Auch die Chinchillas könnten davon betroffen sein. Deshalb ist es wichtig, wenn wir uns wehren.
Worum geht es?
Militante Tierschutzorganisationen, allen voran Peta, Pro Wildlife aber auch der durchaus anerkannte Deutsche Tierschutzbund haben sich in letzter Zeit dem Ziel verschrieben, jegliche Art von Exotenhaltung verbieten zu wollen. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht. In der Vergangenheit wurden dazu auch schon Statistiken gefälscht um die Gefährlichkeit der Exoten zu unterstreichen und in unheiliger Allianz mit den Boulevardmedien bekommen diese Organisationen unnötigerweise zusätzliche Unterstützung. Das schlagzeilenträchtige Thema gefährliche Exoten zieht, egal ob sie nun bissig sind oder gefährliche Krankheiten übertragen (man denke an die Vogelgrippe, da waren es Wildvögel... wir leben in einer globalen Welt, bei der geschlossene Grenzen nichts weiter als populistische Stimmungsmache sind. Unsere Probleme müssen wir daher anders lösen). Hier wird auf Kosten einer Menschengruppe Interessenspolitik macht, die klar populistisch und unfair ist.
Was würde passieren bei einem Verbot?
Dazu braucht es eigentlich nicht viel Fantasie, denn in Norwegen ist so ein Verbot zumindest teilweise schon Realität und die Auswirkungen dort sind verheerend: Zwar sind nur die Haltung von Reptilien verboten, aber das reicht, dass diese Tiere obwohl illegal, trotzdem gehalten werden, in grosser Zahl. Zwar wird das alles totgeschwiegen, aber die Tiere leiden unter schlechter Haltung, die Tierhalter trauen sich meist nicht einen Tierarzt aufzusuchen wenn sie Probleme haben, ja es gibt auch kaum welche die von Reptilien eine Ahnung hätten. Selbst das Fragen anonym in einem Forum wird oft aus Angst, trotzdem verpfiffen zu werden, nicht wahrgenommen. Die Haltungsbedingungen sind daher in den meisten Fällen sehr schlecht und am meisten leiden darunter die Tiere. Dazu kommt noch, dass der Austausch von Wissen dadurch auch gezielt unterdrückt wurde, denn das Verbot macht selbst davon keinen Halt, denn offiziell gäbe es auch kein Bedarf und gäbe bloss wieder Anlass zum Verdacht der illegalen Haltung. Diese Bedingungen wollen wir sicher nicht bei uns. All das für das wir uns in der vergangenen Zeit eingesetzt haben, das wäre gefährdet. Daher ist es wichtig, dass wir diese Frage nicht dem Schicksal überlassen, sondern selber aktiv werden.
Was können wir tun?
Es gibt zur Zeit eine Pedition beim deutschen Bundestag. Nach einmaliger Registrierung, welche für die Teilnahme bei Online-Peditionen nötig ist, kann man hier die Pedition unterzeichnen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3Bsa%3Ddetails%3Bpetition%3D22656
Damit können wir Kleinsäugerhalter uns Gehör verschaffen, dass wir keine kleine Randgruppe sind, die sich einfach von Extremisten für ihre populistischen Zwecke missbrauchen lässt. Wehret den Anfängen, bevor es zu spät ist und sprecht das Thema an, verbreitet es, dass man darüber redet.
PS: Natürlich ist es auch möglich Politiker direkt zu kontaktieren.
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