Mein chinchilla verliert kontinuierlich seit einem Jahr an Körpergewicht, genauer, beginnend mit dem Wiegen am 7. Januar 2016 mit 548 Gramm, sind wir jetzt bei 450 Gramm aktuell angekommen, gemessen beim Zahntierarzt. Von seiner Seite, d.h. aus zahnärztlicher Sicht gibt es keinen Grund für den Gewichtsverlust. Eine behandlung ist seinerseits nicht erforderlich. Eine Blutuntersuchung :Nieren- Leber-werte alles okay, kein Diabetis, Schilddrüse... keine Anhaltspunkte. Sie hat eine Zyste an der Gebärmutter die mit 0,5 ml Metrovetsan N täglich behandelt wird, vorerst für vier Wochen. Sonst gibt der Ultraschall keine Hinweise auf eine Ursache für den Gewichtsverlust. Da sie seit etwa einem Monat die Augen zukneift, rechts stärker als links und knirscht, bekommt sie täglich 2 Tropfen melosus für katzen und NAC Tropfen in beiden Augen, danach Sophtal in beide Augen , d.h. 10 Minuten später 2 x täglich. Alle zwei bis drei Stunden wird das Tier mit 2 ml Rodi care Instant gepäppelt. So halte ich einigermaßen ihr Gewicht. Außer kranke Tiere pflegen mache ich eigentlich, wenn ich es recht bedenke, überhaupt nichts mehr.
Hallo Mcstorm, ja sie wurde geröngt. Der Zahnarzt hat nur gesagt, er könne nichts für sie tun, ich solle einen ultraschall vom Abdomen machen lassen und Blutuntersuchungen, aber da ist nichts was den gewichtsverlust erklären würde. Wenn man die Formulierung des Arztes genau betrachtet, hat er nicht gesagt, dass die Wurzel nicht in richtung Auge wächst, sondern nur, dass er nichts machen kann, das sind ja zwei grundverschiedene Aussagen. ich werde ihn , nachdem ich seinem ärztlichen Rat gefolgt bin nochmal nachfragen, was er genau gemeint hat.
wenn er das wirklich gemeint hat, gibt es wirklich nichts, was er da noch machen könnte. Man kann ihr Schmerzmittel geben und ihr die verbliebene Zeit so schön wie möglich machen...
Hallo Mcstorm, ich muss nunmal nachfragen, statt zu spekulieren. Solange ich die Ursache nicht kenne fühle ich mich als Tierhalter verpflichtet solange zu "forschen" bis ich die Ursache für den Gewichtsverlust kenne, damit ich diese und nicht nur Symptome behandele,- falls möglich, natürlich-, wenn es keine Möglichkeit gibt die Ursache ohne Gefahr für das Leben des Tieres zu beseitigen, ist es so wie du schreibst, dann wird man die Dosis des melosus erhöhen müssen. Momentan sind es täglich 2 Tropfen, je nach Größe des Tropfens würde ich mal sagen, das entspricht o,1 ml pro Tag. Die Nieren - und Leberwerte sind, wie oben beschrieben im Normbereich, -die genauen Werte lasse ich mir nach den Feiertagen ausdrucken-, sodass ich zumindest nicht noch Angst vor Nierenversagen haben muss. Wenn ich weiß, dass die Wurzeln so stark auf die Augen drücken, dass sie sie zusammenkneift, gehe ich davon aus, dass das die Ursache für die Gewichtsabnahme ist und schleppe sie nicht während des kleinen Restes der ihr noch vom Leben bleibt von einem Arzt zum nächsten, sondern behandle ihre Augen und Schmerzen und lasse sie ansonsten in Ruhe. Meine Chins sind sehr tapfer. Ich bin von ihnen sehr stark beeindruckt. Letztes Jahr verstarb eines meiner anderen Tiere, als ich unterwegs war und erst abends wieder kam. Ich fürchte 2017 wird auch nicht besser. Ich hoffe ich bin bei ihr , wenn sie geht und ich muss keine Entscheidung treffen. Ich kann das einfach nicht.
diese Entscheidung zu treffen ist alles andere als leicht, aber als Tierhalter bist du in der Pflicht seine Lieblinge nicht leiden zu lassen. Mir ging es mit Fibi nicht anders. Sie hatte Epulis (gutartiger Tumor im Mund) so stark, daß der TA sie nicht entfernen konnte. Die Zähne mussten von Zeit zu Zeit geschliffen werden, weil durch die Tumore der Abrieb nicht gewährleistet war. Irgendwann war es soweit, der Tumor tauchte an einer neuen Stelle im Mund auf. Sie wäre langsam verhungert... Ich hab sie erlöst, um ihr diese Qual zu ersparen...
