Naja, bei Chins gabs hier noch nicht soviel aufzuklären.
Zooläden mit schlechter Tierhaltung meide ich mittlerweile, wobei Chins auch eher selten sind.
Wir hatten es nur einmal mit nem einzelnen Chinbaby in einem Miniaqua - da waren dann mehrere Personen beteiligt, um der Kette etwas Dampf zu machen...Denen war das Tier aber wurscht, ging nur darum dem Vet.amt es einigermaßen Recht zu machen.
Bei meiner Tierärztin seh ich nicht sooft Chins, weil es eine Terminarztpraxis ist. Da sieht man in der Regel nur seinen Vor-und Nachgänger.
Austausch findet da auf jeden Fall statt. Sie behandelt ja eh nur Nager und Kaninchen.
Im Praktikumssemster war auch eine Mitarbeiterin die Chins hatte, da hats mich fast aus den Latschen gehauen...
Buntes Mischfutter, hier und da mal Nachwuchs, Streit usw.
Als dann eine andere Kollegin mal fragte, ob sie noch trockene Brötchen für die Chins sammelt, ist mein Gesicht völlig entgleist...
Ob die Buch-und I-Net-Tipps langfristig was gebracht haben weiß ich nicht.
Hoffentlich.
Sie selbst legte viel Wert auf gesunde Ernährung - aber bei Tieren machen sich ja viele nicht soviel Gedanken. Wenn Chinfutter drauf steht, wird auch welches drin sein....
Im Großen und Ganzen such ich aber das Weite, wenn jemand anfängt von Haustieren zu berichten.
Hab schon Fusseln am Mund und Aufklärung stößt nicht immer auf Gegenliebe.
Mag eigentlich nix mehr von einzelnen Babykätzchen, Hamster in Miniknästen, Einzelkaninchen,-Meerschweinchen-, Vögeln u.ä. hören.
Einem Bauer hab ich mal das Vet.amt auf den Hals gehetzt ( und mich da auch ziemlich unbeliebt machen müsssen) - der hatte Chins mit Massen an Vögeln und Kaninchen bei Brot und Kartoffelschalen in einer Voliere auf dem Hof zum Verkauf. Die Tiere waren auf grund der Enge und des Lärms völlig hektisch, hatten zum Teil auch schon Verletzungen und jagten auch die Kaninchenbabys.
Der Mitarbeiter auf dem Hof war zwar recht nett, aber er hatte ziemlich Bammel vor dem Chef und meinte auch, dass das Vet.amt schon letzte Woche da war - da hat jemand ne Anzeige wegen der katastrophalen Kaninchenhaltung gemacht.
Wobei ich hörte, dass der schon öfters Ärger hatte ( stand wohl auch mal im Novemberregen mit Chins - und diversen anderem Viehzeug - in nem Vogelkäfig auf nem Bauernmarkt....
)
Manche sind eben unverbesserlich
Da ich ziemlich auffällige lange rote Haare hab, kann ich mich da nicht nochmal hinwagen ( er hat beim nächsten Heuabholen meine Freundin angesprochen, wo denn die " nette Freundin vom letzten Mal" sei) Julia hat aber keine Chins mehr in der Voliere gesehen und auch das Verkaufsschild war weg. Immerhin.....
Wobei das mit dem Vet.amt auch immer so eine Sache ist und es sehr auf den Mitarbeiter ankommt. Hatte mal eine nette Diskussion wegen Chins in Außenhaltung ( es war ein völlig verregneter und arschkalter November) - die niedrigen Temperaturen in Kombination mit der sehr hohen Luffeuchtigkeit fand sie nicht bedenklich, schließlich steht auf dem Infoblatt der tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz, dass sie auch niedrige Temperaturen gut vertragen....
( Bei der Halterin waren schon ein paar andere Personen mit Vet.amt dran, weil sie eine desolate Meerschweinchenhaltung hatte...)
Fazit: Wenn sich die Gelegenheit bietet tu ich mein Bestes.
Aber wenn man sich immer und immer wieder in die Nesseln setzt ( geht dabei ja auch um andere Tiere - die gibts ja häufiger) und merkt, dass man außer entsetzte Blicke nichts groß erntet, wirds schwer.