Milben

Hallo meine großer Chin Poldy ist immer mal wieder in Behandlung wegen Milben.

Er hat immer mal wieder ein strubbiges Fell und schuppige Ohren (die Schuppen haben einen leicht gelbigen Sticht).

Er hat schon ein paar mal eine Spritzt bekommen und jetzt war es auch lange Zeit weg so lange das ich gar nicht mehr dran dachte. Aber nun sieht er leider wieder so aus. Es hat sich noch keins seiner Partnertiere angesteckt.

Was für Erfahrungen habt ihr damit? und wie wird die Behandlung dauerhaft erfolgreich gestaltet?

LG Mone

Puh so eine mehr oder weniger häufige Milbenbehandlung ist auf jeden Fall furchtbar schädlich für Leber und Nieren

Wurden denn die Milben identifiziert? Also um welche Milbenart handelt es sich? Bevor ich wieder behandel würde ich das mal schnellst möglichst abklären lassen.
Ist es überhaupt sicher, dass es Milben sind und nicht Pilz oder eine allergische Reaktion?
Gabs irgendwas, was du vor dem Ausbruch (mal wieder) verfüttert hast? Bekommen die Tiere irgendein Fertigfutter?

Hallo, nein kein Fertigfutter auch keine Leckerlis alles Bio .


Ich war bei versch. Ärzten da der Kerl das sein Leben lang schon hat und alles haben auf Milben getippt. Es haben keine weiteren Untersuchungen statt gefunden.

Er wurde dann geimpft und alles wurde deutlich besser. Wobei er nie das schönste Fell hatte. Ich nehme an da er das von der Hobbyzucht mitbrachte :( .


Den genauen Zeitpunkt kann ich gar nicht bestimmen, wann es begonnen hat. Mir ist nur eingefallen das er nicht so gut aussieht und dann hab ich ihn genauer angeschaut.

Fressen tut er gut.

LG Mone

Kannst du mal ein Bild der betroffenen Stellen machen?

Kratzt er sich?
Kratzt er sie auf?
Bluten die Stellen?
Beschreib mal wie sie genau aussehen

ähm mache morgen mal Fotos

Was mich halt wundert das die anderen sich nicht anstecken -was gegen Milben sprechen würde oder?

Kratzspuren habe ich noch nicht entdeckt und kratzen haben ich auch noch nicht beobachtet.

Aufgrund der ganzen Aspekte können es eigentlich keine Milben sein... bei Milben juckt die Haut, die Tiere kartzen sich, haben schmerzen oder sind unruhig wegen dem Juckreiz, die aufgekratzten Stellen sind krustig und bluten wenn sie aufgekratzt werden. Früher oder später würde sich auch irgendeiner mal anstecken, wenn es geschwächt ist.

Biete mal Heilerde zum Baden an, obs was hilft.

Vielleicht hat er auch ein Problem mit seinem Immunsystem?

Normalerweise haben Säugetiere immer mal ein paar Milben, die sie sich irgendwo einfangen, aber die vermehren sich bei gesunden Tieren nicht so stark. Damit würde sich auch erklären, warum die anderen Chins das bei dir nicht bekommen.

Übrigens, unsere Tausendfüsser haben auch Milben, sogar recht viele und bei denen ist das auch gut so. Die Milben putzen die Tausendfüsser und halten sie gesund.

LG Chinchin

Aleks schrieb:

Aufgrund der ganzen Aspekte können es eigentlich keine Milben sein... bei Milben juckt die Haut, die Tiere kartzen sich, haben schmerzen oder sind unruhig wegen dem Juckreiz, die aufgekratzten Stellen sind krustig und bluten wenn sie aufgekratzt werden. Früher oder später würde sich auch irgendeiner mal anstecken, wenn es geschwächt ist.

Biete mal Heilerde zum Baden an, obs was hilft.

Würde ich auch denken.
Hat denn kein Tierarzt mal das Zeug unter das Mikroskop gelegt?
Es gibt sehr viele verschiedene Milbenarten, keine Ahnung was bei Chins so vorkommen kann. Kenne von den Schweins vorallem Grabmilben und Pelzmilben ( letzteres gabs hier aber noch net)...Gibt auch fiese Blutsauger wie die rote Vogelmilbe...
Wäre ja fatal, wenn man das arme Tier gegen Parasiten behandelt, obwohl es gar keine hat. Leider haben es viele Tierärzte nicht sonderlich mit Kleintieren und kippen dann mal irgendwas drauf....

Ich hatte auch mal ein sehr krankes Schwein ( völlig verkalkte Niere), wo wir das Milbenproblem nicht beheben konnten ( Grabmilben). Trotzdem hat sich kein anderes Tier angesteckt, obwohl auch ein Leukosetier mit in der Gruppe sass.

Wäre es mein Tier, würde ich bevor da wieder Chemie drauf kommt darauf bestehen, dass evtl. Krabbelviehzeugs auch identifiziert wird.

Der Poldy sitzt mit meinen ältesten Chins zusammen und der hat sicherlich kein fites Immunsystem. Er war vor ein paar Wochen ziemlich kränklich, hat sich aber ziemlich gut erholt. Mäuschen hat keinerlei Anzeichen für Milben.

Ich mache nachher mal von Poldy ein Foto.

Die 2 Tierärzte habe nur gespritzt und visuelle untersucht, keine Mikroproben oder auch Mikroskopische Untersuchung.

:( klingt nicht gut aber ich suche ja immer noch einen guten Tierarzt. Ich stehe jetzt mit einer per mail in Kontakt , diese hatte schon öfters Chin in ihrer Praxis.

LG Mone

Heilerde wollte ich ja sowieso mal testen. Werde nä. Woche mal schauen wo ich das hier her bekomme.

Ich würd's auch, wie die anderen schon sagten, genau untersuchen lassen. Jupp hat zu manchen Zeiten auch weniger schönes Fell. Er isst dann auffällig mehr Nüsse als sonst. Vermutlich weil die essentiellen Fettsäuren ihm helfen. Ich würd ihm also ruhig, wenn gerade schlimmer wird, mehr Nüsse anbieten. Ölsaaten kriegen deine Chins ja eh schon ad libitum oder?!
Und Heilerde würde ich ihm möglichst immer zum Baden zur Verfügung stellen. (Heilerde bekommst du in jedem DM )

Ja ölsaaten haben sie immer zur Verfügung.

Mist bin gerade am DM vorbeigefahren - dann muss es bis Montag warten o. ich fahre später noch einmal (die haben ja lang geöffnet).

Danke Euch!

Mone Hase schrieb:

:( klingt nicht gut aber ich suche ja immer noch einen guten Tierarzt. Ich stehe jetzt mit einer per mail in Kontakt , diese hatte schon öfters Chin in ihrer Praxis.

LG Mone

Kann die Entfernungen net so ganz abschätzen, aber falls der Weg nach Wiesbaden noch ok ist, dann schau mal hier:
http://www.tierarztpraxis-kindler.de/claudia_goettinger-pieper.html
Die Dame kenn ich aus dem Schweineforum und sie ist wirklich fit im Kleintierbereich.
Falls das in Betracht kommt, dann in der Praxis mal anrufen, wann sie im Dienst ist.