Also ich habe nochmal gefragt, beim Tierzahnarzt. Er meinte, er sehe auf dem RB keinen Hinweis für Zahnprobleme, also überhaupt nicht, nicht nur keine mit der Zahnwurzel, sondern es gibt aus seiner Sicht überhaupt keinen Hinweis auf Zahnprobleme. Auch klinisch nicht, überhaupt nicht. Ich kann daraus nur schließen, dass er mich für eine Tierquälerin hält die aus purer Gemeinheit alle paar Monate ihr Tier von ihm untersuchen läßt, obwohl es doch keine Zahnprobleme hat. Also so etwas ähnliches wie ein Hypochonder, oder so. Ich habe mittlerweile allerdings den ganzes Körper schon untersuchen lassen... und wenn ihr mich fragt: ich würde trotzdem auf ein Zahnwurzelproblem wetten... Ich hatte mal ein anderes Tier, von dem mehrere Tierärzte behauptet hatten sie hätte nichts, kurz darauf war es tot. Qualvoll gestorben. Nicht weil ich keine Entscheidung treffen wollte, sondern, weil mich die Tierärztin trotz des elenden Zustandes für den nächsten Tag wieder einbestellte, als habe sie einen Plan, also einen Behandlungsplan für die nächsten Tage und Wochen. Ja, leider hört man sowas öfter. Die TÄ können meistens schon was, wenn man mit Hund, Katze, Schwein kommt, aber, naja was soll ich sagen, bildet Euch selbst eine Meinung...
hast du die Röntgenbilder selbst gesehen? Selbst als Laie würdest du erkennen, wenn die Zahnwurzeln Richtung Augenhöhle wachsen....
Hatte mit Blacky so einen Fall, aß ihr Futter kaum und verlor rapide an Gewicht. Der TA konnte nichts finden, meine Vermutung mit Leberschaden war zum Glück nicht präsent. Ich habe ihr daraufhin Sience Selectiv angeboten. Das bekommen meine Racker nur stückchenweise als Leckerlie. Sie bekam es als Hauptfutter. Siehe da, Blacky nahm zu und erfreut sich bis heute des Lebens und isst mittlerweile ihr richtiges Futter wieder. Was letztendlich die Ursache war, steh ich noch immer vor einem Rätsel.
Wenn du nach solchen Bildern googelst, wirst du fündig
Hallo Mcstorm, habe mir nochmal genau das RB angeschaut. Selbst ohne Vergleich mit anderen RB´s sieht man , dass die Wurzel so lang ist, dass sie auf´s Auge drücken muss. Als Tierzahnarzt muss man schon sehr ignorant sein, oder garnichts wissen über Chinchillazähne, wenn man das nicht sieht. Er hat dieses RB von mir erhalten, aber versichert, dass das Bild keinen Hinweis auf eine Zahnproblematik aufweist. Er erklärte sich aber bereit mir einen Termin zum Röntgen zu geben, um selbst ein RB zu machen. Die Praxis ist etwa 200 km entfernt. Wenn er will, dass ich für ein RB anreise, obwohl man auf dem von mir vorgelegten RB schon genug sieht, um auf die Idee zu kommen, dass es sehr wohl Hinweise für Zahnprobleme gibt, und zwar mehr als nur eins, dann gibt es zwei Möglichkeiten "Unfähigkeit", oder Abzocke mit fahrlässiger billigend Inkaufnahme, dass das Tier unnötig Schmerzen leidet , indem man ihm nicht hilft. Nicht genug, dass man ihm selbst als Tierzahnarzt nicht helfen will, sondern, indem man auch nicht sagt:" Ich kann dem Tier nicht helfen, aber versuchen Sie es mal dort oder dort, denn die Wurzel scheint den Kiefer bereits durchbrochen zu haben." Es geht doch nichts darüber, als, wenn man keine Mühen und Kosten scheut um seine Tiere regelmäßig beim Facharzt vorzustellen um rechtzeitig eingreifen und dem Tier schlimme Leiden ersparen zu können und dann feststellen zu müssen:" Du hättest das Tier besser gemütlich in seinem Gehege gelassen und ihm die ganze Reiseaufregung erspart und hättest dir für über 1000 Euro einen netten Urlaub gemacht."Das Ergebnis wäre nicht im Geringsten anders gewesen. Tja, wer kein Glück haben soll, der hat halt keins. Es hätte jedem hier im Forum und draußen in der Welt treffen können...
wenn die Wurzel wirklich Richtung Auge wächst, dann kannst du leider nur noch eins machen: Schmerzmittel geben, solange das Tier noch möchte und wenn du erkennst, daß sie nur noch leidet.... Lass sie gehen...
