Ich erzähl mal der Reihe nach. Die Jungs hatten bis halb 2 Auslauf und ich stelle alle paar Tage eine Leiter ins Auslaufgebiet, um für etwas Abwechslung zu sorgen. Mein Mann passte auf, weil ich mich für eine Stunde hinlegen wollte. Ich bekam also den Unfall nicht mit. Er berichtete nur, dass Schnappi (7 Jahre alt) die Stufen hinabkletterte wie immer und plötzlich von einer Stufe runterfiel auf den Laminatboden. Er kann nirgends draufgefallen sein. Seitdem humpelt er. Er fraß direkt nach dem Unfall wieder Kräuter und Cranberries. Ich gab ihm vorsorglich ein paar Traumeeltropfen. Wir tasteten ihn ab, aber es war nichts offen, blutete und es besteht auch keine Schwellung. Er belastet das Beinchen allerdings gar nicht.
Schnappi hatte letztes Jahr mal Probleme mit einer Bänderzerrung, die nach einer Woche Metacam und etwas Schonung wieder in Ordnung kam. Seitdem war alles ok und er hüpfte herum wie jedes andere Chin. Schnappi nahm in den letzten Wochen 50 Gramm zu (wiegt nun 650 Gramm) und ich vermute, dass es damit zusammen hängen konnte. Als Zippo krank war, gab ich etwas mehr Kraftfutter, damit er zulegt und vor Schnappi ist nichts sicher. Er frisst auch viele Kräuter und Frischfutter, aber den Saaten und der Berkel-Getreide-Kräuter-Mischung konnte er nicht widerstehen. Es gab nicht mehr Pellets als früher und zwar nur 1 TL pro Chin täglich.
Da könnte man manchmal durchdrehen. Nun hat Zippo endlich alles überstanden, es geht ihm wieder super und er nimmt täglich einige Gramm zu und nun geht es bei Schnappi weiter. Er war noch nie ernstlich krank, bis auf die Bänderzerrung, wie schon erwähnt und einmal Hefepilze, hatte er noch nie etwas.
Mein Mann tastete das Beinchen ab und vermutet einen Bruch. Klar, er ist kein Tierarzt, aber kennt sich von früher her ein wenig aus mit Brüchen. Wir wären natürlich gleich zur Tierklinik (60 Km) entfernt gefahren, aber ich ging erstmal davon aus, dass es wieder die Bänder sind und da kann man ja nicht soviel machen, außer Schonung. Zudem fraß Schnappi ja und ist den Umständen entsprechend auch ganz fit. Zum Glück kommt heute unsere Ärztin aus dem Urlaub zurück und gleich um 9 Uhr ruf ich an. Bisher bekamen wir immer am gleichen Tag einen Termin und es ist ja dringend.
Aber was ich fragen wollte: Habt ihr Erfahrung mit Brüchen? Wie wurde behandelt? Bekam das Chin einen Verband? Aus welchem Material (möglichst knabbersicher)? Halskrause? Wie lange dauerte die Heilung und wurde es wieder gesund? Gibt es Kräuter, die sich positiv auf die Knochen und Bänder auswirken, die man Schnappi vermehrt dauerhaft anbieten könnte? Oder Homöopathika als Dauergabe?
Mit Homöopathie kennt sich unsere Ärztin kaum aus, aber sie ist für alle Vorschläge offen.
Vielleicht ist es ja gar kein Bruch und nur eine Zerrung oder Verstauchung, aber ich frag vorab schon mal.
Lg Nicole
Cori Saatenpiekser
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Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 6:27
Hallo Nicole
Das hört sich ja erstmal gar nicht gut an Ich hoffe natürlich für euch und euren kleinen Schnappi, dass es nichts ernster ist.
Betreffend Beinbruch kann ich dir schon was erzählen. Anfangs Jahr hat unsre Eywa sich beim Auslauf in einen engen Spalt in der Höhe gequetsch und ist beim rausspringen irgendwie hängengeblieben. Resultat: kompletter Beinbruch, hinten links. Das Beinchen ist dann allerdings nur noch runtergehangen, es war ein schrecklicher Anblick... Wir sind dann natürlich gleich notfallmässig zum TA gefahren, den Bruch konnte er auch beim Abtasten fühlen. Ich persönlich hab mich da nicht getraut irgendwie rumzutasten. Da der Bruch so "scharf, spitzig" war hätte er mit der Zeit die Haut aufgescheuert und es wäre eine offene Wunde entstanden. Deshalb waren wir gezwungen, etas zu tun (ansonsten hätte man es gemäss TA auch eifnach von selbst zusammenwachsen lassen können). Es hiess also Einschläfern (alles andere wäre Tierquälerei gewesen) oder Operieren. Wir entschieden uns damals für die OP, gottseidank Denn heute springt Eywa wieder umher, schlimmer als je zuvor
Ich würde an deiner Stelle also schnellstmöglich zum TA, damit der Abtasten und Röntgen kann. Ums Röntgen kommt ihr warscheinlich nicht herum wenn ein Bruch vermutet wird, da man ihn eifnach nur so richtig analysieren kann, auch sieht man darauf ob eventuell Knochensplitter abgefallen sind.
Zur Behandlung war es bei uns so: Der TA hat gleich am nächsten Tag operiert, und zwar wurde Eywa ein Stab in den Knochen gesetzt, die kleinen Knochensplitter wurden entfernt, und die grossen wurden mit Drähten an den Knochen gebunden. Bildilch kannst du das hier sehen: http://www.obersee-praxis.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=46&Itemid=2 Ganz unten unter Weichteil- und Knochenchirurgie. Röntgenbild und OP-Bild sind von Eywa. Danach hiess es 6 Wochen lang Ruhe. Was soviel hiess wie in nem gaaanz kleinen Käfig, 30 x 40, alleine zu sein. Die ersten paar Tage hatte sie eine Halskrause, die sie allerdings am fressen hinderte, weshalb wir sie nach ca 4-5 Tagen abmachten. Die Wunde musste 3-4 täglich eingesprayt werden, die ersten 10 Tage lang gabs Antibiotika. Das war alles. Kontrolltermin gabs, glaube ich, nach ca. 12 Tagen (die äusseren Fäden ziehen), und nochmals nach ca 6 Wochen, mit jeweils wiederholten Röntgenbild um das Zusammenwachsen zu kontrollieren. Zum Röntgen wurde sie übrigens nie betäubt... Das ist dann wohl aber recht abhängig vom Tier. Ich will dir hier aber keine Angst machen, bei Eywa war wohl einfach beinahe der worst case von einem Bruch. Gipsen hab ich allerdings bei so kleinen Tieren noch nie gehört, da ist die Gefahr, dass man was abbindet wohl zu gross.
Als Eywa wieder einigermassen bei Kräften war hab ich ihr unterstützend Schüsslersalze angeboten, die den Knochenaufbau fördern sollten. Ich galube es war Nr. 1 und 2. Ansonsten gab es keine Medikamente. Auch nie Schmerzmittel (nur gespritzt nach der OP), gemäss TA sollte sie sich ja nicht bewegen, und die Schmerzen hinderten sie auch daran. Wieviel Schmerzen sie allerdings hatte kann ich nicht wirklich beurteilen.
