Plötzliche Schreie

In letzter Zeit kommt es häufiger vor, dass mein Chin , ohne ersichtlichen Grund, plötzlich mehrere Schreie ausstößst Dies könnte ein Symptom von Schilddrüsenüberfunktion sein. Eine Blutentnahme zur Messung von T4 ist bei diesem Tier aber nicht möglich, weil das Blut nach der Entnahme sofort gerinnt. Kennt das Schreien jemand von Euch? Welche Ursachen sind noch denkbar? Schlechte Träume?

Huhu,

Schilddrüsenüberfunktion? Hab ich nie von gehört, das das ein Symptom sein soll... Meist sind große Unruhe, Gewichtsverlust trotz permanenten Essen die klassischen Dinge. Klingt eher nach Alarmrufen und das kann viele Gründe haben: was seltsames gehört, schlecht geträumt oder wenn bei einer anderen Gruppe irgendwas komisch läuft.

Kleine Frage noch hinterher: du schriebst dein Chin. Hälst du ihn allein?

hallo

das sind normale warnlaute bzw laute, wenn sie im tiefschlaf sind; quasi als "abwehr"

meine haben das phasenweise immer gemacht

Habe ich bei Chinchilla Scienta gelesen:Große Unruhe, Herzprobleme, plötzliche Schreie... Lies mal nach.
Abnehmen wird das Chin wohl nicht, sie kriegt Päppelbrei wegen Malocclusion und hat evtl. Wassereinlagerungen! Wie soll man da sicher sein, wie ihre Schilddrüse arbeitet? Das Gewicht setzt sich garantiert nicht nur aus Muskeln, Fett usw. zusammen, sondern da steckt auch evtl. jede Menge Wasser im Gewebe. Ich habe Rb´s von Lunge und Herz machen lassen, auch Ultraschall. Aber was sie hat ist nicht heraus zufinden, und dementsprechend kann man dann auch nichts tun. Ich habe schon sehr viel Zeit und Geld in die Arztbesuche investiert. Geholfen hat es ihr nicht. Stress hat sie gehabt, aber die Atmung strengt sie mehr und mehr an. Sie verlässt das Gehege fast gar nicht mehr. Aber was soll ich tun? Ich habe getan was ich konnte. Oder weiß irgendjemand noch irgendwas? Ich überlege seit Monaten, ob ich die Zwei Kilodose Päppelpulver kaufen soll, aber weil sie so schwer atmet und die Entwässerungstabletten nichts gebracht haben, muss ich ständig auf ALLES gefasst sein!!!! So kaufe ich Woche für Woche die kleinen Portionen...

Ich habe zwei Chins. Wenn einer stirbt ist allerdings tatsächlich einer allein, sonst wird das ja eine nie endende Geschichte. Bei jedem hier im Forum wird einmal der Tag kommen, an dem ein Chin "übrig" ist und keinen Halter findet, dem er/sie sein/ihr einsames Tier anvertrauen kann, und man will evtl. dem Tier nicht zumuten, dass es seinen Partner, sein vertrautes Gehege und "seinen Menschen" innerhalb kurzer Zeit verliert!?!?

Huhu,

was die Schilddrüse angeht, kann ich nur die Erfahruhung beisteuern, die ich mit Billie hatte. Sie hatte eben jene Symptome, die ich oben beschrieben hatte. Ihr Herz war leider auch schon in Mitleidenschaft gezogen worden. Wie wurde behandelt: Erst mit Tabletten, die nicht anschlugen, dann mit der pflanzlichen Variante: Thyreogutt-Tropfen.

Sie nahm dadurch etwas zu und die Symptome verschwanden, aber sie brauchte extra Behandlung fürs Herzchen (Prilium), da es schon geschädigt war. Was das alleinsein angeht: Vor einigen Wochen lag meine Buffy tot in der Voliere, einfach so. War nie krank, keine Anzeichen gezeigt und Samstag früh fand ich sie im Häuschen. Da saß Fibi nun und Gott sei dank fand ich zwei liebe Second Hand Chins die nun zu dritt ein Herz und eine Seele sind

Ja, sag ich doch. Wenn du nicht willst, dass sie alleine sind, musst du immer wieder Tiere dazu nehmen, aber irgendwann, wird mal einer alleine da sitzen....spätestens , wenn du 80 bist und davon ausgehen kannst, dass du selbst nicht mehr das Ende der Lebenszeit deiner Chins erleben wirst.

Ich vermute, dass mein Chin Herzproleme hat, weiß es aber nicht. Und weil ihre Tierärztin es auch nicht weiß, kriegt sie auch nichts von ihr verordnet. So ist das. Ich habe auf "eigene Faust" Cardio Liquid gekauft, da ist L-Carnitin drin, was allgemein das Herz stärkt, so etwas in der Art nehme ich auch, kann jeder nehmen... Ich habe auch 1ml Coenzyme Comp. ins Trinkwasser getan zur Stärkung des Immunsystems, aber , wie gesagt, das mache ich alles so, wie ich es mir selbst erlesen habe. Das Mädchen, wurde als sie noch im Tierheim war, bereits von einem sogenannten Spezialisten untersucht und er fand nichts behandlungswürdiges an ihr.(?!) Sie wurde schon von vielen Ärzten untersucht, ein geeignetes Mittel wurde nicht gefunden, wie gesagt es wird schlimmer, aber ärztlicherseits wird nichts mehr gemacht. Man kann nur spekulieren warum...

Wie läuft es in der Humanmedizin? Wenn jemand Spass an seinem Beruf hat, und den Ehrgeiz, Dingen auf den Grund zu gehen, wird er, wenn ein älterer Patient Gedächtnisstörungen, Schwindel, Stürze hat, darauf kommen, dass dieser Mensch einen Natriummangel haben könnte, statt automatisch eine Demenz anzunehmen. Einfacher ist es zu sagen, da liegt eine Dimenz vor...
Der Arzt sollte sagen:"Dieser Fall interessiert mich, ich will jetzt wissen, woher diese rasche Atmung kommt..."
Vielleicht ist in unserem Gesundheitssystem etwas nicht in Ordnung und es lässt nicht viel Spielraum für diese Art von Engagement. Es zählen wohl andere Dinge.