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 Kastrationen bei Chinchillaböckchen

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BeitragThema: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty25.07.11 10:09

Habt ihr schonmal Chinchillaböcke kastrieren lassen müssen und wenn ja, weshalb habt ihr euch dazu entchieden?
Hattet ihr viel Angst?
Wie verlieft die OP und dann die Nachsorge?
Was habt ihr bezahlt?
Hat sich das Verhalten der Böckchen verändert?
Wie steht ihr zu Kastrationen?



Ich habe insgesamt um die 9/10 Chinböckchen kastrieren lassen, der Grund war, dass sich meine beiden Chinbockgruppen zerstritten haben und auch anschließende vergeselslchaftungen mit anderen Böckchen oder der Chins untereinander absolut nicht klappen wollte. Somit blieb mir nur noch übrig, die Jungs zu entmannen und Weibchen dazuzusetzen.

Angst hatte ich große, gerade wegen den ganzen Fehlinfos im Web und Horrorgeschichten in Foren.

Morgens brachte ich die Jung in die Praxis, nachmittags wurden sie abgeholt, nach 3-4 Tagen gabs einen Kontrolltermin, der im Preis miteinbezogen war.

Alles Kastrationen gingen jedoch gut, alles haben überlebt. Bei zwei hat sich anschließend aber ein Nahtabzess gebildet und alle haben stark abgenommen (aber anschließend wieder zugenommen).

Alle bis auf eine Wunde wurden geklebt/offen gelassen und verheilten rasch, so dass die Jungs bereits wenige Tage nach er OP ins Sandbad konnten.

Vom Wesen her haben sich die Jungs nicht geändert, zwei Böckchen sind jedoch irgendwoe hyperaktiv geworden, was sie davor nicht waren.

Bezahlt haben wir um die 56 Euro pro Chin.

Zu Kastrationen generell habe ich eine gespaltende Meinung: auf einer Seite ist eine OP immer ein Risiko, welches man nicht mal so eingehen wollte, und gerade eine Hodenentfernung greift unheimlich in den Gesamtorganismus ein. Auf anderer Seite halte ich reine Bockhaltung für unnatürlich und problematisch.


Zuletzt von Aleks am 25.07.11 11:43 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty25.07.11 11:34

Hallo,

Habt ihr schonmal Chinchillaböcke kastrieren lassen müssen und wenn ja, weshalb habt ihr euch dazu entchieden?
Ja, meine zwei Böckchen musste ich auch kastrieren lassen. Sie haben vorher zusammengelebt und es gab immer Zeiten in denen sie sich gejagt haben und ich hatte immer das Gefühl, dass sie nicht ganz glücklich miteinander sind. Letzendlich haben sie sich komplett zerstritten und ich musste sie trennen.
Die einzige Möglichkeit Beide zu behalten, war dann die Kastration. Für Beide nochmals Böckchen zu suchen, kam nicht in Frage, weil man auch von anderern Böckchenhaltern immer wieder Probleme mitbekommt.

Hattet ihr viel Angst?
Oh, total. Ich war echt fertig mit den Nerven. Am meisten Sorgen machte mir mein Eddi, weil er extrem klein und dünn ist. Im Endeffekt hat er es aber besser überstanden als Jupp.

Wie verlieft die OP und dann die Nachsorge?
Ich brachte sie morgens um 9.00Uhr hin und konnte sie schon um 11.00Uhr abholen. Ist aber so in der Praxis eher nicht üblich, aber nachdem ich vor dem Tierarzt das Heulen bei der Abgabe gekriegt habe, konnte ich sie schon so früh abholen. Sau peinlich tüte
Nach 10 Tagen musste ich dann zum Fäden ziehen.
Da sich beim Edward aber eine ziemliche Schwellung entwickelt hatte, war ich mit ihm dazwischen sicherheitshalber noch 2mal beim Tierarzt. Die Schwellung ist dann nach ca. 2-3 Wochen ganz weg gegangen.

Was habt ihr bezahlt?
140Euro für Beide plus die 2 Tierarztbesuche mit Edward. Das Fäden ziehen war mit im Preis, aber die Extrabesuche von Eddi nicht.

Hat sich das Verhalten der Böckchen verändert?
Anfangs schon. Edward wurde extrem hyperaktiv, was sich wieder gelegt hat. Und Jupp war etwas depressiv.
Beim Eddi merke ich jetzt keinen Unterschied, aber der Jupp ist allgemein etwas ruhiger und auch lieber geworden.