Ich wünsche euch auf jedenfall viel Glück heute beim TA!
Murx Pickwick Zweigeknabberer
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Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 8:48
Bei mir kamen Knochenbrüche nur ganz selten vor ... trotzdem ich zeitweise sehr viele Tiere hielt. Einmal ein Beckenbruch bei einem Jungkaninchen, vermutlich hatte es sich hinter der Tür verklemmt, als ich die Stalltür öffnete, es mußte eingeschläfert werden, der schlimmste Fall war Freddy Fratz, ein Meerschweinchen, was sich in einem schadhaften Weidezaun mit einem Bein verhängt hatte und beim Versuch, freizukommen, sich nen offenen und richtig bösen Splitterbruch am Hinterbein zugezogen hatte.
Freddy Fratz wurde von meiner TÄ wirklich in bewundernswerter Art und Weise wieder zusammengeflickt, er mußte in einem winzigen Käfig bleiben, einfach damit er sein Bein nicht zu sehr belastete, er bekam einen Kragen verpaßt - allerdings hatte ich den nach zwei Tagen schon abgenommen gehabt, da Freddy Fratz mit Kragen nicht fraß und zudem der Kragen den Hals wundscheuerte. Wenn ich nicht Scheiße gebaut hätte und ihm Zweige in den viel zu kleinen Käfig gepackt hätte, was dazu führte, daß sich Freddy Fratz nochmal das Bein brach, wäre das so auch richtig gut verheilt, aber nach diesem Zweigeleichtsinn mußte amputiert werden. Ist allerdings dennoch excellent verheilt und Freddy Fratz konnte nur wenige Wochen später wieder auf die Weide und lief mit seinen drei Beinen selbst mit meinen Kaninchen um die Wette!
Es gab jedoch deshäufigeren Knochenbrüche bei Tieren, die ich frisch übernommen hatte und die vorher mit Pellets oder Extrudaten gefüttert wurden. Das waren aber alles kleine Sachen, ein gebrochener Zeh, gebrochene Schwänze ... nix, was man hätte geziehlt behandeln könnte. Ein paar Tage Ruhe und die Tiere waren wieder fit. Allerdings war auffällig, daß das alles Unfälle waren, die eigentlich gar nicht zu Knochenbrüchen jeglicher Art hätten führen können ... vom Häuschen runtergesprungen und Zeh gebrochen beispielsweise und sowas eben ...
Nach meiner Erfahrung ist es bei allen pflanzenfressenden Säugetieren gleich, wenn sie auch nur die geringsten Mengen an Vitamin A (Retinolpalmitat), Vitamin D3 (Cholecalciferol) und Menadion (fälschlicherweise auch Vitamin K3 genannt, es handelt sich hier jedoch nicht um ein Vitamin, sondern um ein Gift) bekommen, werden die Knochen spröde, die Sehnen und Bänder reißen schneller und Zerrungen, Prellungen und ähnliches treten häufiger auf. Es reicht hier oft schon, wenn diese Tiere nur 40cm tief springen und falsch aufkommen, und sie brechen sich manchmal die Beine dabei ... ist ja eigentlich auch klar, nur ein Pellet enthält die Menge Vitamin A, welche wildlebende Chinchillas in 5 Jahren aufnehmen, ein Pellet enthält die Menge Vitamin D3, welche wildlebende Chinchillas in Pflanzen niemals finden und Menadion gibt es erst seit ca. 60 Jahren ... daran können Pflanzenfresser einfach nicht angepaßt sein. Wenn man Pellets und Co wegläßt, bessert sich das wieder, nach einem halben bis einem Jahr sind die Knochen wieder fast so stabil, wie bei Tieren, die nie Pellets und Co bekamen. Sehnen und Bänder scheinen sich sogar vollständig zu regenerieren. Auch die Muskeln entwickeln sich dann bei sonst gleichen Haltungsbedingungen besser und halten die Gelenke besser zusammen. Die Tiere (auch Chinchillas) springen nach mehreren Wochen ohne Pellets häufiger, weiter und sicherer. Selbst gefährliche Stürze bleiben meist ohne Folgen (klar, wenn sich ein Tier irgendwo verklemmt und es richtig bös läuft, dann hält sowas das gesündeste Skelett nicht aus, die Knochen brechen, oder wenn ein Chin aus dem Fenster fällt und auf die Straße knallt, wird eine gesunde Ernährung bestimmt nicht gegen Knochenbrüche helfen, es ist nur so, daß eben keine Knochenbrüche beim Runterfallen von einer Leiter mehr auftreten, auch nicht bei alten Tieren. Selbst Medo ist mit ihrem Krebs von Unice vom 1,40m hohen Käfig runtergeschmissen worden und doof aufgekommen und es gab dennoch keinen Knochenbruch, eben weil sie über ein Jahr keine Pellets mehr bekommen hat. Schon eine Stunde später war nix mehr vom Sturz zu bemerken.)
LottaLeben Kaktusverschlinger
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Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 8:58
Och Mensch, ihr kriegt aber auch keine Ruhe rein Tut mir leid für dich und Schnappi.
Ist es denn die gleiche Stelle, wo ihr schonmal die Bänderzerrung hattet? Gib Bescheid, was die TÄ gesagt hat. Ich denk an Schnappi und drück die Daumen, dass es nichts schlimmes ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit dem zu viel an Kraftfutter was zu tun hat. Ich kenne aber diese maßlosen Fressereien selbst von meinen Chins als sie noch Pellets bekamen. Jetzt wissen sie wieviel sie brauchen und ich brauch mir keine Gedanken zu machen, dass sie zu viel Kraftfutter zu sich nehmen.
Cori Saatenpiekser
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Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 9:48
Murx Pickwick schrieb:
Es gab jedoch deshäufigeren Knochenbrüche bei Tieren, die ich frisch übernommen hatte und die vorher mit Pellets oder Extrudaten gefüttert wurden.
Eywa war damals auch gerade erst 2 Monate bei uns und wurde zuvor auch ausschleisslich mit Pellets ernährt... Ansonsten hatten wir über 12 Jahre nie Knochenbrüche
Flora Admin & Mod
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Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 10:07
Hugo mein Kaninchen ist mal abends im Auslauf mit dem Bein am Gitter hängengeblieben.
Er hat das Bein nicht mehr benutzt, also bin ich zum TA.
Er gab ihm nur etwas Entschwellendes und Schmerzmittel, am nächsten Tag war fast alles wieder normal.
Damals meine die Notfall-TÄ, dass man bei Kleintieren bei Beinbrüchen eh nicht mache (also keine OP oder so) und sie deshalb jetzt auch nicht rötgen wird oder ähnliches...
