eure Erfahrung: Zusammehang zw.Herkunft & Zahmheit

Hallo,

woher habt ihr eure Chins ud besteht ein Zusammenhang zwischen Herkunft und Zahmheit?


Hier sind die meisten Kobolde Secondhandchins sprich Tiere aus Tierheimen, Pflegestellen oder aus Privathand, weil sie dort nich mehr bleiben konnten oder nicht mehr gewollt waren. Insgesamt sind es 9 solcher Monster. 2 Nasen kommen vom Hobbyzüchter, 2 aus einer Vermehrung und 4 aus einer Zoohandlung, wobei Viktor aus einer schrecklichen ausländischen stammte.

Die beiden Hobbyzuchtchins sind meine mit unzahmsten Nasen! Das eine Vermehrungstier Peggy war früher sehr aggressiv und scheu, heute ist die Maus doch recht zahm. Charlotte, das zweite Vermehrungschinchi ist hingegen verhaltensgestört und eigentl. gar nicht zahm.

Bei den Zoohandlungstieren verhält es sich so, dass das Auslandchin völlig verhaltensgestört ist; bei den anderen 3 sind 2 davon mittelzahm, einer sehr zahm. Er kam aber aus einer beseren Zoohandlung, die auch nur Tiere von Züchtern und keine Vermehrerchins verkauft und zuem für höhere Preise im Gegensatz zu den anderen Läden.

Die Secondhandchins sind insgesamt alle sehr zahm bis mittelzahm, wirklich unzahm ist keiner bis auf Charlotte eben.

Hi,
Meine 2 Jungs sind aus einer Hobbyzucht. Sie sind eigentl. beide recht zahm, wobei Eddi nicht darauf steht, wenn man ihn hochnimmt. Jupp macht das nichts aus, er liebt es auch gekrault zu werden.
Die drei Mädels sind aus schlechter Haltung. Emma ist von Anfang an sehr zutraulich gewesen und Polly wird es so langsam auch. Einzig Lotta traut mir nicht über den Weg, aber das wird mit der Zeit schon noch

Also, man kann gar nicht sagen, ob das Tier aus einer Hobbyzucht oder aus schlechter Haltung zahmer ist. Kommt echt auf den Charakter an.
Bei so Extremen wie bei dir das Zoohandlungschin aus dem Ausland kann ich mir aber gut vorstellen, dass die Chins verhaltensgestört sind, was ja nicht unbedingt heißen muss, dass es dem Menschen gegenüber ängstlich ist.

Hallo,

Amy ist aus dem Tierheim und war anfangs so schreckhaft das wir uns nur im Zeitlupentempo durchs Wohnzimmer bewegt haben.Mit der Zeit wandelte sich das und sie kam immer öfters freiwillig zu uns.Sie ist so zahm mittlerweile das ich sie jederzeit beim Auslauf aufnehmen kann.Weiter hört sie auf ihren Namen und kommt angedackelt wenn sie ihren Namen hört.

Momo ist von einer Züchterin und lebte vorher bei Privatleuten.Dort hat er wohl auch alles mit sich machen lassen. Meinem Partner und mir gegenüber ist er sehr reserviert.Beim Auslauf turnt er auf uns rum,kommt sich ein Leckerchen abholen und düst dann wieder weiter.Hochnehmen ist nicht seine Sache,ebenso wenig kraulen. Gut für einen Sonnenblumenkern läßt man sich dann schon mal kurz anfassen,aber auch nur ganz kurz.Und wenn er dann doch mal auf dem Arm sitzt darf man wirklich alles mit ihm machen,sogar auf den Rücken drehen.Momo bleibt dann regungslos liegen und läßt sich das Bäuchlein kraulen. Er hört auf seinen Namen.
Diese Reserviertheit kommt noch von der wochenlangen TA-Behandlung aus dem letzten Jahr,wo seine Abszesse geöffnet werden mussten,und er mehrmals die Woche zum TA mußte zwecks spülen.
So langsam schaut sich mein dicker Momo das Verhalten bei seinen Weibern ab und er kommt aus sich heraus.