Wie steht ihr zu Kastrationen?
Es ist für die Tiere ein heftiger Eingriff, aber ich denke, für die Tiere ist dies besser als unglücklich zu sein wg. falscher Partnerwahl.
Meine Böckchen haben immer nur nebeneinander her gelebt und nicht miteinander. Das ist nun mit den Weibern ganz anders geworden. Extrem finde ich auch das gegenseitige Putzen. Meine Jungs haben das gegenseitig nie so innig gemacht.
Aber das kann man alles nicht pauschalisieren. Es gibt auch Böckchen, die sich sehr lieben, nur hat's bei Meinen charaktermäßig nicht gepasst.
Da Chins aber in der Natur auch nicht mit Böckchen zusammenleben, finde ich für mich gemischtgeschlechtliche Grupppen besser, auch wenn es mit einem Eingriff verbunden ist.
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty27.07.11 6:48

Habt ihr schonmal Chinchillaböcke kastrieren lassen müssen und wenn ja, weshalb habt ihr euch dazu entchieden?--> Ich habe bisher einen Bock kastrieren lassen und zwar suchte ich Verstärkung für die Truppe und verguckte mich total an ihn.

Hattet ihr viel Angst?--> Nein, ich war da recht ruhig, da ich fand das zu viel Panikmache um nix gemacht wird.

Wie verlieft die OP und dann die Nachsorge?--> Die OP verlief reibungslos (er war erst 16 Wochen alt) und auch gab es keine nachträglichen Komplikationen.

Was habt ihr bezahlt?--> Das ganze hat 65 Euro gekostet.

Hat sich das Verhalten der Böckchen verändert?--> Da Joschi noch gar nicht so lang da war, kann ich dazu gar nicht so viel sagen. Aufgrund des jungen Alters denke ich aber das da keine Veränderung statt gefunden hat.

Wie steht ihr zu Kastrationen?--> Ich würde es jederzeit wieder machen, wenn es z.B. den Fall gäbe, dass ein Mädel sich einfach mit anderen Weibchen nicht versteht und man so auf einen Bock angewiesen ist.

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hoppla
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty19.11.11 19:54

Habt ihr schonmal Chinchillaböcke kastrieren lassen müssen und wenn ja, weshalb habt ihr euch dazu entchieden?
Ja. Weil es "damals" ( Mitte der 90-ziger) hieß, dass sich gegengeschlechtliche Tiere am Besten verstehen würden und die Gefahr von Streit bei zwei Böcken sehr hoch ist.
Wir hatten die Wahl - entweder weiter Einzelhaltung ( was damals ja auch völlig ok war schweig ) oder Kastra.

Hattet ihr viel Angst?
Nö. Hab ihn der Praxis mal ein Schülerpraktikum gemacht und da sie mich eben kannten, durfte ich auch bei der OP dabei sein.

Was habt ihr bezahlt?
Keine Ahnnung, war 1997.

Hat sich das Verhalten der Böckchen verändert?
Er war danach weniger "umtriebig". Vor der Kastra hat er alles berammelt, was halbwegs nach Chin aussah.
Socken, Füße usw.

Wie steht ihr zu Kastrationen?
Da ich ja auch u.a. Meerschweinchen halte und das Kastras und Frühkastras tägliches Geschäft sind, stehe ich Kastras durchaus positiv gegenüber.
Nach Rücksprache mit z.B. Hr. Wenzel ("Frau Meier") und auch meiner Tierärztin besteht auch bei Chins nicht wirklich ein größeres Risiko als bei anderen Viechern. Nach den ganzen Horrormeldungen im Netz hab ich da einfach mal nachgefragt.
Probleme gibts vorallem durch billiges Nahtmaterial ( deswegen oft die vielen Abszesse ) oder nicht gut gesteuerter Narkose und mangelnden Voruntersuchungen. Gut, manchmal hat man wohl auch einfach nur in den Shittopf gefasst.
Da jede OP ein Risiko ist gilt auch da: Auch wenn man ggf. weitere Wege in Anspruch nehmen muss - aber ein erfahrener Kleintierarzt ist die halbe Miete!
Wenn sich eine Chin-Bockgruppe sehr gut versteht und es keine Probleme gibt, find ich das aber auch absolut ok!
Deutlichst stressiger für die Tiere finde ich die Trennung bei Brunst, die z.B. Schweigart rät. Der Sexualtrieb ist so ein starker Trieb ( selbst wir Menschen riskieren da Leib und Leben), zudem hängen Chins ja sehr aneinander. Sie mit einem Gitter in der Brunst zu trennen, ist in meinen Augen Tierquälerei!
Selbst mein alter Kastrat läuft gelegentlich noch zu Höchstform auf ( naja, oder das was man bei einem 16-Jährigen noch erwarten kann Very Happy ), wenn Luna brünstig ist.


Zuletzt von hoppla am 19.11.11 20:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty19.11.11 20:04

Habt ihr schonmal Chinchillaböcke kastrieren lassen müssen und wenn ja, weshalb habt ihr euch dazu entchieden?
Ja, wir hatten uns bei Matti dazu entschlossen, da er sehr "rammelig" war und er dadurch Probleme bekam, abgesehen von der Belästigung des Artgenossen. Die TÄ wusste keinen anderen Rat damals.