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 16:08
Hallo,
leider hat sich der Verdacht bestätigt. Schnappis Hinterbein ist gebrochen. Er wurde gleich geröntgt bei unserer Ärztin. Sie hat uns dazu geraten es in der Tierklinik machen zu lassen (wo Zippo auch seine Blasenstein-OP hatte), weil die auf diese Dinges spezialisiert sind. Schnappi wurde gleich operiert und laut Arzt bestünden gute Chancen dass der Bruch wieder vollständig verheilt. Er bekam einen Stab (glaub nennt man Pen) rein für die nächsten 6 Wochen. Nun hat Schnappi einen dicken Verband und muss im Notfallkäfig sitzen bleiben. Es hätte mal wieder nicht schlimmer kommen können.
Danke für eure Antworten. Ich schreib morgen noch etwas dazu.
LG Nicole
LottaLeben Kaktusverschlinger
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Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 16:10
Oh man, das tut mir leid Gute Besserung an Schnappi!
Flora Admin & Mod
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Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 16:13
Das gibts doch nicht Du hast wohl zurzeit auch so eine mega Pechsträhne mit dem Wuschels
Gute Besserung.
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 16:14
Danke Aleks. Das kann man wohl sagen. Die Zwei wechseln sich ab.
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 08.08.11 16:47
Danke auch dir, Lea. Die Beiträge haben sich wohl überschnitten. Kurz zu deiner Frage: Nein, die Bänderzerrung war nicht an dieser Stelle.
Was das Überfressen betrifft: Ich würde nicht sagen, dass Schnappi sich überfressen hat. Aber wenn er zuvor immer nur Kräuter, Blüten, Blätter, Heu, Frischfutter, 1 TL Pellets bekam und dann plötzlich wieder Sämereien (bot ich ja wieder an, damit Zippo zunimmt) und Getreide-Kräuter-Mix, kann ich mir das schon gut vorstellen dass er zunahm. Dann noch ein paar Haferflocken täglich, die er mit Zippo zusammen verspeiste. Er fraß dann einfach mit und dafür weniger Kräuter und Frischfutter. Zippo stürzt sich auch nie auf auf fremdes Futter. Ihm könnte man Rosinen, Cranberries, Gojibeeren und was sonst noch vor die Nase stellen, er nimmt von allen nur 1-2.
Ich brauch nun erstmal Pause. Wir waren insgesamt 2 Stunden unterwegs und mussten uns dort in der Stadt 4 Stunden aufhalten, bis wir Schnappi wieder abholen konnten.
Flora Admin & Mod
Anzahl der Beiträge : 11029 Anmeldedatum : 10.07.11 Alter : 40 Ort : Pfalz
Thema: Re: Beinbruch? 09.08.11 17:39
hej Nicole,
was macht schnappimaus?
Mir ist eingefallen, dass du ihn nun kalziumstärker ernähren könntest, denn vllt. hängt der Bruch mit der kalziumreduzierten Fütterung wegen Zippo zusammen? Bei Chins geht as meiste Kalzium, und zwar davon, für die Stärkung der nachwachsenden Zähne, es könnte deswegen sein, dass die Knochen darunter gelitten haben.
Besonders kalziumreiche Pflanzen findest du hier: http://degupedia.de/chinchilla-scientia/doku.php/heilpflanzen-liste?s[]=kalziummangel#kalziummangel
Dunkle Zähne sind kein Zeichen von genügend Kalzium, die Färbung wird durch verschiedene Faktoren beeinflußt und bisher ist es nicht nachgewiesen, dass Kalzium dafür verantwortlich ist. Andere Tierärzte sprechen von Eisenmangel oder noch anderen Nährstoffen. Es gibt sogar Chins, die weiße Zähne haben, ohne einen Mangel zu haben, die Färbung ist individuell und Zuchtlinien abhängig.
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 0:40
Hallo Aleks,
sorry, ich wollte gestern hier auch berichten und war auch eingeloggt, aber dann erhielt ich einen Anruf wegen Notfellchen und vergaß zu posten.
Hm, ich habe Schnappi eigentlich zusätzlich immer Kräuter angeboten, die Zippo nicht so verträgt (vermehrte Harngrießbildung), auch wenn diese zur Durchspülung gut geeignet sind, scheint ihm das nicht zu bekommen. Hier speziell Brennessel, von der Zippo nur wenig bekommt. Schnappi bekommt auch mehr getrockneten Spitzwegerich und frisch für beide. Ich biete Schnappi die Kräuter immer während des Freilaufs im Flur an, damit er nicht darauf verzichten muss. Löwenzahn frisch gebe ich beiden und soviel sie mögen. Petersilie und Fenchel mag Schnappi leider nicht, habe ich schon mehrmals versucht. Kalziumhaltiges Frischfutter bekamen sie ohne Einschränkung, nur bei den Trockenkräutern achtete ich darauf bei Zippo. Meinst du nicht, dass die Pellets schon genügend Kalzium enthielten und er eigentlich keinen Mangel haben dürfte? Naja, es gab 1 TL pro Tier, wobei Schnappi weniger Pellets fraß als Zippo, wie ich feststellen konnte.
Nüsse habe ich noch nie angeboten. Vielleicht wäre das für Schnappi momentan eine Alternative, weil er fast nichts freiwillig frisst. Ich bot ihm gestern tagsüber und bis vorhin alles an das er liebt. Alle Kräuter, Saaten, Frischfutter (8 Sorten), Getreide-Kräuter-Mix, sogar Rosinen, Haferecke u. Knabberstange (was er sonst nicht bekommt). Bis auf ein Basilikumblättchen und ein wenig getrockneten Ackerschachtelhalm fraß er nichts. :( Nicht mal seine geliebte Puya u. Golliwoog. Ich pürierte dann die ganzen Kräuter, aber er drehte sich nur weg und schluckt auch den Brei nicht. Er beißt sogar die Zähne fest zusammen. Ich möchte ihn natürlich nicht zwingen, wenn es auch anders geht. Auswahl ist auf jeden Fall vorhanden und immer erreichbar für ihn. Ich kann mir schwer vorstellen dass er nichts frisst weil er Schmerzen hat. Er bekommt Metacam und direkt nach dem Unfall fraß er auch noch ganz gut. Ich denke, dass ihn der Verband stresst, der kleine Käfig und ohne Zippo. Leider klappt es mit den beiden nicht so gut. Ich setzte Zippo gestern Abend etwas zu ihm, aber Zippo reagierte so genervt im kleinen Käfig Dann versuchte er an Schnappis Verband zu knabbern, der klapperte mit den Zähnen und Zippo jagte ihn zur Seite. Das ist mir zu heikel momentan, nicht dass er verletzt wird. Wenn es nach den Ärzten ginge, dürften sie sich nur am Gitter beschnuppern. Nun hatten sie sich so gut verstanden, als es Zippo wieder gut ging. Ich denke wirklich, dass es bei Schnappi psychisch bedingt ist und hoffe, dass es sich bessert, wenn in 4 Tagen der Verband entfernt wird. Er muss nach wie vor im kleinen Käfig sitzen, aber dieses Teil das er hinterher schleift, nervt ihn schon.
