Thema: Re: Falschinformationen(?) aus der Chinchillawelt 21.08.11 15:17
Aleks schrieb:
Orleon/Odin kann sich gerne auch dazu äussern
Soll ich?? Ich habe mich gerade erst wieder etwas beruhigt.
Danke für deinen Beitrag. Ich habe schon langsam an mir gezweifelt, ob ich vielleicht in einer anderen Sprache schreibe oder so.
Ich kann es nur nicht haben, dass man ohne nachzudenken solche Sprüche raushaut oder gar Seiten Zitiert und als Quelle angibt ohne mal drüber nachzudenken wie Sinnvoll das ist.
Flora Admin & Mod
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Thema: Re: Falschinformationen(?) aus der Chinchillawelt 25.08.11 15:31
Weitere aus aktuellen und immer wieder aktuellen Anlässen entnommen:
Als Laie ist man nicht in der Position über den Nährstoffbedarf des Chinchillas zu diskutieren (vgl. die großen Abweichungen bezügl. der Zusatzstoffmenge in verschiedenen Chinchillapellets). Aber: als Laie kann man sich durchaus seine eigenen Chinchillapellets zusammengestellen und produzieren lassen und diese auch anderen Haltern weiterempfehlen.
Chinchillas besitzen keine Schweißdrüsen und deshalb sind sie für die Außenhaltung nicht geeignet. Zudem dürfen sie nicht nass werden. An: Ewingmann/Glöckner äußern in ihren Buch "Leitsymptome bei Degus, Meerschweinchen und Chinchilla", dass auch Degus und Meerschweinchen keine Schweißdrüsen hätten. Wieso dürfen diese Tiere dann aber draußen gehalten werden und warum darf man diese notfalls baden, Chins jedoch auf keinen Fall?
Chinchillas, Kaninchen oder Hamster kann man problemlos, tiergerecht und mit gutem Gewissen in einem 1m Käfig halten, Hunde und Katzen hingegen selbstverständlich nicht.
was sind so eure Gedanken dazu?
Flora Admin & Mod
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Thema: Re: Falschinformationen(?) aus der Chinchillawelt 12.09.11 22:16
Babychinchillas haben kein Sättigunsggefühl, deshalb sollte man das Futter der adukten Chins für sie unzugänglich machen und nie zu viel Futter anbieten.
So ein Blödsinn! Warum platzen die Babys denn alle nicht schließlich haben sie dauerhaften Zugang zur Muttermilch?
Flora hatte hier ALLES unbegrenzt: Saaten, Frischfutter, Kräuter, Zweige... Geplatzt ist sie komischerweise nicht
Flora Admin & Mod
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Thema: Re: Falschinformationen(?) aus der Chinchillawelt 20.09.11 19:56
Blähende Futtermittel sind für Chins tabu. Getreide ist für Chins tabu. Zuckerhaltiges ist für Chins tabu.
Warum füttern dann 99% der Halter dann aber Pellets, die aus Sojabohnen, Luzerneklee, Melasse und Getreide bestehen?
hoppla Gemüseanbauer
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Thema: Re: Falschinformationen(?) aus der Chinchillawelt 03.10.11 0:07
Aleks schrieb:
Chinchillas besitzen keine Schweißdrüsen und deshalb sind sie für die Außenhaltung nicht geeignet. Zudem dürfen sie nicht nass werden. An: Ewingmann/Glöckner äußern in ihren Buch "Leitsymptome bei Degus, Meerschweinchen und Chinchilla", dass auch Degus und Meerschweinchen keine Schweißdrüsen hätten. Wieso dürfen diese Tiere dann aber draußen gehalten werden und warum darf man diese notfalls baden, Chins jedoch auf keinen Fall?Chinchillas, Kaninchen oder Hamster kann man problemlos, tiergerecht und mit gutem Gewissen in einem 1m Käfig halten, Hunde und Katzen hingegen selbstverständlich nicht.
was sind so eure Gedanken dazu?
Naja, aber auch Schweinchen und Kaninchen badet man ja nur in absoluten Ausnahmefällen. Ich bin ja bei eine der genannten Autorinnen mit den Viechern und da gibts z.B. bei Pilzbefall orales Medikament + Pilzstelle mit Imaverolösung tupfen. Ist hier auch bei anderen kleintiererfahren Tierärzte so. Baden ist hier ziemlich unüblich.
Bzgl. Käfiggröße: Naja, so ein Neufundländer passt ja kaum in einen 1m-Käfig...*hüstel* Viele Menschen gehen davon aus: Kleines Tier = benötigt weniger Platz. Dann werden dann noch die Erfahrungen aus der Kindheit hervorgekramt, wo die Karnickel bei Opa in der kleinen Buchte sassen und da ist so ein 1m-Käfig für ein vielleicht 1,5kg Zwergkaninchen natürlich riiiiiiesig! Gut, legt es sich hin, ist der Käfig voll. Wäre ja so, als wenn wir in unserem Bett leben würden. Können da auch zwei Schritte laufen....
Murx Pickwick schrieb:
Dazu kommt, es gibt vermutlich keinen TA, der je ein wirklich gesundes Chinchilla zu Gesicht bekommen hat (und das gilt nicht nur für Chinchillas, sondern auch für Meerschweinchen, Ratten, Kaninchen, Hunden, Katzen etc). Ich hab deswegen übrigens echte Schwierigkeiten, denn wenn ich mit einem totkranken Tier von mir zum Tierarzt geh, dann sieht dieses Tier immer noch gesünder aus, wie die "gesunden" Tiere gleicher Art, die der TA sonst zu sehen bekommt, das ist echt frustrierend, wenn man weiß, das Tier hat was, aber der TA sagt, wieso, ist doch gesund und schickt einen wieder nach Hause. .
Wegen den Tierärzten: Meine Tierärztin und auch eine befreundete Kollegin mit der sie eng zusammenarbeitet und sich austauscht, haben viele Kleintiere selbst schon gehalten oder halten sie noch. Daher gibt es sie doch, die Tierärzte, die auch völlig gesunde Tiere kennen.
Bei vielen Punkten muss man eben selbst schauen, wie man mit eigenen Erfahrungen und dem Wissen oder auch Nichtwissen (s)eines Tierarztes umgeht. Ich persönlich vertraue da deutlich mehr meiner Tierärztin, weil sie eben nicht nur ein paar Tiere beobachten konnte, sondern im Laufe der Jahre auf einen großen Pool zurückgreifen konnte. So ist es z.B. auch in Bezug auf Zufüttern bei Nahrungsverweigerung - auch sie würde sicher einen Preis fürs Verpäppeln bekommen. ( Leber wird wohl bei Nahrungsverweigerung angezapft und wenn Mucki mal 24h nichts zu sich nimmt, kann es dann zu noch größeren Problemen kommen)... Aber wie schon geschrieben, muss jeder für sich und nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden, was für ihn die optimale Lösung eines gesundheitlichen Problems ist.
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Thema: Re: Falschinformationen(?) aus der Chinchillawelt