Beany ist auch von einer Züchterin und sowas von zahm.Die ist echt unglaublich.Sobald der Käfig aufgeht hängt sie an der Tür und will auf den Arm.Sie lässt sich für ihr Leben gern kraulen,als Gegenzug putzt sie uns dann ausgiebigst.Sie turnt auf meinen Unterarmen rum,springt vom hintersten Brett aus in meinen Arm.Sie hört ebenfalls auf ihren Namen.

Ich muß dazu sagen,ich mache das auf freiwilligen Basis,wenn sie kommen und sich nen Krauler abholen ist das ok,wenn sie nicht wollen zeigen sie es deutlich.

Gruß
Maus

Bommel kommt aus extrem schlechter Haltung (eine Vermehrung mit extrem vielen Tieren, die Frau kam mit dem ganzen Chaos nicht mehr zurecht) und ist super zahm. Er lässt sich gerne kraulen und sucht regelrecht den Kontakt zu Menschen.
Mops hingegen kommt aus einer Hobbyzucht und war vor allem am Anfang sehr schreckhaft, was den Kontakt zu Menschen anging. Viele alltägliche Geräusche kannte er auch nicht und reagierte nahezu panisch. Es wirkte, als wären die Chins ziemlich isoliert in einem Raum gewesen und als habe man ihnen nur Abends Futter reingeworfen und das wars.

Das kann bei den Beiden natürlich auch völlig vom Charakter abhängen, aber es ist schon sehr auffällig.

Mein erstes Chin 1994 kam aus einer Zoohandlung. Da damals überall Einzelhaltung mit Familienanschluß empfohlen wurde, leider auch alleine.
Er war sehr aufgeschlossen, aber nicht "streichel-oder kraulbar".
Aber da er quasi das dritte Kind in der Familie war und auch nahezu in der gesamten Wohnung Auslauf hatte, hatte er vor Menschen keine Angst.
Leider ist er verunfallt.

Da meine Family rausbekommen hatte das ein Arbeitskollege Chins züchtet und auch die Zooläden beliefert, die Chins haben, sind Luna und Sid von ihm.
Leider war er eben so ein richtiger Pelztierzüchter, der auch zum abpelzen züchtet.
Gab damals Mitte der 90-iger bei uns in der Provinz aber keine Alternativen ( alle halbwegs mit Auto erreichbare Zooläden hat er beliefert, Kleintiere gabs damals im Tierheim nicht wirklich, erst Recht keine Chins und "Liebhaberhobbyzüchter" exitierten nicht)..
Da er die Chins sehr früh von der Mama trennte und wie schon geschrieben in jedem Ratgeber auch Einzelhaltung empfohlen wurde, hab ich auch Sidi 2 Jahre alleine gehalten.
Er wurde von allen geliebt ( der Freund von meiner Mutter hatte zwar kein Bild der Familie auf dem Schreibtisch, dafür von Sidney ), verhätschelt und ist super zahm.
Kommt auf Zuruf ( gut, er ist jetzt 16 und langsam etwas schwerhörig), lässt sich von jedem kraulen und Ohren knuddeln.
Luna folgte 1997. Selbe Herkunft.
Sie lässt sich auch kraulen, einfangen ist kein Problem und ist auch ziemlich zahm.

Zwischenzeitlich hatte ich eine kurze Zeit Pflegechins.
Ein Tier kam aus einer sehr großen Zuchtauflösung.
Sie war ziemlich relaxt und zutraulich.
Wobei auch Tiere aus der Zucht kamen, der sehr panisch waren.
Zwei andere Tiere kamen aus einer privaten "Kleinvermehrung".
Sie waren zutraulich, aber anfassen liesen sie sich nicht.

Letztendlich ist Zahmheit aber auch Interpretationssache.
Für mich sind Tiere zahm, wenn sie sich Futter aus der Hand holen und nicht gleich panisch weglaufen, sondern auch mal entspannt über die Hand laufen oder die Beine hoppsen.
Streichel-/kraulbare Tiere ( egal welche) sind ein wunderschönes Zusatzgeschenk.