Zum Tierarztbesuch gestern: Der Verband wurde noch nicht gewechselt, aber heute müssen wir nochmal hin. Er bleibt 6 Tage dran und wird jeden zweiten Tag gewechselt. Schnappi bekam Baytril gespritzt, weil er jetzt schon sehr kleine Köttel hat. Wir wissen ja nicht wie er auf Baytril reagiert, weil er noch nie ein AB bekam. Zippo vertrug es immer sehr gut, aber jedes Tier ist ja anders. Bene Bac bekommt er auch.
Möglicherweise klingt das bisschen wirr. Mir fehlt gerade die Konzentration, weil ich kaum geschlafen habe seit 2 Tagen.
Lg Nicole
Cori Saatenpiekser
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Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 8:16
Hallo Nicole
Tut mir leid für den Kleinen, erstmals Gute Besserung!
Das Schnappi noch nicht futtert ist meiner Erfahrung nach ganz normal. Er hatte ne schwere OP, jetzt ist da im Bein etwas komisch fremdes drin, er hat noch kein Gefühl dafür, weiss nicht wie laufen etc... Zusätzlich schlägt auch das AB meinstens etwas auf den Appetit. Meine Maus hatte damals auch um die 5 Tage so gut wie nix gefuttert. Auch wenn ich ihr was hingehalten habe nicht. Nach Rücksprache mit dem TA haben wir damals dann einfach Apfelbabybrei in einer Spritze angeboten. So wurde die Maus wenigstens mit Flüssigkeit versorgt, was viel viel wichtiger ist als Futter! Den getrunken hatte sie damals auch fast nichts. Vielleicht versuchst du dass auch mal? Bei mir wurde das auch als einziges freiwillig durch den Käfig hindurch angenommen (so was es für sie absolut stressfrei). Auch das Baytril (wir hatten das damals auch) lässt sich so ohne gemotze gut verabreichen. Das die Köttel kleiner werden ist auch normal, da Schnappi ja fast nichts futtert. Solange überhaupt noch Köttel abgesetzt werden und du einen Urinfleck pro Tag findest musst du dir da noch keine Sorgen machen. Bei uns hat sich das erst nach ca 5-7 Tagen gebessert. Schnappi hat danach noch gute 4 Wochen um das alles wieder zuzulegen...
Dass Schnappi das Bein verbundne hat finde ich etwas komisch. Wie sollst du da denn die Wunde kontrollieren und desinfizieren?? Ausserdem fühlt sich der Verband wohl zusätzlich noch komisch an.. Auch alle zwei Tage zum TA fahren ist doch irgendwie mehr Stress für das Tier als das es hilft. Unsre Eywa hat die 10 Tage Ruhe echt gebraucht.
Zusammenlassen würde ich di beiden momentan nicht! Dass Zippo in sonem Winzig Käfig durchdreht ist "normal", Schnappi möchte logischerweise aber einfach nur Ruhe... Dass muss zu Konflikten führen. Was aber für Schnappi echt sch***** ist, weil gerade in den ersten Tage sollte er das Bein so gut wie nicht bewegen, damit der Stab nicht verrutscht. Du musst dich in den nächsten Wochen wohl darauf beschränken, dass die beiden sich nur durchs Gitter begegnen dürfen. Den Rat würde ich diesmal von den Ärzten echt befolgen... Denn wen der Bruch nochmals reissen sollte oder der Pen nicht festhält, ist keinem geholfen..
Wünsche dem Kleinen alles Gute! Lg Corina
Zuletzt von Cori am 10.08.11 8:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Murx Pickwick Zweigeknabberer
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Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 8:23
Zitat :
Meinst du nicht, dass die Pellets schon genügend Kalzium enthielten und er eigentlich keinen Mangel haben dürfte?
Gerade Pellets, egal, wieviel Calcium sie enthalten, führen immer wieder zu Calciummängeln. Lies dich doch mal durch die Threads der Züchter im IGC, wer hat denn dort die meisten Schwierigkeiten? Klar, da sind auch etliche "Züchter" bei, die ihren Chinchillabestand in Grund und Boden züchten, aber dennoch wirst du beobachten können, je kleiner der Anteil an Pellets bei den Züchtern ist, desto weniger Probleme treten auf ...
Der Grund ist einmal, daß Pellets nichts weiter wie ein zusammengepreßtes Futtermehl sind und zum andern, daß sie Vitamin D3 (Cholecalciferol) enthalten. Pflanzen enthalten jedoch nur Vitamin D2 (Ergocalciferol), kein Vitamin D3. Sie stellen aus dem Vitamin D2 das Vitamin D3 her, was sie brauchen, um genau die richtige Menge Calcium herzustellen. Dazu kommt, daß gerade die Standweider, wie beispielsweise Chinchillas, eine ganze Reihe von Pflanzen nutzen, um die Aufnahme von Calcium zu regeln. Pflanzen, welche Wirkstoffe herstellen, die eine Vitamin D3-ähnliche Wirkung haben, führen bei Pflanzenfressern zur gefährlichen enzootischen Kalzinose, eine Krankheit, bei der das Calcium überall eingebaut wird, nur dort nicht, wo es hingehört, das heißt also, das Calcium lagert sich in den Nierentubuli ab, dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit für Blasengries und noch schlimmer (nämlich wenn der Blasengries nicht mehr ausgeschieden wird, sondern in der Blase und Niere verbleibt), Nierensteine und Blasensteinen. Auffällig ist hierbei, daß es fast immer, wenn der Harn klar wird, gefährlich wird - weil eben das durch Vitamin D3 in den Nierentubuli angereicherte Calcium nicht mehr ausgeschwemmt wird und nun zur Steinbildung verwendet wird.
Das Calcium wird im Zahnschmelz entsorgt. Zahnschmelz besteht normalerweise zu 95% aus Hydroxylapatit - einer der härtesten nicht spröden Materialien, die es auf der Welt gibt. Wird nun reines Calcium oder Calciumsalze zwischen dieses Hydroxylapatit durch Vitamin D3 in größeren Mengen eingebaut, wird die Kristallstruktur des Hydroxylapatits gestört und die Zähne werden brüchig. Dadurch, daß je nachdem, wann das Chin die Pellets frißt, mal zuwenig Vitamin D3 im Körper hat und mal zuviel, entsteht noch eine Sache: Mal wird zuwenig Calcium in die Zähne eingebaut, mal zu viel, es entsteht eine gefährliche Schichtung, die zur Bildung von Zahnspitzen selbst bei gutem Abrieb der Zähne führen kann.