Hattet ihr viel Angst?
Im normalen Rahmen. Wir hatten inzwischen gelesen, dass doch einige die Kastration gut überlebt haben und wir hatten zudem eine Empfehlung zu einer "erfahrenen" Tierklinik.

Wie verlieft die OP und dann die Nachsorge?
Matti wachte aus der Narkose nicht mehr auf :(

Was habt ihr bezahlt?
Das kann ich nicht mehr sagen, auf jeden Fall den vollen Preis. Es waren so weit ich im Kopf habe um die 60 Euro.

Hat sich das Verhalten der Böckchen verändert?

nicht zu beantworten

Wie steht ihr zu Kastrationen?
Kein Thema mehr für mich. Ich würde nur kastrierte Buben aufnehmen, mir hat das Erlebnis gereicht. An sich meine ich, dass es für die Jungs in Gefangenschaft die optimalste Möglichkeit ist, um Vermehrung zu vermeiden und ihnen dennoch ein Leben mit einem Mädel zu ermöglichen. Reine Böckchenhaltung ist meiner Erfahrung nach größtenteils nicht der Hit.
Und das nichtmal weil sie sich nicht verstehen/mögen. Meine drei Jungs (oder die vorherigen Zweier-Paare) hatten immer ein sehr enges Verhältnis, aber es kommen eben die Jagereien auf. Meiner Meinung nach hat dies mit den Sexualhormonen zu tun, aber ich bin keine Fachfrau.

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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty24.02.13 21:03

Habt ihr schonmal Chinchillaböcke kastrieren lassen müssen und wenn ja, weshalb habt ihr euch dazu entchieden?
-> Ja, ich habe zwei Böckchen kastrieren lassen, weil sie sich einfach nicht mehr verstanden haben und ich nur den Ausweg gesehen habe sie mit einem Weibche zusammen zu setzen. Da ich natürlich keinen Nachwuchs haben wollte, mussten die Jungs kastriert werden.

Hattet ihr viel Angst?
-> Ja! Obwohl ich meiner TÄ eigentlich voll und ganz vertraue hatte ich natürlich riesige Angst. Aber eigentlich war alles halb so schlimm.

Wie verlieft die OP und dann die Nachsorge?
-> Musste die beiden Jungs morgens hinbringen, dann wurden sie operiert und mittags durfte ich sie wieder einsammeln.
Die ersten zwei Tage waren sie recht schlapp, haben wenig gefuttert und fast nur geschlafen. Es war aber soweit alles "normal" und die Wunden sind gut verheilt. Hab natürlich jeden Tag kontrolliert, wie die Wunde aussieht etc.
Nach etwa 10-14 Tagen musste ich dann zur Nachkontrolle und zum Fäden ziehen, wobei sich die Jungs die Fäden größtenteils selber gezogen haben.

Was habt ihr bezahlt?
-> Ca. 50€ pro Chin (inkl. Nachkontrolle)

Hat sich das Verhalten der Böckchen verändert?
-> Nein
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty16.03.13 15:08

Habt ihr schonmal Chinchillaböcke kastrieren lassen müssen und wenn ja, weshalb habt ihr euch dazu entchieden?

Ja, Nachwuchs war nicht gewünscht.

Hattet ihr viel Angst?

Teilweise, ich war noch ganz am Anfang meiner Ausbildung zur TFA und habe mich von den Horrorgeschichten verunsichern lassen.
Ich hatte und habe aber in meine Chefin und zweite TÄ der Praxis vollstes Vertrauen, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen handeln.

Wie verlief die OP und dann die Nachsorge?

Er wurde mit Inhalationsnarkose betäubt, dann rasiert und vorbereitet und dann gings los. An den Hoden wurde noch ein Lokalanästhetikum gespritzt. Vom Ablauf ist es gleich wie Meerschweinchen oder auch Kaninchen.
Danach gabs Wärmelampe (bitte legt eure Tiere nach einer Op nicht auf eine Heizdecke=> Verbrennungen) und noch ein Schmerzmittel
Nachsorge hab ich gemacht.

Was habt ihr bezahlt?

tüte 0,7 € Normalpreis 80 €

Hat sich das Verhalten der Böckchen verändert?

Nicht nach meiner Ansicht.

Wie steht ihr zu Kastrationen?