...habe mich inzwischen erkundigt. Man kann durch Einkürzen der Zähne die Wurzeln sehr entlasten. Das gilt für beide Tiere! Man muss es halt nur machen, und zwar richtig. Da hat ihr Zahnarzt leider völlig versagt. Meine Tiere und ich müssen das nun hinnehmen. Was passiert mit dem Tierarzt, der das völlig verschlafen hat? nichts
Ja, logisch, aber es gibt Operationen, wie Einkürzen und den Kiefer nach hinten verschieben usw., die Entlastung schaffen. Meine Tiere leben, trotz allem gern. Richtig. Ich werde sie erlösen müssen, oder was nicht unwahrscheinlich ist, sie sterben bei der Narkose. Vermutlich hatten sie schon Zahnprobleme bevor sie zu mir kamen, aber , da diese nicht erkannt und auch nicht bedarfsgemäß behandelt wurden, haben sich diese in einem Ausmass verschlimmert, wie es bei der von mir geleisteten Fürsorge, nicht hätte passieren dürfen/brauchen... Dieses "Einschläfern" lassen und das mangelnde Wissen und Können sehr zahlreicher Tierärzte, werden dann wohl auch die Gründe sein, weshalb mit dem Einschläfern meine Zeit als Chinchillahalter zu Ende geht. Viel diskutiert wird ja wohl auch der richtige Zeitpunkt, weil man bei Fluchttieren schwer einschätzen kann wie es ihnen wirklich geht. Am Schlimmsten stelle ich mir folgendes Szenario vor: Ich mache einen Erlösertermin aus, und in der Nacht davor springen die beiden herum und rennen durch den Raum und ich muss mich fragen:"Willst du diese beiden lebensfrohen Tiere echt einschläfern lassen?" Ganz anders wäre es da, wenn sie ein-zwei Wochen keinen Freilauf wollen und am Tag vor der Reise über die Regenbogenbrücke liegen sie nur im Gehege herum. Dann würde ich von dem letzten Arztbesuch heimkehren und sagen:"Vermutlich hast du alles richtig gemacht. Diese Entscheidung konntest du nur alleine treffen, aber sie war gut für die armen Tiere." Damit könnte ich leben.
den richtigen Zeitpunkt zu finden ist sehr sehr schwer. Meine Fibi hatte Epulis (gutartige Tumore) im Mundraum. Leider waren diese nicht operabel und dem Arzt blieb nix anderes übrig, als nur die Zähne zu schleifen, weil kein richtiger Abrieb dadurch möglich war. Das ging eine schöne zeitlang gut, bis Fibi kurz nach dem letzten Abschleifen trotzdem weiter abnahm. Diagnose: ein neuer Tumor im Mundraum war entstanden. Sie wäre langsam verhungert und das wollte ich ihr nicht antun. Sie hätte wahrscheinlich noch ein paar Wochen gehabt, aber das wären Wochen voller Leid gewesen und so ließ ich sie gehen. Sie war auf meinem Schoß und ging das letzte Stückchen alleine rüber...
Flora Admin & Mod
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Ich habe zwei sehr stark zahnkranke Chins, v.a. beim Kevon weiß ich, dass es bald soweit ist und er gehen gelassen werden muss. Bei beiden werden die Zähne jede 4-8 Wochen kontrolliert und bei Bedarf narkosefrei gemacht und sie bekommen bei Bedarf eine "Kur" mit einem knochengängigem Antibiotikum (Chloromycetin palminat). Beim Kevin ist die Situation leider so, dass er das Mittel nun dauerhaft bekommt - bereits seit ca. 3/4 Monaten. Seitdem geht es ihm auch prima, davor wollten wir schon einschläfern, weil er nach dem Absetzen des Antibiotikums nicht mehr wollte (hat sich zurückgezogen, man hat es einfach gemerkt!). Bei Bedarf gibt es bei beiden zudem Metacam. Leider hat Kevin das letzte Zähnemachen nicht so gut weggesteckt wie sonst auch immer, nun entscheidet es sich, ob er noch ein paar Wochen/ Monate hat oder er erlöst wird. Bei Kate ist im Moment alles stabil.
Aber ohne meine Tierärztin, die einfach top ist, was Zähne angeht, würden beide sicherlich nicht mehr leben. Und bevor irgendein Tierarzt an ihnen sinnlos rummachen würde oder sie eindeutig Schmerzen hätten, hätte ich sie schon erlösen lassen.
Ich lasse auch nicht "irgendeinen Tierarzt" an die Zähne meiner Tiere. Ich war bei einem der mir von Chinchillahaltern die selbst Leute beraten und dort selbst sehr zufrieden waren, sehr dringend, ja dringend , empfohlen wurde, und mit dem ich, bis zu dem Tag an dem mein Tier durch sein äußeres Erscheinungsbild und ein anderer Tierarzt aufgezeigt haben, wie es um den Zahn-Kieferbereich WIRKLICH bestellt ist, sehr zufrieden war! Ein Tierarzt in Weissach,
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