Auch Knochen bestehen zu 70% aus Hydroxylapatit - und hier hast du das gleiche Problem, ist zuviel Vitamin D3 im Körper, wird reines Calcium zwischen das Hydroxylapatit eingebaut, die Knochen werden spröde. Weiterhin wird die Bildung der Knochenmatrix auch von Vitamin D3 gesteuert - je nachdem, ob nun gerade zuwenig oder zuviel Vitamin D3 im Körper ist, wird die Knochenmatrix fehlerhaft angelegt, es kann sogar in einigen Fällen an einigen Knochen zum Ausbau von Calcium kommen, was zu weichen Knochen führt. Man hat sehr oft am selben Tier sowohl spröde, zu calciumreiche Knochen als auch zu weiche, calciumarme Knochen! Selbst bei Hund und Katz passiert das mit zugesetztem Vitamin D3 im Futter, trotzdem Hunde und Katzen als Fleischfresser an eine Zufuhr von Vitamin D3 im Futter angepaßt sind! Dieser fehlerhafte Einbau von Calcium kann zu einer ganzen Reihe an Skelettveränderungen führen: Arthrose, Osteoporose, Spondylose, Dysplasien, verkalkte Beckengürtel (bei Meerschweinchen führt das sogar zu Geburtsproblemen, wenn sie in den ersten zwei Jahren keine Jungen bekamen!) und vielem mehr ...
Dann wird Calcium ins Muskelgewebe abgelagert - das führt dazu, daß die Tiere schneller unter Muskelrissen etc leiden, schon kleinste Anstrengungen können zu Schmerzen in den Muskeln führen. Das wiederum führt dazu, daß die Tiere, selbst wenn sie nur geringe Pelletmengen zugefüttert bekommen, deutlich weniger sich bewegen, als wenn sie pelletfrei ernährt werden. Das führt wiederum dazu, daß Muskeln abgebaut werden ... nun sind jedoch die Muskeln auch notwendig, um das Skelett zu schützen und zu stützen, die sind nicht nur allein für die Bewegung notwendig - Knochenbrüche werden dadurch wahrscheinlicher.
Die nicht vorhandene Struktur der Pellets führt dazu, daß der Nahrungsbrei zulange im Darm verbleibt, es entstehen Fehlgärungen, weil Bakterien sich in dem gut zerkleinerten Pelletnahrungsbrei pudelwohl fühlen und sich übermäßig vermehren. Die Gifte, welche von den Bakterien freigesetzt werden, führen zu winzigen Veränderungen der Darmwand, kleinen Entzündungen, die du nur dann nachweisen kannst, wenn du dein Tier tötest und die Darmwand sofort nach Tötung unter dem Mikroskop betrachtest. Diese Entzündungen wiederum führen dazu, daß zuviel Schleim gebildet wird, um die Darmwand zu schützen - im Dünndarm hat dies aber nun wieder zur Folge, daß Nährstoffe nicht mehr durch die Schleimschicht kommen und dadurch, trotz extrem hoher Dosen an Nährstoffen in den Pellets, kaum etwas davon in den Körper gelangen kann!
Es sind Langzeitschäden ... die Auswirkungen lassen sich oft erst Jahre später bemerken, Zahnprobleme beispielsweise treten erst nach 4 - 6jähriger Pellet(zu-)fütterung auf, die Ablagerungen in den Nierentubuli sind nach frühestens zwei Jahren Pellet(zu-)fütterung nachweisbar, die Entzündungen im Darm erst nach 3 - 6 Jahren, bei einigen Tieren führt Streß oder Krankheit zusätzlich dazu, daß sie irgendwann schlecht fressen oder sogar das Fressen ganz einstellen, weil sie Bauchschmerzen haben und ihnen ständig übel ist - hier spielen allerdings auch Nierenschäden durch Menadion eine Rolle.
Kurzum ... es mag sein, daß Pellets genügend Calcium enthalten, aber das Vitamin D3 in den Pellets verhindert, daß es ordnungsgemäß eingebaut werden kann ... einige Tiere haben nur winzige Veränderungen und können damit 2o Jahr alt werden, aber Einige erwischt es halt ...
Nüsse sind übrigens eine sehr gute Idee ... denn sie enthalten viele essentielle Fettsäuren, von denen Pellets zuwenig haben. Durch die Pellets braucht das Chin jedoch deutlich mehr essentielle Fettsäuren wie ohne Pellets ... dazu kommt, daß die Mineralstoffe von Nüssen sehr gut bioverfügbar sind, also sehr gut aufgenommen werden können.
Flora Admin & Mod
Anzahl der Beiträge : 11029 Anmeldedatum : 10.07.11 Alter : 40 Ort : Pfalz
Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 9:49
Ich weiß natürlich nicht, ob Schnappi einen Mangel hat. Dafür wäre ein Blutbild notwendig, was man beim Schnappi als er eh unter Narkose war, hätte machen können. Ich kam nur auf die Idee, weil sie kalziumreduziert gefüttert werden. Die Pellets werden in so einem Fall kaum helfen, denn gerade Pelletchins haben nicht selten Mängel (da hat Murx ja schon die Züchterbeispiele im IGC angesprochen, die immer wieder regelmäßig auftauchen, wo die Chins sterben und massive Nährstoffmängel zeigen wie weiße Zähne, Krämpfe, Todgeburten und sterbende Babys und Elterntiere). Erst dann geben die Züchter dann Zusatzfutter wie Kräuter und Saaten und Ergänzungspräparate.
Ein Kalziummangel (Hypokalzämie) kann u.a. folgende Symptome haben: - brüchige Knochen und Zähne - Wundheilungsstörungen - Fellprobleme - trocknete Haut - Krämpfe - Herzprobleme etc... Bei einem Mangel ist es wichtig sowohl auf eine ausreichende Kalzium- als auch Vitamin D Zufuhr zu achten. Wobei man wie überall ein ausgewogenes Verhältnis dieser Stoffe braucht, um keinen Kalziummangel und -überschuss zu provozieren. Und wie ein Idealverhältnis/-menge ist, kann einem keiner sagen. Ich vertraue da auf das Gespür meiner Tiere, indem ich ein möglichst breites Futterangebot an natürlichen Futtermitteln anbiete
Übrigens hat Emma ja schneeweiße Zähne, 3 TÄ meinten, sie hätte keinen Mangel und dass es eben solche Chins gäbe. Ich war zuerst dennoch skeptisch, aber nachdem bei ihr ja ein Blutbild gemacht wurde, kamen tatsächlich schöne Mineralstoff wie Calcium-Werte raus. Zudem hat sie Kormivin (Vitamin-Mineralstoff-Pulver) bekommen und die Zähne bleiben dennoch weiß.
Wie hoch war eigentlich die Stelle, von der er herunter fiel?
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 15:35
Hallo,
ich habe nur mitbekommen, dass es wieder eine Futterproblematik gab, aber ich lese da kaum noch mit. Naja, wenn diese Züchter hauptsächlich Pellets gaben, kann ich mir diese Probleme gut vorstellen, aber in unserem Fall ist das ja nicht so. Die Pellets sind inzwischen eher Beifutter.