Das ist eine notwendige Op um Nachwuchs zu vermeiden. Sie ist notwendig und soll dem Tier nicht schaden. Wenn ich sehe wie unfähig und blöd manche Leute sind finde ich es sollte Vorschrift sein.
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty19.06.13 19:26

Ich bin nicht nur stolze Chinbesitzerin, ich arbeite auch in der Tiermedizin, daher haben wir regelmäßig Chin-Böcke zu kastrieren. 
Man kann den Tierhaltern nur zu der Art der Inhalationsnarkose raten, ist zwar etwas teurer, aber die bessere Methode, d.h. sie werden über eine Atemmaske hingelegt, dadurch lässt sich die Narkose besser steuern und sie werden wach, nachdem man die Maske abnimmt. Durch die reine Spritzennarkose lässt sich das sehr schlecht aufheben und steuern. Heimtiere sind alle Narkoseanfällig, weil der Kreislauf schneller versagt. 

Meinen damaligen Chin-Bock habe ich auch per Inhalation kastrieren lassen, das ging wirklich super. Ein paar Monate später habe ich ein Chin aufgenommen, der draußen gefunden wurde. Er sollte auch so kastriert werden, hat aber leider damit gar nicht geschlafen und musste gespritzt werden. Er hat es gut verkraftet. 

Grundsätzlich besteht ein Narkoserisiko, aber das Gegenstück dazu ist, dass das Weibchen immer wieder neu gedeckt wird, daher finde ich selber eine Kastration unumgänglich.
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty19.06.13 20:04

Kennst du dich auch mit den damit verbundenen Verhaltensweise aus?

Meine zwei Böcke neigen dazu, sich zu streiten (seit im Nebenraum ein Weibchen sitzt...), was zeitweise sehr belastend für mich und besonders für Sokrates ist und da hatte ich über eine Kastration nachgedacht. Findest du das Risiko einer Kastration dazu in keinem passenden Verhältnis oder denkst du, das wäre sinnvoll? Habe nun schon Unterschiedliches gehört.
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty19.06.13 20:30

Da gibt es leider kein richtig oder falsch. Würd ich auch mal davon abhängig machen, wie lang das Weibchen schon bei dir ist. Sollte das schon 1 Jahr oder länger sein, kann  es gut sein, dass die nach Kastration sich nicht positiv verändern. Wenn sie erst ein paar Wochen bei dir ist, hast du gute Chancen. Würd ich auch abhängig machen, wie heftig es da zur Sache geht, kommt es zu Beisserein, so das man befürchten muss, die beiden irgendwann zu trennen, würd ich zur Kastration raten, weil ein ständiger Streit keine Lösung ist und auch für alle anwesenden viel Stress bedeutet.
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BeitragThema: Re: Kastrationen bei Chinchillaböckchen   Kastrationen bei Chinchillaböckchen Empty29.07.16 11:45

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Habt ihr schonmal Chinchillaböcke kastrieren lassen müssen und wenn ja, weshalb habt ihr euch dazu entchieden?

Ich ließ im laufe der Jahre ( Chinhaltung seit 1992) mehrere Böckchen kastrieren um weiteren Nachwuchs zu unterbinden

Hattet ihr viel Angst?

Eher ein ungutes Gefühl, da ich in den 90ern auch kastras mit Böckchenverlusten hatte!
Seit gut 10 Jahren bin ich in einer "vertrauenswürdigeren TA-Praxis", in der ich Digit & Samson  (  rest in peace) zuerst kastrieren lies und später wurden dort auch noch Kalka und Ruka kastriert.

Wie verlieft die OP und dann die Nachsorge?
In den 90ern eher katastrophal ... verlor direkt auf dem OP-Tisch den Lucky ( rest in peace)  den Maxi verlor ich wenige Tage nach der OP zuhause ( TÄ schaute wohl nur aufs Geld , riet nicht davon ab im Sommer eine Kastration durchzuführen - das war in den 90ern!) Maxi hatte Kreislaufversagen!!
Feivel rest in peace  hatte nach der kastra einen Thrombo im Hinterlauf, der nie heilte ... Feivel begann mit Selbstzerstümmelung  ... musste ihn letztendlich einschläfern lassen. heul


Was habt ihr bezahlt?
Kann ich nicht mehr sagen, die jüngsten kastras sind nun auch schon 5 Jahre her.

Hat sich das Verhalten der Böckchen verändert?
Kann keine größeren Veränderungen feststellen , Kalka war schon immer eher " ein gemütlicher " Chin .... und der Ruka war gerade mal 4 Monate alt .... Er war vorher ein Sonnenschein und ist es auch geblieben. love2
Wie steht ihr zu Kastrationen?

Wenn es dem Seelenfrieden in der Gruppe/ der VG-Konstellation hilft und man bei Paarhaltung Nachwuchs vermeiden möchte, Why not!?
Ich kenn leider beide Seiten der Kastration, verstehe auch wenn jemand hadert!!

Die Alternative hierzu wären dann schon kastrierte Chins aus dem Tierheim, wenn man die wahl hat ...
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