Für mich eine ganz, ganz schwierige Frage:

Rune und Janne bekam ich damals sehr jung. Rune mit 6 Monaten, Janne mit 8 Wochen. Beide wurden extrem zahm, ich nenne(nannte) sie immer meine Pflückchinchillas. Allerdings waren das unsere ersten Chinchillas und wir haben uns sehr, sehr viel Zeit für sie genommen.

Die nächsten Chinchillas waren alle älter und es war über die Vorgeschichte entweder nichts bekannt oder so viel, dass sie relativ wenig intensiven Kontakt zu Menschen hatten. Alle sind sie zahm geworden, es dauerte meist auch nicht lange, aber sie haben nicht dieses ganz, ganz enge Urvertrauen, das z. B. unser Janne hatte und auch Rune.

Ich würde sagen es spielen viele Faktoren eine Rolle.
- Veranlagung
- Alter
- Intensität/Dauer des Kontakts mit dem Menschen
- Haltung

Hallo, also meine sind alle nicht wirklich zahm.

Sie fressen mir alle aus der Hand - nur mit besonderen Leckerchen .

Streicheln lassen sie sich nicht wirklich .

Mäuschen - 16 Jahre habe ich seit über 12 Jahre und der war vorher in einer privat Haltung mit mini Käfig

Gina - Hobbyzucht mit ca. 15 Tieren

Poldy - Hobbyzucht - im nach hinein eine schlechte Haltung, keine sauberen Käfig und einseitiges Futter

Justin - Hobbyzucht um die 20 Tiere, er war ein Zuchttier

Felix - Sohn von Gina (Febr. 2011)

Luna & Fluffy - Kids von Gina

Ich denke auch das zu all den Dingen die von Euch genannt wurden, auch ein gewisses abschauen kommt.

z.B. Felix war ziemlich zahm (konnten ihn auch hoch nehmen) aber seitdem er bei Poldy und Mäuschen sitzt ist das vorbei - wobei meine Aufmerksamkeit gleich geblieben ist

Lg Mone

Gibt es sonst noch Erfahrungen?

Ich habe 2 Notfälle, die wollen nicht viel von mir wissen. Sie holen sich ihre Leckerchen ab und kommen her um mich zu beschnüffeln und lassen sich dann auch mal ein bisschen "berühren", aber ansonsten sind sie dann doch lieber unter sich
Dann habe ich 3 Tiere aus Hobbyzuchten, 2 davon recht verschmust und eins ist irgendwie ein sehr seltsames Tier, aber wir kommen gut zurecht miteinander ein paar sind noch aus Großzuchten und zum Teil recht hippelig, zum Teil aber auch Kampfschmuser.
Meine zahmsten und kuscheligsten Chins sind aber eigene Nachzuchten. Liegt wohl daran, dass ich von den kleinen Babies nie die Finger lassen kann und sie daher von Grund auf ein gewisses "Vertrauen" in Menschen haben. Ich hatte in letzter Zeit einige Interessenten hier, die alle gesagt haben, wie begeistert sie von der Zahmheit meiner Chins sind und dass meine Moppel ja totale Kampfschmuser wären

Du beschäftigst dich, wie du selber sagst, auch mit dem Minipelzchen und hast jetzt auch keine 50 Chins, wo das schwieriger wäre. Das ist super und so sollte es auch sein, dass die Chins von Geburt an an die Hand gewöhnt werden.

Ja find ich auch. Niemand hat was davon, wenn Chins Angst vor der Hand haben - am wenigsten die Tiere selbst.

Also meine sind auch alle nicht sehr zahm. Also so in absteigender Reihenfolge

Sokrates lässt sich ganz gern mal kraulen ab und zu, aber bitte nicht einfangen.

Mops ist so tagesabhängig. Ich hab das Gefühl, der hat einfach keinen Bock, er hat jetzt keine Angst, mag´s aber nicht so, angefasst zu werden.

Sieht bei Da Vinci ähnlich aus, wobei der bei mir irgendwie etwas ängstlicher ist...keine Ahnung warum.

Esmeralda ist am schlimmsten, die ist total panisch. Da bin ich froh, wenn ich ins Zimmer reinkomme und sie nicht gleich ins Haus rennt.

Allesamt Secondhand-Chins.