Es ist sicher einiges möglich, dass sie früher zuviel Pellets bekamen (1 EL pro Tier) oder meiner Meinung nach auch, dass sie nun zu wenige Pellets bekommen und Schnappi deshalb so empfindlich reagiert. Früher bekam er mehr Pellets, war immer gesund und ist 7 Jahre alt. Vielleicht fehlt ihm auch etwas, das wir durch unsere Ernährung nicht bieten konnten bisher. Oder alles hat mit diesem Bruch überhaupt nichts zu tun, weil sich jedes Chin mal das Bein brechen kann wenn es von einer Leiter fällt. Wenn er wieder fitter ist, könnte man das evtl. in Erwägung ziehen mal ein Blutbild machen zu lassen um einen Mangel auszuschließen. Ich kann mir halt schwer vorstellen, dass es durch die Pellets zu einem Kalziummangel kam, denn sonst wären sicher noch mehr Tiere betroffen und nicht nur einzelne. Aber ich schließe nicht aus, dass es der Fall sein könnte bei Schnappi, solange es niemand widerlegen kann.
Ich vermute ja, dass Schnappi immer einseitig lief. Er hat ja nur einen halben Schwanz und wenn er rannte, war das immer ein wenig schief. Dann neigt er zur Hornhautbildung und schonte teilweise sein Füßchen. Es war auf den Röntgenbildern aber nichts auffälliges festzustellen an den Gelenken. Alles sieht normal aus, wie die Ärztin meinte. Seit er an Gewicht zulegte, kam er mir wieder etwas schiefer und schwerfälliger vor beim Laufen.
Also die Leiter ist 130 cm hoch. Es waren mindestens 70 cm, wie mein Mann sagte.
Liebe Grüße
Nicole
Murx Pickwick Zweigeknabberer
Anzahl der Beiträge : 1003 Anmeldedatum : 12.07.11
Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 15:49
Vorsicht mit dem Vitamin D ...
Ich zitiere mal:
Zitat :
Putscher noted vitamin D toxicity as early as 1929. Toxicity has been described in many species, including humans. Accidental toxicity has been reported in various species of animals, including monkeys, dogs, cattle, horses, pigs, and chinchillas.
Quelle: National Research Council (U. S.) (1987): Vitamin tolerance of animals. National Academy Press Washington D. C., S. 13.
Vitamin D3 ist deutlich aktiver und führt deutlich schneller zu Hypervitaminose, wie Vitamin D2 ... und in Pellets ist Vitamin D3 enthalten, kein Vitamin D2.
Ich zitiere nochmal:
Zitat :
The diatary requirements for most animal species are in the range of 200 to 1200 IU/kg of diet
Quelle: National Research Council (U. S.) (1987): Vitamin tolerance of animals. National Academy Press Washington D. C., S. 11.
Chinchilla Berkel Gold enthält 2000 IE/kg Futter! Andere Chinchillapellets liegen locker weit darüber ... Wir haben es also keinesfalls mit einem Vitamin D-Mangel zu tun, sondern vielmehr mit einer Hypervitaminose!
Nochmal ein Zitat, was das Ganze unterstreicht, daß wir dann, wenn Pellets ins Spiel kommen, wir es mit Zuviel Vitamin D3 zu tun haben und keinesfalls mit einem Vitamin D-Mangel:
Zitat :
Pflanzen enthalten bis auf wenige Ausnahmen so gut wie kein vorgeformtes Vitamin D (Ergocalciferol = Vitamin D2), jedoch ist dessen Provitamin (Ergosterol) hier enthalten.
Quelle: Golly, I., Loew, D., Pietrzik, K. (2008): Handbuch Vitamine Für Prophylaxe, Therapie und Beratung. Elsevier Urban & Fischer, München
Erinnern wir uns ... Chinchillas sind Pflanzenfresser, keine Fleischfresser! Und wildlebende Chinchillas leiden weder unter Calciummangel, noch unter Vitamin D-Mangel. Auch pelletfrei ernährte Chinchillas leiden weder unter Calciummangel, noch unter Vitamin D-Mangel!
Kurzum ... durch die Pelletfütterung kommt es zur Kalzinose mit allen Auswirkungen, die eine Kalzinose eben so haben kann ... Die Chinchillas, die mit Pellets zugefüttert werden, leiden nicht unter zuwenig Calcium, Calcium ist in Pellets mehr wie genug drin! (getrocknete Brennesseln enthalten ca. 1% Calcium, Chinchillapellets enthalten zwischen 1% und 1,4% Calcium, also mehr wie getrocknete Brennessel! Und die Brennessel ist das Kraut mit einem für Pflanzen extrem hohen Calciumgehalt!), sondern an einer Überdosis Vitamin D!
Flora Admin & Mod
Anzahl der Beiträge : 11029 Anmeldedatum : 10.07.11 Alter : 40 Ort : Pfalz
Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 15:55
Murx Nicole gibt Pellets als Leckerchen aus der Hand, die Menge ist so gering, dass ich nicht denke, dass ein mangel oder was auch immer - falls einer vorliegt - an den Pellets liegt, sondern eher an der Kalziumreduktion in der Fütterung an sich.
Die Berichte mit den ganz, auch aktuellen, Pelletproblem sind für Gäste im IGC leider nicht lesbar.
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 16:07
Hallo,
danke nochmals für eure Antworten. Ich werde mir das ganze Thema demnächst mal in Ruhe durchlesen. Momentan ist mir das zuviel, weil ich mich erstmal um Schnappi kümmern muss und ich habe die Nacht auch kaum geschlafen. Also bitte nicht falsch auffassen, aber zu einem späteren Zeitpunkt habe ich sicher noch ein oder auch mehrere Fragen dazu.
Liebe Grüße
Nicole
Murx Pickwick Zweigeknabberer
Anzahl der Beiträge : 1003 Anmeldedatum : 12.07.11
Thema: Re: Beinbruch? 10.08.11 16:34
Ein einziges Chinchilla-Pellet enthält so viel Vitamin D3, wie selbst insektenfangende, wildlebende Chinchillas in ihrem ganzen Leben nie aufnehmen!
Dazu kommt ... Nicole hat ja wie die meisten Chinhalter, schon immer Pellets gefüttert ... schon das Zufüttern eines halben Teelöffels von Pellets reicht durch den extrem hohen Vitamin-D3-Gehalt aus, um nach 5 - 7 Jahren eine vollausgebildete Kalzinose zu erzeugen - bei den meisten Chinchillas sieht man das von außen nicht an, sondern nur, wenn die Knochen, die Nierentubuli und die Muskeln untersucht werden. Einige Chins aber haben Pech und erkranken ernsthaft - oder fallen irgendwo runter.
