Eigentlich braucht ja nichts mehr zu gesagt werden ... ist ja schon alles gesagt
Dennoch die Erklärung, weshalb es nie zu viel Platz werden kann ...
Die Vorfahren unserer Chins wohnten in hügeligen bis bergigen Gelände mit einem Bewuchs, ähnlich wie wir es aus den mediteranen Gegenden in Europa kennen. Das sind freie Landschaften mit starker Strukturierung durch Büsche, Felsen etc. Die Chins hatten also so viel Platz, wie das Auge reicht ...
Dennoch hatten sie sich nie verlaufen, konnten sie sich gar nicht leisten!
Selbst, wenn der Andenfuchs hinter ihnen her war, mußten sie zusehen, daß sie trotz des enormen Stresses und der enormen Angst, die sie hatten, auf möglichst schnellstem Wege unter Ausnutzung sämtlicher zur Verfügung stehender Deckung in ihre Bauten flüchten konnten. Wer sich verlief, oder auch nur einen weniger günstigen Fluchtweg nutzte, wurde gefressen. Ganz einfaches System - also brauchten sie ein außerordentlich gutes Gedächtnis der Fluchtwege und ein außerorentlich gutes Orientierungssystem.
Und das haben unsere Chins heute noch ... es liegt nur brach, weil so ein außerordentlich gutes Orientierungssystem bei so wenig Platz in Gefangenschaft gar nicht gebraucht wird.
Sollte es unseren Chins dennoch mal zuviel Platz werden (das könnte vielleicht passieren, wenn man ne große Turnhalle zu einem Chinkäfig umbaut), nutzen sie einfach nur einen Teil des Platzes ... Chinchillas sind sehr ortstreu.
Kurzum, es kann nicht zuviel Platz werden
Aber die meisten in Gefangenschaft gehaltenen Chinchillas haben zuwenig Platz ... daran läßt sich auch momentan nix ändern, es gibt einfach zuviele Chins in Gefangenschaft.