern.
die hatte ich ja gegeben als ich noch pellets gefüttert hab. da hat keiner nein gesagt....

aber wie es wäre wenn ich erst samen gegeben hätte und dann frisches, das weiss ich nich...

kann mir aber auch nich so wirklich vorstellen das es einen unterschied machen würde, wieso auch?

Es kann sein, das es aners wäre. Saaten finden eine exzrem hohe Akzeptanz bei Chins wie kein anderes Futter.

Im Chinboard gibts übrigens nun auch ein Thema dazu: http://www.degupedia.de/board/viewtopic.php?f=12&t=3435

Ich zitiere mich einfach mal wieder, bin einfach zu faul, nochmal zu schreiben ...

Zitat :

Lino und Medo hatten selbst sehr lange gebraucht, bis sie endlich an Frischfutter gingen - sie hatten von Anfang an Samen bekommen. Gerade Lino kannte vermutlich erst wenige Tage lang etwas anderes wie Pellets mit bischen Kräutern und Heu.

Bei Gremmy hatte ich den "Fehler" gemacht, Saaten, nachzufüllen, das gabs also nur sehr unregelmäßig, also Dumbo und Gremmy hatten also die ersten Wochen tatsächlich nur Kräuter, Blüten und Frischkost (und halt ab und an getrocknetes Gemüse und getrocknetes Obst, weil Bobby mir so viel davon dagelassen hatte). Gremmy fing bei mir an, immer mehr Frisches zu futtern. Bei Bobby mochte er wohl nur wenig Frischkost.

Bei Gremmy ist allerdings auch zu beobachten, wenn er so viel getrocknetes Gemüse bekommt, wie er will, frißt er nach einer Woche so gut wie kein Frisches mehr. Also auch hier könnte eine Fehlerquelle liegen (nicht nur bei der Umstellung auf Frischkost)

Quelle: Degupedia - Akzeptanzprobleme bei Umstellung auf FriFu durch Saaten