Naturnah ernährte Chinchillas brechen sich beim Runterfallen selbst aus ein Meter Höhe nur dann die Knochen, wenn sie durch eine genetische Erkrankung kaputte Knochen haben oder aber wie Medo unter Knochenkrebs leiden (und selbst Medo hatte sich nix gebrochen, als sie aus 1,40m Höhe von Unice runtergeschmissen wurde! Der Boden war kein nachgebendes Laminat, sondern harte Fliesen!) - es braucht mind. ein halbes Jahr, eher noch ein bis zwei Jahre, pelletfreier Ernährung (also kein einziges Pellet! Nicht mal das berühmte Pellet zu Weihnachten!) bis die gröbsten Schäden einer Kalzinose wieder ausgeglichen sind. Erst nach einem halben bis einem Jahr sind die Knochen wieder stabil, erst nach einem halben Jahr absolut 100% pelletfreier Ernährung sind die Nierentubuli wieder frei von Calcium. Erst nach zwei Jahren hat sich der Darm erholt! Einige Skelettschäden, wie Spondylose, Arthrose, Dysplasien und ähnliches gehen gar nicht mehr weg, die bleiben.
@Nicole: Daß dir das alles zuviel ist, kann ich mir gut vorstellen - du liebst ja deine Chins, da ist es furchtbar, wenn sie ständig was haben ... das schlaucht! Ich wünsch dir viel Weisheit, das Richtige für Schnappi und Zippo zu tun, trotz der Schlaflosigkeit und trotzdem sich alles im Kopf dreht, damit endlich auch bei dir wieder Ruhe reinkommt und die Beiden endlich mal wieder richtig gesund werden. sry, bin nicht gut im Trösten ...
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 11.08.11 3:52
Danke Murx
Mal der neueste Stand: Schnappi fraß gestern nur etwas Schachtelhalm, aber sonst keine Kräuter, Frischfutter, Heu, Pellets, Körnermischung. Ich bot auch Haselnuss an und die mochte er auch nicht. Das hätte ich nie gedacht, denn Schnappi war schon immer ein guter Esser und dass ihn eine Krankheit mal vom fressen abhalten könnte, hätte ich nicht erwartet. Das Einzige was er derzeit noch zu sich nimmt ist CC, das wir gestern kauften. Er bekommt nur soviel damit etwas im Magen ist und nicht zum Sattwerden.
Tja, mit Zippo zusammen läuft es nicht gut. Weder im Notfallkäfig, noch im Flur verstehen sie sich. Zippo versucht immer am Verband herumzuknabbern, Schnappi klappert mit den Zähnen und Zippo jagt ihn weg. Ich denke, dass wir abwarten müssen bis nächste Woche der Verband entfernt wird und dann versuch ich es tagsüber nochmal im Notfallkäfig und im Bad (kein Platz zum Jagen). Nun haben sich die Jungs so gut verstanden nach Zippos OP und saßen 2 Wochen zusammen und nun das.
Cori Saatenpiekser
Anzahl der Beiträge : 73 Anmeldedatum : 14.07.11 Ort : Schweiz
Thema: Re: Beinbruch? 11.08.11 6:26
Nicole schrieb:
Tja, mit Zippo zusammen läuft es nicht gut. Weder im Notfallkäfig, noch im Flur verstehen sie sich. Zippo versucht immer am Verband herumzuknabbern, Schnappi klappert mit den Zähnen und Zippo jagt ihn weg. Ich denke, dass wir abwarten müssen bis nächste Woche der Verband entfernt wird und dann versuch ich es tagsüber nochmal im Notfallkäfig und im Bad (kein Platz zum Jagen).
Wow, ich wiess nicht für was ich in diesem Thread überhaupt mitschreibe, hoffe aber sehr dass trotz dieses unnötigen (und wahrscheinlich sogar kontraproduktiven) Stress der Bruch vom kleinen Schnappi problemlos zusammenwachsen wird.
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 11.08.11 8:10
Hallo Cori,
was meinst du damit? Meinst du, weil ich versuchte die Jungs zusammen zu setzen? Nicht dass mich jemand falsch versteht. Wenn ich schreibe, dass sie im Flur zusammen waren, heißt das nicht, dass da Platz zum Jagen ist. Wir haben einen Miniflur und Schnappi saß auf seinem Tuch und Zippo daneben. Wegjagen heißt auch nicht, dass Zippo ihn verfolgte, sondern er schob ihn grob zur Seite und Schnappi hatte Angst. Die Ärztin sagte nicht, dass Schnappi nun 6 Wochen in einem Minikäfig sitzen muss (das wäre ja die Hölle für ihn), sondern ein Notfallkäfig und er kann sich auch etwas die Beine vertreten. Nur darf er nirgends hochhüpfen oder springen. Das könnte er eh nicht, weil er den dicken Verband hat und das Beinchen geschient ist (Holzstäbchen). Ich sehe ja, wie die Zwei reagieren. Schnappi vermisst Zippo und steht er nur mit dem Käfig daneben, werden beide noch unruhiger, wie ich feststellen konnte. Sitzen sie zusammen, dann spielt Zippo nicht mit. Stehen sie weiter voneinander entfernt, dann entfremden sie sich in den nächsten 6 Wochen. Die ganze Situation ist einfach stressig für Schnappi. Als Zippo krank war und sie mal für einige Stunden getrennt waren, rannte Schnappi durch das Wohnzimmer und gab jämmerliche Laute von sich. Er hängt schon sehr an Zippo.
Lg Nicole
Flora Admin & Mod
Anzahl der Beiträge : 11029 Anmeldedatum : 10.07.11 Alter : 40 Ort : Pfalz
Thema: Re: Beinbruch? 15.08.11 18:00
Hi,
wie gehts Zippo?
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 15.08.11 18:34
Hallo Aleks,
meinst du Zippo oder Schnappi?
Zippo hat wieder eine Blasenentzündung, aber das Gewächs in der Blase wurde nicht größer. Heute ließen wir ein Ultraschall machen. Die Ärztin schließt fast aus, dass es sich um etwas Bösartiges handelt, weil er so fit ist, täglich zunimmt und gut frisst und das "Ding" ist ja schon seit Monaten da drin und nicht gewachsen. Es handelt sich wohl um Narbengewebe oder eine gutartige Geschwulst. Eine OP um es zu entfernen, wäre risikoreicher, als wenn es drin bleibt. Jede weitere OP führt zu immer neuen Verwachsungen.
Schnappis Beinchen sieht ganz ok aus. Am Freitag ließ die Ärztin das Füßchen frei, weil ja immer die Gefahr besteht dass etwas abstirbt. So konnten wir besser nachkontrollieren. Ich habe ihm einen Strumpf genäht, weil er am Samstag damit anfing am Füßchen herumzuknabbern und es ganz rot und dick wurde. Am Mittwoch wird nochmal nachkontrolliert und wahrscheinlich kommt dann auch der Verband ab. Er muss sich weiterhin schonen und darf nicht springen. Wenn dann noch der stützende Verband entfernt ist, wird es noch schwieriger ihn unter Kontrolle zu halten. Das kann noch was geben.
Hier mal ein neues Foto:
Lg Nicole
Flora Admin & Mod
Anzahl der Beiträge : 11029 Anmeldedatum : 10.07.11 Alter : 40 Ort : Pfalz
Thema: Re: Beinbruch? 15.08.11 19:30
Ich meinte eigentlich Schnappi
Der ist aber eine süße Maus - auf jeden Fall gute Besserung an beide.
Und wie siehts aus mit Grieß etc. bei Zippo?
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 15.08.11 19:50
Dachte ich mir schon, weil du in diesem Thread gefragt hast.
In den letzten Monaten hat er fast keinen Grieß ausgeschieden, momentan etwas mehr, was sicher auch mit der Entzündung zu tun hat. Auf dem Ultraschallbild war diesbezüglich nichts zu erkennen, nur eben dieses Gewächs, um das sich sicher auch einiges ansammelt.
LottaLeben Kaktusverschlinger
Anzahl der Beiträge : 4274 Anmeldedatum : 10.07.11 Alter : 38 Ort : Mülheim an der Ruhr
Thema: Re: Beinbruch? 16.08.11 17:00
Das Foto ist goldig auch wenn er etwas mitgenommen aussieht.
Ich drück die Daumen, dass der Verband bald abgemacht wird und dann alles gut wird bei Schnappi
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 17.08.11 1:11
Ja, unser Schnappi ist schon so ein Herzchen. Heute gehts wieder zur Tierärztin und der Verband kommt ab. Sie wird ihm wahrscheinlich einen kleinen Verband anlegen, wie sie am Freitag sagte, damit er nicht gleich zu sehr das Beinchen belastet. Das Füßchen ist leider immer noch rot und etwas angeschwollen. Das müssen wir eh noch etwas verpacken, weil er immer noch versucht daran herumzuknabbern.
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 27.08.11 13:03
Hallo,
nun mal wieder ein Schnappi-Bericht.
Gestern schaute sich die Ärztin nochmal das Beinchen an. Soweit sieht das alles gut aus, die Schwellung am Füßchen ging zurück und es ist kaum noch gerötet. Wir müssen zweimal täglich eincremen mit einer Zink-Lebertran-Salbe und Schnappi soll weiterhin den Strumpf tragen, der ihn anscheinend nicht mehr stört, seit die Holzstäbchen entfernt wurden letzte Woche.
Leider frisst er immer noch sehr wenig. Nur ein paar Trockenkräuter, insbesondere Ackerschachtelhalm, Basilikum, paar Haferflocken. Nicht mal den Getreide-Kräuter-Mix rührt er an. Ich habe es heute auch mit Nüssen (Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse) versucht, wovon er nur eine halbe Mandel fraß und sich wieder wegdrehte. Er mag auch keine Rosinen, Gojibeeren, Cranberries und für Cranberries würde er immer sonstwas tun. Sogar mit Knabberstangen und Haferkissen versuchte ich es. Fehlanzeige! Critical Care nimmt er sofort und am liebsten noch mit frischer Banane. Allerdings biete ich das hauptsächlich erst abends/nachts an, damit er tagsüber freiwillig etwas frisst. Also mit Zippo hatten wir die Probleme nach den OPs nicht. Er fraß sofort nach dem Aufwachen eine frische Apfelspalte, die von morgens noch in der Box lag. Schnappi ist im Allgemeinen viel empfindlicher als Zippo, sehr viel ängstlicher. Wenn ich an seine Vergangenheit denke, überrascht mich das nicht. Ich vermute, dass auch die Psyche eine große Rolle spielt bei ihm und er deshalb nicht frisst. Er sitzt in dem kleinen Käfig, darf nicht laufen wie er möchte, ohne seinen Freund zum Kuscheln, wird zum Tierarzt geschleppt und behandelt, was er ja nicht kennt und er darf nicht im Wohnzimmer laufen, wo er sich so wohl fühlt. Da gibt es halt überall Springmöglichkeiten. Ich überlege ihn mal reinzulassen, zumindest für kurze Zeit und vielleicht Barrikaden zu errichten, damit er nicht aufs Sofa oder das Schränkchen hüpft. Laufen darf er nun, wo die Schwellung am Füßchen weg ist und er soll sogar das Beinchen ein bisschen belasten, damit er wieder richtig laufen lernt. In zwei Zehen hat er noch kein Gefühl, was sich aber in den nächsten Wochen sehr wahrscheinlich normalisieren wird, wie die Ärztin sagte.
Zippo geht es schon viel besser. Kein Fiepen mehr beim Pinkeln und der Urin ist schon viel heller. Wir sollen das AB noch einige Tage geben und ich denke, dass die Ärztin dann Ende nächster Woche nochmal den Urin untersucht.
Liebe Grüße
Nicole
LottaLeben Kaktusverschlinger
Anzahl der Beiträge : 4274 Anmeldedatum : 10.07.11 Alter : 38 Ort : Mülheim an der Ruhr
Thema: Re: Beinbruch? 02.09.11 11:32
Huhu,
Und wie siehts bei Schnappi aus? Heilt der Bruch gut und kann er schon bald wieder in den normalen Käfig?
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 02.09.11 14:33
Hallo Lea,
wir waren heute zur Kontrolluntersuchung. Am Montag werden es 4 Wochen und es hieß ja, 4-6 Wochen bis zur Heilung. Nächsten Freitag sollen wir nochmal nachsehen lassen und in 2 Wochen wird geröntgt und entschieden, ob der Stab entfernt werden kann. Schnappi muss also mindestens noch 2 Wochen in dem kleinen Käfig verbringen, wobei er aber Auslauf genießen darf, solange er nicht irgendwo hochhüpft. Er muss erst wieder lernen das Beinchen zu benutzen. Das macht er zwar, aber zwei Zehen sind noch etwas taub und hängen runter. Bis er wieder auf Sitzbretter hüpfen kann, wird wahrscheinlich noch einige Wochen dauern. Sobald der Stab entfernt wurde, lass ich ihn zeitweise in den großen Käfig (Zippo erhält derweil Auslauf im anderen Raum) zum Üben.
Den Strumpf sollen wir noch anziehen, wenn Schnappi nicht unter Aufsicht ist. Baytril wurde vor einigen Tagen abgesetzt und so langsam kommt der Appetit wieder. Insgesamt hat Schnappi in den 4 Wochen rund 100 Gramm abgenommen.
Bei Zippo ist alles wieder ok. Kein Blut und keine Kristalle mehr im Urin. Noch ein paar Leukozyten, aber das bekommen wir bei ihm nie hundertprozentig in den Griff, weil er dieses Gewächs in der Blase hat. Er fiept auch nicht mehr beim Pinkeln und wiegt inzwischen 562 Gramm. Die paar Gramm bis zum ursprünglichen Gewicht schaffen wir auch noch.
Lg Nicole
Flora Admin & Mod
Anzahl der Beiträge : 11029 Anmeldedatum : 10.07.11 Alter : 40 Ort : Pfalz
Thema: Re: Beinbruch? 02.09.11 14:35
Was sagen die Tierärzte, warum die Zehen taub sind?
Gast Gast
Thema: Re: Beinbruch? 02.09.11 15:00
Hallo Aleks,
das sei nach einer solchen OP normal und könnte sein, dass es sich erst nach Wochen normalisiert. In Ausnahmefällen bleiben sie auch taub. Es war halt eine schwere OP. Hoffen wir das Beste.